Wirtschaft

Wie du mir so ich dir China erhebt Stahlzoll

Nach der Verlängerung europäischer Schutzzölle auf chinesische Schuhe erhebt China nun Anti-Dumping-Abgaben auf Stahlprodukte aus Europa. China hatte die EU zuvor wiederholt gewarnt.

Der Stein des Anstoßes: China produziert die Hälfte aller Schuhe weltweit.

Der Stein des Anstoßes: China produziert die Hälfte aller Schuhe weltweit.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Das Handelsministerium in Peking äußerte zunächst seine "große Unzufriedenheit" über die Entscheidung der Europäischen Union vom Vortag, die Zölle auf Schuhe aus China und Vietnam um weitere 15 Monate zu verlängern. Kurz darauf teilte das Ministerium mit, vorübergehend Zölle zwischen 16 bis 24 Prozent auf Importe europäischer Karbonstahlverschlüsse zu erheben.

China hatte die EU gewarnt, die - selbst unter EU- Mitgliedern stark umstrittenen - Zölle auf Lederschuhe aus China weiterhin zu erheben. Der Sprecher des Handelsministeriums wies die Vorwürfe über Schleuderausfuhren von Schuhen erneut zurück und kündigte an, die Welthandelsorganisation, WTO, anrufen zu wollen. Die Produkte europäischer Schuhhersteller stünden ohnehin nicht in direktem Wettbewerb zu den Billigschuhen aus China.

Quelle: ntv.de, dpa

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