Wirtschaft

Starker Rückgang China bremst VW-Absatz aus

VW hatte viele fette Jahre in China.

VW hatte viele fette Jahre in China.

(Foto: picture alliance / dpa)

Volkswagen hat zu Jahresbeginn Probleme auf dem chinesischen Markt. Die Wolfsburger verzeichnen im Reich der Mitte einen starken Absatzrückgang. In den anderen wichtigen Regionen kann VW dagegen zulegen.

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Der einstige Wachstumstreiber China hat Volkswagen zu Jahresbeginn Probleme bereitet. Der Wolfsburger Konzern verkaufte im Januar weltweit 813.700 Fahrzeuge und damit vier Prozent weniger als im Vorjahr. Deutlich bemerkbar machte sich dabei der 14-prozentige Rückgang in China. Außerhalb der Volksrepublik verzeichnete der Konzern ein Wachstum von 4,9 Prozent.

Vor allem der frühe Termin des chinesischen Neujahrs und die Erhöhung der Steuer auf Fahrzeuge mit kleinen Motoren sowie eine temporäre Zurückhaltung der Audi-Händler bei der Disposition ließen den Absatz in dem Land im Januar einbrechen, erklärte Fred Kappler, Leiter des Vertriebs. Gleichzeitig gab er Entwarnung. "Wir gehen davon aus, dass wir auch in diesem Jahr ein gesundes Wachstum in China erwarten können."

In der Region Westeuropa stiegen die Konzern-Auslieferungen um 5,8 Prozent. Von 262.900 verkauften Fahrzeugen entfielen 91.100 Einheiten auf den Heimatmarkt Deutschland.

Die Marke Audi war mit einem Minus von 13,5 Prozent vor der Marke VW (minus 4,9 Prozent) im Januar der größte Verlierer. Gut voran ging es indes bei Seat mit 16,5 Prozent mehr verkauften Fahrzeugen und im Nutzfahrzeugbereich mit einer Zunahme von 12,1 Prozent.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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