Wirtschaft

Joint Venture mit Hafenbetreiber BASF plant bislang größte Investition in Indien

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(Foto: REUTERS)

Nicht kleckern, sondern klotzen: Nach diesem Verfahren handelt BASF in Indien. Die Ludwigshafener nehmen Milliarden in die Hand, um dort in Chemieanlagen zu investieren. Der Dax-Konzern hat dabei einen großen indischen Partner.

BASF will in Indien mit einem lokalen Partner rund zwei Milliarden Euro in den Bau von diversen Chemieanlagen investieren, um den wachsenden Bedarf an Petrochemikalien in dem Land zu decken. Bis zum Jahresende soll eine Machbarkeitsstudie für das Projekt vorliegen, das den Dax-Konzern als Mehrheitseigner in einem Joint Venture zusammen mit dem indischen Industriekonglomerat Adani errichten würde.

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Laut der Mitteilung von BASF wäre es die bisher größte Investition der Ludwigshafener in Indien. Die Mittelschicht in dem bevölkerungsreichen Subkontinent wächst stark und mit ihr die Nachfrage nach chemischen Grundstoffen bei lokalen Herstellern aus den Branchen Automobil, Lacke und Bau.

Vornehmlich diesen Bedarf an Chemikalien aus der Acryl-Wertschöpfungskette will BASF mit seinen Anlagen decken, die am Hafen der Stadt Mundra im nordwestlichen Bundesstaat Gujarat entstehen sollen. Partner Adani ist Betreiber des Hafens und verfügt dort über eine Sonderwirtschaftszone.

Das Konglomerat würde die Energieversorgung der Anlagen mit Strom aus Erneuerbaren Quellen sicherstellen. BASF will sich dazu an einem gemeinsamen Solar- und Windpark beteiligen.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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