Wirtschaft

Arbeiter, die es nie gab Abrechnungsbetrug schädigt BASF

BASF wurde offenbar um eine zweistellige Millionensumme geprellt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

BASF wurde offenbar um eine zweistellige Millionensumme geprellt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

BASF ist Europas größter Chemiekonzern - und sieht sich derzeit mit einem über Jahre laufenden Betrugsfall konfrontiert. Dienstleister sollen den Einsatz von Arbeitskräften in Rechnung gestellt haben, ohne dass diese tatsächlich tätig wurden.

Der Chemiekonzern BASF ist offenbar durch Abrechnungsbetrug um Millionensummen geprellt worden. Durch "unrechtmäßige Abrechnung" von Fremdfirmen-Mitarbeitern sei ein Schaden in zweistelliger Millionenhöhe entstanden, berichtete die Zeitung "Die Rheinpfalz". Das habe eine Sprecherin des im Dax notierten Unternehmens mit Sitz in Ludwigshafen bestätigt.

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Dem Konzern wurde demnach über Jahre hinweg von externen Dienstleistern der Einsatz von Arbeitskräften in Rechnung gestellt, ohne dass Letztere tatsächlich tätig wurden. Die illegalen Abrechnungen seien im vergangenen Jahr entdeckt worden, teilte der Chemieriese dem Bericht zufolge mit. Die vor kurzem eingeschaltete Staatsanwaltschaft habe Ermittlungen aufgenommen. Vier Mitarbeiter des Chemiekonzerns sollen in die Machenschaften verwickelt sein, wie die "Rheinpfalz" weiter schrieb.

2016 machte BASF mit Chemikalien, Kunststoffen und Veredlungsprodukten sowie Pflanzenschutzmitteln, Öl und Gas weltweit einen Umsatz von rund 58 Milliarden Euro.

Quelle: ntv.de, bad/AFP

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