Wirtschaft

Abkommen noch diesen Monat? USA verzichten auf Zoll-Drohungen

Ein Handelsabkommen könnte nach dem Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping erfolgen.

Ein Handelsabkommen könnte nach dem Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping erfolgen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Hoffnung auf einen Deal wächst: Der US-Handelsbeauftragte Lighthizer kündigt an, China nicht mehr mit höheren Zöllen zu drohen. Ein entsprechendes Abkommen könnte demnach schon bald erzielt werden.

Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer hat erklärt, dass die USA in den Handelsgeprächen mit China die Drohung aufgeben, die Zölle auf 200 Milliarden Dollar chinesischer Waren auf 25 Prozent zu erhöhen. Das deutet darauf hin, dass ein Abkommen zwischen beiden Seiten kurz bevorsteht.

Lighthizers Kommentare kamen nach einer Sitzung des House Ways and Means Committee, in der Lighthizer sagte, dass die USA und China eine vorläufige Einigung über einen Mechanismus zur Durchsetzung des Handelsabkommens erzielt haben. Das war seit Langem ein Stolperstein in den Verhandlungen.

Lighthizer sagte, dass seine Behörde Pläne fallen lassen würde, über die 10 Prozent Zölle hinauszugehen, die jetzt in Kraft sind. Einige Stunden später reichte seine Behörde Unterlagen ein, um "die geplante Tariferhöhung bis auf Weiteres auszusetzen".

Die Bedrohung durch höhere Zölle hatte die Weltmärkte belastet und die US-Unternehmen gezwungen, die Verlagerung von Aktivitäten aus China in Betracht zu ziehen. Gleichzeitig stand Peking unter Druck, einen Waffenstillstand auszuhandeln.

Nun deuten Unterhändler beider Seiten an, dass ein Handelsabkommen innerhalb des nächsten Monats erzielt werden könnte, gefolgt von einem Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping auf Trumps Mar-a-Lago-Anwesen in Florida.

Quelle: ntv.de, jki/DJ

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