Wirtschaft

China ist am Zug Trump sieht Fortschritte im Handelsstreit

Chinas Staatschef Xi kündigt eine "neue Phase der Öffnung" an. US-Präsident Trump verbucht das als einen Erfolg auf seinem Konto und ist sich sicher, dass es im Handelsstreit mit China nun vorwärts geht. Es folgt allerdings noch ein "aber".

Nach der Ankündigung von Chinas Staatschef Xi Jinping zur Öffnung der chinesischen Wirtschaft sieht US-Präsident Donald Trump Fortschritte im aktuellen Handelsstreit zwischen beiden Ländern. Er sei "sehr dankbar" für Xis "nette Worte", so Trump. "Wir werden gemeinsam große Fortschritte machen", zeigte sich Trump zuversichtlich.

Das Weiße Haus stellte anschließend allerdings klar, konkretes Handeln von China zu erwarten. Zwar seien Xis Ankündigungen "ermutigend", die USA wollten aber "konkrete Schritte und konkrete Taten" sehen, sagte Regierungssprecherin Sarah Sanders. "Wir wollen mehr als nur die Rhetorik sehen", forderte sie. Bis dies geschehe, blieben die USA bei ihren angekündigten Strafzöllen.

Xis "neue Phase der Öffnung"

Zuletzt hatte sich der Handelsstreit zwischen den USA und China immer weiter verschärft. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt überzogen sich gegenseitig mit der Ankündigung von umfangreichen Strafzöllen.

Am Dienstag dann kündigte Xi eine "neue Phase der Öffnung" seine Landes an. Konkret nannte er unter anderem Maßnahmen zur Reduzierung von Zöllen auf Autos und zum Schutz geistigen Eigentums. Damit sprach er indirekt Hauptforderungen der USA an.

China hat in der Vergangenheit bereits öfter derartige Zusagen gemacht, blieb entsprechende Taten aber weitgehend schuldig. Die USA kritisierten China wiederholt dafür, seine Zusagen nicht einzuhalten.

Quelle: ntv.de, bad/AFP

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