Wirtschaft

Umsatz und Gewinn ausgebaut Lego erholt sich 2018 von schwerem Vorjahr

Lego-Filiale in Peking

Lego-Filiale in Peking

(Foto: REUTERS)

Klötzchen, nicht kleckern: Lego kann bei Gewinn und Umsatz wieder zulegen. Das geht aus der Bilanz des vergangenen Jahres hervor. Damit dreht der Konzern die negative Tendenz von 2017, ist aber noch ein ganzes Stück von den Rekordjahren entfernt.

Der dänische Spielzeughersteller Lego hat sich wieder gefangen. Nach einem Einbruch 2017 erwirtschaftete der Bauklötzchen-Riese im vergangenen Jahr einen Gewinn von 8,1 Milliarden Kronen (rund 1,08 Milliarden Euro), wie der Konzern mitteilte. Das waren 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz stieg demnach im Vergleich zu 2017 um vier Prozent auf 36,4 Milliarden Kronen (4,88 Milliarden Euro).

Wie das Unternehmen in Privatbesitz mitteilte, gehörten die Harry-Potter- und Star-Wars-Welten zu den Wachstumstreibern. Die weltweiten Verkaufszahlen seien um drei Prozent gesteigert worden, der Marktanteil sei entgegen dem internationalen Trend auf allen großen Märkten gewachsen. "Wir haben ein Ziel für 2018 ausgegeben, das Geschäft zu stabilisieren. Wir sind erfreut, das erreicht zu haben", erklärte Lego-Chef Niels Christiansen.

Im wichtigen Markt China habe man ein zweistelliges Wachstum erzielt, erklärte Lego. Auf etablierten Märkten wie den USA und Westeuropa habe man ebenfalls zugelegt, allerdings weniger. Klassiker wie Lego City und Lego Technic gehörten demnach weiter zu den Verkaufsschlagern. Zusätzlich nahm der Konzern 2018 neue Produkte ins Sortiment auf, die den traditionellen Lego-Stein mit digitalen Spielformen verknüpfen.

Der Umsatz von Lego war jahrelang gestiegen. Zwischen 2004 und 2016 versechsfachte er sich, ging 2017 aber um acht Prozent zurück. Der Gewinn war in dem Jahr um 17 Prozent eingebrochen. Auch die besseren Gewinn- und Umsatzzahlen 2018 liegen unter dem Niveau von 2016.

Quelle: ntv.de, shu/dpa

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