Wirtschaft

Lob für starke US-Konjunktur Fed-Banker sieht Luft für Zinserhöhungen

Die robuste US-Konjunktur hilft auch den Wall-Street-Kursen.

Die robuste US-Konjunktur hilft auch den Wall-Street-Kursen.

(Foto: REUTERS)

Zinstechnisch läuft die USA der Eurozone voraus. Das hat Gründe, etwa die Konjunkturentwicklung. Die sei außergewöhnlich stark, sagt ein Notenbanker nun. Er erwartet deshalb 2018 weitere Zinsanhebungen.

Die US-Konjunktur hat sich nach den Worten eines führenden Notenbankers außergewöhnlich stark entwickelt. Der robuste Arbeitsmarkt habe jedoch nicht zu einem übergroßen Lohndruck geführt, sagte der neue Chef des US-Notenbank-Ablegers in Richmond, Thomas Barkin.

Damit sei Raum für weitere Zinserhöhungen, so Barkin weiter. Der Harvard-Absolvent sitzt seit Januar im Offenmarktausschuss der Federal Reserve und wirkt dort 2018 als stimmberechtigtes Mitglied an den Zinsbeschlüssen mit.

Die Währungshüter um Fed-Chef Jerome Powell hatten im März den Leitzins auf die Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent erhöht. US-Händler sehen die Wahrscheinlichkeit, dass schon im nächsten Monat eine Anhebung auf 1,75 bis 2,0 Prozent kommen wird, mittlerweile bei 95 Prozent. Danach könnte die Fed die Zügel dieses Jahr noch ein bis zwei Mal straffen. Denn die Notenbank erwartet, dass sich die Inflation 2018 um das von der Fed angepeilte Ziel von 2,0 Prozent einpendeln wird.

Quelle: ntv.de, bad/rts

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