Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Zuckerberg wirft offenbar Vertrauten für Strategiewechsel raus

Einer der engsten Vertrauten von Facebook-Chef Mark Zuckerberg verlässt das Online-Netzwerk - und die offiziellen Verlautbarungen dazu werfen Fragen auf, was das zu bedeuten hat.

Der Abschied von Chris Cox kommt wenige Tage nach der Ankündigung eines tiefgreifenden Strategiewechsels. ex hatte in seinen 13 Jahren bei Facebook unter anderem den Newsfeed mitentworfen,

Zuckerberg bemühte sich, es nicht nach einem Zerwürfnis aussehen zu lassen. "Seit einigen Jahren hat Chris mit mir über seinen Wunsch gesprochen, etwas anderes zu machen", schrieb der Facebook-Chef in einem Blogeintrag. "Aber nach dem Jahr 2016" - eine Anspielung auf die Kritik an Facebooks Rolle bei der US-Präsidentenwahl - hätten beide beschlossen, dass es dafür noch zu viel bei dem Online-Netzwerk zu verbessern gebe. Inzwischen seien jedoch Fortschritte gemacht worden. "Ich werde Chris sehr vermissen." Die beiden gelten privat als Freunde.

Cox selbst schrieb in seiner Abschiedsnotiz nichts davon, dass er gern etwas anderes machen wolle - sondern, dass er "mit großer Traurigkeit" bekanntgebe, Facebook nach 13 Jahren zu verlassen.

Zuckerberg hatte vergangene Woche angekündigt, Facebook stärker auf Kommunikation in verschlüsselten Chatdiensten und einen strikteren Schutz der Privatsphäre auszurichten. Die Kehrtwende wirft viele Fragen auf - unter anderem nach Facebooks künftigem Geschäftsmodell. Denn aktuell erwirtschaftet das Online-Netzwerk seine Milliardengewinne hauptsächlich mit Anzeigen im Newsfeed.

Und noch ein weiterer Top-Manager geht: Chris Daniels, der erst vor weniger als einem Jahr die Führung des Chatdienstes WhatsApp nach dem Abgang der Gründer übernommen hatte.

Quelle: ntv.de

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