Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag US-Steuerreform beschert Telekom Milliarden-Gewinn

Die Deutsche Telekom hat ihre Jahresziele im vergangenen Jahr locker erreicht. Unter dem Strich profitierte die Telekom von einem positiven Einmaleffekt infolge der US-Steuerreform, die dem Dax-Konzern einen Milliarden-Gewinn bescherte. Anleger dürfen sich über eine höhere Dividende freuen. Im laufenden Jahr strebt der Bonner Konzern erneut mehr Ebitda und Cashflow an.

Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 21,16

Die Dollar-Schwäche machte der Telekom allerdings spürbar zu schaffen. So ging der Umsatz im vierten Quartal um 2 Prozent auf 19,16 Milliarden Euro zurück. Bereinigt um Wechselkurseffekte legten die Erlöse dagegen um 2,7 Prozent zu. Analysten hatten im Mittel 19,17 Milliarden Euro Umsatz veranschlagt. In Deutschland stiegen die Erlöse um 2 Prozent. In Europa lagen sie um 0,2 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Während es die Telekom beim bereinigten operativen Ergebnis in Deutschland auf ein Plus von 4,7 Prozent brachte, war der bereinigte operative Gewinn in den USA um 13,8 Prozent rückläufig. Auch dieser Rückgang ist auf Wechselkurseffekte zurückzuführen. Nach US-GAAP hatte T-Mobile US bei dieser Kennziffer ein Plus von 4 Prozent ausgewiesen. Die Zahlen von T-Mobile US sind bereits seit zwei Wochen bekannt, fließen aber erst jetzt in Euro und auf Basis unterschiedlicher Rechnungslegung in die Konzernbilanz ein.

Unter dem Strich stand bei der Telekom im vierten Quartal ein Nettogewinn von 1,332 Milliarden Euro. Hier profitierte die Telekom von einem Einmaleffekt in Höhe von 1,7 Milliarden Euro (nach Dritten) als Folge der Steuerreform in den USA. Vor einem Jahr hatte eine Wertminderung von 2,2 Milliarden Euro auf die Beteiligung an der britischen BT Group dem DAX-Konzern noch einen Quartalsverlust von 2,124 Milliarden Euro beschert.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen