Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Trumps China-Zölle drücken den Ölpreis

Sinkende Ölpreise kämen der deutschen Wirtschaft entgegen: Öllager im Hafen von Rotterdam.

Sinkende Ölpreise kämen der deutschen Wirtschaft entgegen: Öllager im Hafen von Rotterdam.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die neuen Strafzölle der USA gegen China zeigen Beobachtern zufolge Wirkung im Rohölhandel. Die Ölpreise geben am Morgen leicht nach.

  • Im frühen Handel kostet ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 77,59 Dollar. Das sind 46 Cent weniger als zu Wochenbeginn.
  • Der Preis für US-Rohöl der Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Oktober-Lieferung fällt um 32 Cent auf 68,59 Dollar.
  • Händler erklärten die Preisrückgänge mit der Ankündigung neuer US-Importzölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar. Sollte der Handelsstreit der beiden weltgrößten Volkswirtschaften weiter eskalieren und die globale Konjunktur erfassen, wird eine fallende Rohölnachfrage befürchtet.

Gestützt werden die Erdölpreise dagegen durch das deutlich rückläufige Ölangebot Irans. Auch hier scheint ein politischer Ansatz von US-Präsident Trump Wirkung zu entfalten: Die eingeschränkten Lieferungen an iranischem Öl ist eine Folge neuer US-Sanktionen gegen das Opec-Land wegen des Streits um das iranische Atomprogramm.

Quelle: ntv.de

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