Trotz weiterer massiver Verluste des Schwergewichts Bayer hat der Dax einen Großteil seiner Gewinne in den Feierabend retten können.

Bis Handelsschluss baute der deutsche Leitindex sein Plus auf 0,6 Prozent auf 12.248 Punkte aus. Am Mittwoch war er mit 12.120 Zählern noch fast auf das Tief der vergangenen Monate im Juni zurückgefallen.

Auch wenn zuletzt die Türkei-Krise und die starke Lira-Abwertung die treibende Kraft an den Börsen war: Den Verlust der laufenden Woche brockten dem Dax vor allem die Aktien von Bayer ein.

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Seitdem ein Gericht der US-Tochter Monsanto am Freitagabend wegen angeblich verschleierter Gefahren von Glyphosat eine dreistellige Millionenzahlung an einen Krebspatienten aufbrummte, ist der Börsenwert der Leverkusener um knapp ein Fünftel eingebrochen.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg um 0,8 Prozent auf 26.421 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax gewann 1,5 Prozent auf 2888 Zähler. Hoffnung gibt es im Handelsstreit zwischen den USA und China. Ende August will die Führung in Peking eine Delegation zu Gesprächen nach Washington schicken.

Dax-Gewinner waren die SAP-Titel, die 3,0 Prozent zulegten. Seinen Status als Anlegerfavorit und Dax-Anwärter untermauerte Wirecard mit einer erneuten Prognoseerhöhung und einem weiteren Rekordhoch. Die Papiere des Zahlungsabwicklers und Dax-Kandidaten gewannen zeitweise mehr als 10 Prozent und haben die Deutsche Bank im Börsenwert inzwischen abgehängt.

Das war der Börsen-Tag für heute, ich verabschiede mich in den Feierabend. Wenn Sie noch Zeit und Muße haben, empfehle ich Ihnen den Kommentar meines Kollegen Hannes Vogel zu Teslas enfant terrible: "Teslas größtes Problem heißt Elon Musk".