Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Telekom verklagt Bundesnetzagentur

Die Unternehmen können sich bis zum 25. Januar für die Auktion anmelden. Mit der Ersteigerung der Lizenzen werden ihnen Auflagen gemacht, die sie erfüllen müssen, unter anderem für den Ausbau der Funknetze.

Die Unternehmen können sich bis zum 25. Januar für die Auktion anmelden. Mit der Ersteigerung der Lizenzen werden ihnen Auflagen gemacht, die sie erfüllen müssen, unter anderem für den Ausbau der Funknetze.

(Foto: picture alliance / Oliver Berg/d)

Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 22,50

Im kommenden Frühjahr will die Bundesnetzagentur Frequenzen versteigern, die für den Aufbau eines Netzes mit dem Mobilfunkstandard der fünften Generation (5G) genutzt werden können. Sie gilt als Basis für Zukunftstechnologien, wie zum Beispiel autonom fahrende Autos oder die digitale Fabrik der Industrie 4.0. Vor Weihnachten haben bereits die Netzbetreiber Telefonica und Vodafone gegen die Vergabebedingungen geklagt.

Jetzt wird bekannt: Auch die Telekom hat kurz vor Jahresende 2018 Klage gegen die Regeln für die Auktion der Frequenzen für die nächste Mobilfunkgeneration 5G eingereicht. Das bestätigte ein Sprecher des Dax-Konzerns der Zeitung "Die Welt", die dies zuvor aus Kreisen erfahren hatte. "Wir haben von Beginn an gesagt, dass die für die Auktion vorgesehenen Auflagen aus unserer Sicht unrealistisch sind und Rechtsunsicherheit schaffen", sagte ein Telekom-Sprecher der Zeitung.

Die Klagen haben keine aufschiebende Wirkung. Allerdings drängten die Mobilfunker nun auf eine juristische Klärung, schreibt die Zeitung. Pikant sei die Klage der Telekom vor dem Hintergrund, dass diese noch zu etwa einem Drittel in Staatsbesitz ist. Die Bundesnetzagentur ist dem Wirtschaftsministerium nachgeordnet.

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Quelle: ntv.de

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