Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Siemens startet durchwachsen ins Geschäftsjahr

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Der operative Gewinn von Siemens ist im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 abgebröckelt. Das angepasste EBITA aus dem Industriegeschäft ging von Oktober bis Dezember um sechs Prozent auf 2,07 Milliarden Euro zurück, wie der Konzern vor der Hauptversammlung in München mitteilte. Das lag unter den Erwartungen der Analysten.

Grund dafür waren vor allem unerwartet starke Gewinneinbrüche in der Kraftwerks-Sparte Power & Gas und im Energiemanagement. Der Nettogewinn brach um fast die Hälfte auf 1,12 Milliarden Euro ein, nachdem Siemens vor einem Jahr mit mehr als einer Milliarde vom Verkauf von Osram-Aktien und von der US-Steuerreform profitiert hatte. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um zwei Prozent auf 20,1 Milliarden Euro.

Mut macht Siemens der Auftragseingang, der dank zahlreicher Großaufträge um 13 Prozent auf 25,2 Milliarden Euro sprang und damit die Prognosen der Experten übertraf. Im ersten Quartal lag die bereinigte Marge im Industriegeschäft mit 10,6 (Vorjahr: 11,4) Prozent unter dem Zielwert für das Geschäftsjahr 2018/19 (Ende September). Siemens peilt bei einem "moderaten Umsatzwachstum" eine operative Marge von elf bis zwölf Prozent an.

 

Quelle: ntv.de

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