Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Schwarzer Nikolaustag: Dax bekommt die Rute

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Nach der negativen Handelseröffnung der US-Börsen ist es mit den deutschen Indizes weiter bergab gegangen. Der Dax brach am Nachmittag um 3,1 Prozent auf 10.838 Punkte ein. Anschließend erholten sich die Kurse nur unwesentlich. Außer Vonovia wiesen alle Dax-Werte Verluste auf.

Die Gefahr einer Verschärfung desd amerikanisch-chinesischen Handelskrieges ist das bestimmende Thema auf dem Frankfurter Parkett. Grund ist die Festnahme der Finanzchefin des chinesischen Telekommunikationskonzerns Huawei in Kanada auf Betreiben der USA.

  • "Mit dem Sturz unter 11.000 Punkte hat sich wirklich auch die letzte Hoffnung für eine Jahresendrally erledigt. Man muss es als Fazit wohl ziehen - das Jahr 2018 ist ein desaströses für Aktienanleger und das vierte Quartal eine Bankrotterklärung für den Dax", sagte Daniel Saurenz von Feingold Research n-tv.de.
  • "Die Weltwirtschaft ist von einer Rezession noch weit entfernt, doch die Anleger preisen schon einmal eine hohe Wahrscheinlichkeit ein. Dazu läuft der Dax den Amerikanern in Sachen negative Stimmung vorweg. Trumps Querschüsse, der Handelskrieg, die Probleme des Autosektors plus eine wirtschaftliche Abschwächung sind einfach zu viel für die Investoren. Sie verabschieden sich."

Laut Saurenz hat der Nikolaus hat für den Dax nur die Rute parat. Geschenke gebe es 2018 keine.

Der MDax verlor 2,9 Prozent auf 22.504 Zähler. Der TecDax sackte um 2,6 Prozent auf 2507 Stellen ab.

Quelle: ntv.de

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