Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Rohstoff-Abbau im All? Airbus–Chef Enders ist dafür

Auf der Erde werden Rohstoffe knapp. Deshalb nimmt die Wirtschaft Ressourcen auf fernen Himmelskörpern in den Blick.

Auf der Erde werden Rohstoffe knapp. Deshalb nimmt die Wirtschaft Ressourcen auf fernen Himmelskörpern in den Blick.

(Foto: picture alliance / dpa)

Weltraum-Bergbau, ja oder nein? Die Geister scheiden sich bei dem Thema ...

Airbus-Chef Tom Enders gehört zu der Fraktion, die keine Probleme mit dem Abbau von Rohstoffen auf Asteroiden hat. "Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was daran unethisch sein soll, auf irgendwelchen Felsbrocken, die im Weltall rumtaumeln, Bodenschätze zu nutzen", sagte der Manager dem "Spiegel".

Während andere Nationen sich anschickten, daraus ein Geschäft zu machen, müssten in Deutschland immer erst Ethikkommissionen eingesetzt werden. Enders will am Abend auf dem weltgrößten Raumfahrtkongress IAC in Bremen über die Chancen der Wirtschaft im Weltraum sprechen.

Tom Enders: Auf zu neuen Welten.

Tom Enders: Auf zu neuen Welten.

(Foto: imago/ZUMA Press)

An Technologien zur Rohstoffgewinnung im All arbeitet Airbus nach seinen Angaben aber aktuell nicht. "Dafür gibt es näherliegende Ziele, zum Beispiel den Mond", sagte er. "Es ist einstweilen schon ambitioniert genug, zum Mond zurückzukehren und den Mond als Basis für andere Missionen zu nutzen." Aber auch für solche Geschäfte habe Airbus noch keine Strategie. Das sei ein langfristiges Ziel und passe nicht in einen Fünfjahresplan. Trotzdem hält Enders aber eine Reform der europäischen Weltraumpolitik für notwendig.

Quelle: ntv.de

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