Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag RWE-Boss schmeißt sich an Klima-Kids ran

Die Demonstranten in Essen beeindruckt die Wandlung von RWE-Boss Schmitz vom Kohle-Saulus zum Öko-Paulus nicht.

Die Demonstranten in Essen beeindruckt die Wandlung von RWE-Boss Schmitz vom Kohle-Saulus zum Öko-Paulus nicht.

(Foto: dpa)

Die Hauptversammlungen von RWE sind ein schon fast traditioneller Protesttag von Anti-Kohle-Aktivisten. In diesem Jahr fällt die Aktionärsversammlung auch noch mit dem freitäglichen Protest der Fridays-for-Future-Schüler zusammen. Das ergibt eine große und laute Versammlung vor der Essener Gruga-Halle.

Konzern RWE-Chef Rolf Martin Schmitz macht aus dieser Not eine Tugend und wirbt für den geplanten Umbau des noch als Klima-Killer verschrienen Versorgers zum Ökostromerzeuger geworben. "Sauberen und sicheren Strom zu erzeugen - dieses Ziel treibt uns an." Durch den Deal mit Eon werde sich der Versorger zu einem der führenden Produzenten von Strom aus erneuerbaren Energien weltweit wandeln. Schon in einem Jahr werde RWE kaum wiederzuerkennen sein.

Schmitz richtete sich in der Halle ganz direkt an die Klima-Demonstranten. "Fridays for Future hebt ein Thema deutlich hörbar auf die Tagesordnung und rückt es so ins Bewusstsein aller. Doch zum Fordern gehört auch das Machen." Dafür stehe RWE. Doch in vielen Debatten komme das Machbare zu kurz. "Das ist schade."

Quelle: ntv.de

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