Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag "Ohne Zetsche würde Daimler nicht mehr existieren"

Am Mittwoch wird Dieter Zetsche seinen Posten auf der Hauptversammlung in Berlin an den bisherigen Entwicklungschef Ola Källenius abgeben.

Am Mittwoch wird Dieter Zetsche seinen Posten auf der Hauptversammlung in Berlin an den bisherigen Entwicklungschef Ola Källenius abgeben.

(Foto: REUTERS)

Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer stellt dem scheidenden Daimler-Chef Dieter Zetsche zum Abschied ein gutes Zeugnis aus. "Ohne Zetsche würde Daimler nicht mehr existieren, der hat sie vor der Insolvenz gerettet", sagte der Professor der Universität Duisburg-Essen. Er bezog sich auf die Krise wegen der Übernahme des US-Autobauers Chrysler, die Daimler bei Zetsches Amtsantritt vor mehr als 13 Jahren fast in die Knie gezwungen hatte. "Als Zetsche übernahm, war das ein Scherbenhaufen", sagte Dudenhöffer.

Seitdem sei viel passiert. Der scheidende Chef übergebe ein gut aufgestelltes Haus, sagte Dudenhöffer. Die kriselnde Tochter Smart liege dem Konzern durch die Abgabe nach China nicht mehr auf der Tasche. Durch die Aufteilung in drei Aktiengesellschaften sei der Konzern flexibler aufgestellt. Auch die Partnerschaft mit dem einstigen Konkurrenten BMW bei den digitalen Mobilitätslösungen sei eine "wichtige Weichenstellung".

Quelle: ntv.de

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