Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Nordseeöl hält sich über 60 Dollar je Barrel

Ölförderung in der Nordsee: Blick über eine Bohrplattform über dem "Johan Sverdrup"-Feld vor der Küste bei Stavanger.

Ölförderung in der Nordsee: Blick über eine Bohrplattform über dem "Johan Sverdrup"-Feld vor der Küste bei Stavanger.

(Foto: REUTERS)

Gegenbewegung am Rohstoffmarkt: Die Ölpreise geben vor dem Wochenende leicht nach.

  • Ein Barrel der Nordseesorte Brent (159 Liter) kostet am Morgen 61,49 Dollar. Das sind 19 Cent weniger als am Vortag.
  • Der Preis für ein Barrel der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) gibt um acht Cent nach auf 52,51 Dollar.
  • Auf Wochensicht liegen die Ölpreisen weiterhin im Plus. Seit Montag konnte der Preis für US-Öl um fast zehn Prozent und der für Brent-Öl um etwa acht Prozent zulegen. Das ist der stärkste Anstieg im Verlauf einer Woche seit mehr als zwei Jahren.

Experten sehen zwei Gründe für den jüngsten Schub: Erstens gebe es am Markt die wachsende Zuversicht, dass die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ihre gemeinsam mit anderen Förderstaaten beschlossene Produktionskürzung in die Tat umsetzt. Nach den Aussagen des saudischen Energieministers Khalid Al-Falih hat das führende Opec-Land seine Menge schon verringert.

Der zweite Grund für den starken Anstieg der Ölpreise seit Montag sehen Beobachter in den Hoffnungen auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China. Nach Informationen des "Wall Street Journal" sollen die Gespräche zwischen den beiden größten Volkswirtschaften Ende Januar weitergehen.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 88,03

 

Quelle: ntv.de

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