Dax gönnt sich eine Auszeit - Kein Grund zur Panik
Der deutsche Aktienmarkt kommt bis Handelsschluss kaum vom Fleck.
Der Dax schließt mit minimalen 0,2 Prozent im Plus bei 12.553 Punkten. Der MDax kann da nicht mithalten: Hier geht es 0,2 Prozent abwärts auf 25.243 Zähler. Der TecDax wählt den Mittelweg zwischen beiden und schließt 0,1 Prozent leichter bei 2358 Zählern.
Der Eurostoxx 50 hält es wie der Dax und besser: Der Index gewinnt ganze 0,4 Prozent dazu auf 3527 Punkte.
Positiv sei, dass es keine Verkaufsgründe gebe, heißt es im Handel. Die Positionsbereinigungen vor dem Großen Verfalltag an den Terminbörsen am Freitag seien abgearbeitet und würden ebenfalls nicht mehr treiben.
Nach den kräftigen Aufschlägen seit dem Wochenbeginn ist damit Ruhe eingekehrt. Auch aus den USA kommen keine Impulse: An der Wall Street stehen bei Handelsschluss in Deutschland leichte Kursverluste bei Apple nach der Präsentation des neuen iPhone im Fokus.
Die Erzeugerpreise der US-Industrie (PPI) fielen dagegen etwas schwächer als erwartet aus und wirken daher auch nicht als Kurstreiber bei Banken.
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Im Fokus in Deutschland stand die Bayer-Platzierung von Covestro-Aktien. Covestro im MDax gehen mit einem Plus von 3,7 Prozent in den Feierabend; Anleger wetten hier auf einen Dax-Aufstieg. Bayer-Aktionäre haben davon erstmal nichts. Hier schließen die Papiere lediglich 0,2 Prozent höher.
Tagesgewinner im Dax sind Merck mit 1,9 Prozent Plus. Sie Titel wurden von der Berenberg Bank auf "Buy" hochgestuft.
Das neue Apple-iPhone wirkt nicht als Kurstreiber. Auch an der Wall Street gibt die Aktie 2,1 Prozent nach. Es sei zu teuer und zu wenig überraschend, heißt es. Zulieferer wie Dialog im TecDax fallen um 1,5 Prozent.
Damit schließen wir den Börsen-Tag. Hier geht es morgen Früh weiter. Die Kollegen am Newsdesk werden Sie wie gewohnt durch die Nacht führen. Wenn Sie noch Luft und Lust auf Lektüre haben, empfehle ich Ihnen informativen Artikel zum Thema Bitcoin. Nordkorea öffnet sich dem Thema Kryptowährungen auf ganz eigene Weise. Nordkoreanische Hacker haben angeblich schon mehrfach Börsen für digitale Währungen - etwa in Südkorea - geknackt und Bitcoin im Wert von mehreren Millionen Dollar erbeutet. Hier dazu mehr