Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Mietpreisexplosion: Microsoft macht in Immobilien

Microsoft nimmt 500 Millionen Dollar in die Hand, um für günstigeren Wohnraum in der Nähe seines Hauptquartiers bei Seattle zu sorgen.

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Der Plan sieht Kredite von 475 Millionen Dollar vor, davon sollen 225 Millionen Dollar zu Zinsen unter dem Marktniveau an Immobilien-Entwickler verliehen werden, damit sie günstigeren Wohnraum bauen können. 

Weitere 250 Millionen Dollar sollen als Kredite zu marktüblichen Konditionen Wohnungen für Menschen mit niedrigen Einkommen unterstützen. Sie sollen denjenigen helfen, die weniger als 60 Prozent des lokalen Durchschnittseinkommens verdienten, schreibt die "Seattle Times". Darüber hinaus ist eine Spende von 25 Millionen Dollar für Hilfen an Obdachlose vorgesehen.

Die Mieten in Seattle und Umgebung seien in den vergangenen acht Jahren um 96 Prozent gestiegen - und das mache es für Menschen mit geringen und mittleren Einkommen schwer, bezahlbaren Wohnraum zu finden, erklärte Microsoft-Manager Brad Smith in einem Blogeintrag.

"Seattle Times"

"Seattle Times"

Der Aufstieg von Amazon mit Hauptquartier in Seattle und zuvor schon von Microsoft aus dem benachbarten Redmond hatten die Region zu einem Technologie-Zentrum gemacht. Auch andere Tech-Unternehmen wie Apple haben hier Standorte, zudem siedeln sich Start-ups an.

Mit Zehntausenden gut bezahlter IT-Experten stiegen die Mieten und damit die Zahl der Obdachlosen.

 

 

 

Living in a Box? Die Kollegin Judith Görs hat hier mal ein paar Fotos zum Thema zusammengestellt:

 

 

Quelle: ntv.de

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