Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Metro sucht frustrierte Nerds als Mitarbeiter

Wenn diese Kampagne mal nicht nach hinten losgeht!

Wochenlang hingen vor allem in Berlin hunderte grelle Plakate, die verdeutlichen sollten, wie sch*sse es ist, in Technologie-Startups zu arbeiten. Lange Arbeitszeiten, hoher Druck, schlechte Stimmung, kaum Bezahlung - und das alles nur für die Illusion, Teil des nächsten Google, Facebook oder was auch immer sein zu dürfen, so der Tenor der Negativ-Kampagne.

Jetzt kam herhaus, dass der Metrokonzern hinter der mysteriösen Aktion steckt. Das Ziel: Startups frustrierte Programmierer abwerben. Denn der Handelskonzern findet auf dem herkömmlichen Weg nicht genügend Bewerber für die eigenen IT: "Über klassische Anzeigen und Onlineportale kommen nicht viele Bewerber herein", gab CIO Timo Salzsieder gegenüber dem "Tagesspiegel" offen zu. Ein Problem ist laut Salzsieder das Image des Konzerns, das "nicht so sexy" sei.

Metro
Metro 2,11

Das wird sich durch eine großangelegte "Miesmach"-Kampagne gegen die gesamte Tech-Szene sicher grundlegend verbessern! Immerhin: 1600 frustrierte Programmierer (oder einfach Neugierige aus ganz andern Bereichen?) haben laut "Tagesspiegel"-Informationen in den vergangenen Wochen ihre E-Mailadressen auf der Homepage der Kamagne hinterlassen, um zu erfahren, wer oder was dahinter steckt.

Aber die Metro hat noch mehr auf Lager: Die IT-Sparte heißt seit neuestem nicht mehr "Metro Systems", sondern "Metronom" und hat einen Standort mitten im hippen Kreuzberg bezogen. Darauf ein Club Mate!

Quelle: ntv.de

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