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Der Börsen-Tag Kursrakete im hohen Norden: Airbag-Bauer Autoliv

Anders als Takata: Autoliv hält die Fahne hoch.

Anders als Takata: Autoliv hält die Fahne hoch.

(Foto: picture alliance / Paul Zinken/d)

Immer wieder Ärger mit den Airbags von Takata. (Siehe heute Volkswagen: Auch die Wolfsburger müssen Millionen Wagen in China zurückrufen!) Als sei Takata der einzige Airbag-Hersteller auf der Welt.

Beim schwedischen Takata-Konkurrenten Autoliv macht der Kurs gerade einen richtigen Sprung nach oben: Die Aufspaltung des Autozulieferers kommt bei Anlegern gut an. Die Aktien in Stockholm gewinnen mehr als 10 Prozent.

Das ist der größte Kurssprung seit achteinhalb Jahren. Dabei wechselten bis zum Mittag bereits mehr als sechs Mal so viele Autoliv-Papiere den Besitzer wie an einem gesamten Durchschnittstag.

In ihrem Windschatten legten auch die Papiere der Konkurrenten Continental und GKN um jeweils etwa zwei Prozent zu.

Autoliv will sich in zwei Teile aufspalten. Der eine Unternehmensteil soll sich den Angaben zufolge um die Produktion von Airbags und Sicherheitsgurten kümmern. Die Schwesterfirma werde Fahrer-Assistenzsysteme entwickeln.

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(Foto: Autoliv)

Laut den Analysten der Investmentbank Jefferies unterschätzten Anleger bislang die Aussichten für das klassische Geschäft mit der passiven Sicherheit.

Schließlich habe Autoliv im Zuge des Skandals um fehlerhafte Airbags des japanischen Konkurrenten Takata seinen Marktanteil ausgeweitet. Die Margen im Elektronik-Geschäft seien zwar wegen hoher Investitionen gering, die Sparte könnte aber zu einem attraktiven Übernahmekandidaten avancieren.

Quelle: ntv.de

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