Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Hedgefonds will Chefs von deutschem Maschinenbauer austauschen

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Gea-Aktionär Elliott erhöht den Druck auf den schwächelnden Anlagenbauer GEA und drängt offenbar in den Aufsichtsrat.

Der US-Hedgefonds fordert in einer Pressemitteilung, der geplante Abgang von Firmenchef Jürg Oleas müsse schneller über die Bühne gehen und ein neuer Konzernlenker  umgehend die Strategie überprüfen. Ziel sei die Steigerung des Unternehmenswertes. Zudem sei es Zeit, dass auch Aufsichtsratschef Helmut Perlet seinen Hut nehme und das Kontrollgremium gemäß den aktuellen Eigentümerverhältnissen neu besetzt werde.

Elliott hatte Mitte Juni bekannt gegeben, seinen Gea-Anteil auf 5,03 Prozent aufgestockt zu haben. "Elliott hat in Gea investiert, weil wir glauben, dass es eine substanzielle Wertsteigerungschance für das Unternehmen und seine Anteilseigner gibt. Durch entschlossenes und schnelles Handeln im Kielwasser der kürzlich angekündigten Abgänge von Vorstandschef und Finanzvorstand, und die richtige Führung kann Gea das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen", so der Fonds.

Der Investor wiederholte zudem seine Forderung, ein Aktienrückkaufprogramm zu starten. Dem hatte der scheidende Firmenchef Jürg Oelas allerdings bereits eine Absage erteilt.

Quelle: ntv.de

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