Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Euro schüttelt das EZB-Fieber ab

Wie könnte diie EZB den Ausstieg aus der Nullzinspolitik gestalten? Schon die Überlegungen aus der Zentralbank bringen den Euro in Bewegung.

Wie könnte diie EZB den Ausstieg aus der Nullzinspolitik gestalten? Schon die Überlegungen aus der Zentralbank bringen den Euro in Bewegung.

(Foto: picture alliance / Jens Büttner/)

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,07

Der Nikolaustag beginnt an den Devisenmärkten nach den starken Kursausschlägen nach oben zunächst mit einem weitgehend stabilen Euro: Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung notiert am frühen Morgen nah am Vorabendniveau.

  • Zum Übergang in den europäisch geprägten Devisenhandel liegt der Euro prozentual fast unverändert bei 1,1351 Dollar.
  • In Tokio wurde der Euro in der Nacht etwas schwächer mit 1,1343 Dollar gehandelt. Der Dollar gab im japanischen Handel nach und kostete 112,78 Yen. Der Schweizer Franken lag bei 0,9963 Franken je Dollar und 1,1306 Franken je Euro gehandelt.
  • Bei der Festlegung ihrer Referenzkurse hatte die Europäische Zentralbank (EZB) für den Euro zur Wochenmitte einen Wechselkurs von 1,1354 Dollar errechnet.

Im Verlauf des Mittwochshandels hatte die Gemeinschaftswährung zwischenzeitlich Auftrieb bekommen, der Anstieg blieb aber nicht nachhaltig. Händler verwiesen auf Medienberichte, denen zufolge die EZB-Notenbanker darüber nachdenken, Geschäftsbanken permanent Langfristfinanzierungen anzubieten.

Dies werde im Zusammenhang mit der Frage diskutiert, wie der anstehende Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik bewältigt werden könne, ohne dabei die Refinanzierung von Banken vor allem in Südeuropa zu gefährden. Die Diskussionen befänden sich aber in einem frühen Stadium und würden bei der Ratssitzung Mitte Dezember keine Rolle spielen. Bereits Anfang November hatte es ähnliche Berichte gegeben.

Quelle: ntv.de

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