Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Euro schiebt sich in die neue Woche

Der Euro verdaut die Freitagsbewegung: "Die Industrieproduktion sollte die Sorgen von Konjunkturskeptikern am Markt verringern."

Der Euro verdaut die Freitagsbewegung: "Die Industrieproduktion sollte die Sorgen von Konjunkturskeptikern am Markt verringern."

(Foto: picture alliance / Jens Büttner/)

An den Devisenmärkten beginnt die neue Woche mit einer leichten Erholungsbewegung beim Euro. Der Kurs der Gemeinschaftswährung nähert sich nach dem Kursrutsch der Vorwoche wieder der Marke von 1,14 Dollar an.

  • Am frühen Morgen notiert der Euro bei 1,1378 Dollar und damit 0,11 Prozent fester.
  • Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte ihren Referenzkurs für den Euro vor dem Wochenende mit 1,1402 Dollar angegeben. Der Dollar kostete damit 0,8770 Euro.
  • Konjunkturdaten aus den USA hatten den Euro-Kurs vor dem Wochenende ins Rutschen gebracht. Am Freitagnachmittag geriet die Gemeinschaftswährung unter Druck und fiel bis auf ein Tagestief von 1,1361 Dollar, nachdem sie gegen Mittag noch über 1,14 Dollar gehandelt worden war.

Marktbeobachter erklärten die Kursentwicklung mit den Daten zur Industrieproduktion in den USA. Diese hatte im Dezember stärker als erwartet zugelegt und auch die Auslastung der Unternehmen war höher als erwartet. Nach zuletzt eher schwachen Stimmungsdaten aus der US-Wirtschaft hatten die Anleger die positive Entwicklung nicht erwartet. "Die Industrieproduktion sollte die Sorgen von Konjunkturskeptikern am Markt verringern", kommentierte Expertin Charlotte Heck-Parsch von der BayernLB. Die besser als erwartet ausgefallenen Daten aus der US-Industrie gaben dem Dollar Auftrieb und setzten den Euro unter Druck.

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,07

Quelle: ntv.de

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