Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag US-Regierungsstillstand setzt dem Dollar zu

US-Dollar / Euro
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Der Dollar setzt seine Abwärtstendenz fort. Im Gegenzug steigt der Euro im Tageshoch bis auf 1,1478 Dollar und liegt aktuell nur knapp unter diesem Niveau.

Marktbeobachter verweisen weiterhin auf den ungelösten Haushaltsstreit in den USA, der sich bis ins nächste Jahr ziehen dürfte. Im US-Senat fiel am Donnerstag nur wenige Minuten nach Sitzungsbeginn die Entscheidung, sich auf Montag, den letzten Tag des Jahres, zu vertagen. Über das Haushaltsgesetz soll aber erst am 2. Januar wieder verhandelt werden.

Der Dollar ist trotzdem einer der größten Gewinner des Jahres 2018. Im Vergleich zu sechs anderen wichtigen Währungen wie dem Euro oder dem Schweizer Franken legte er auf Jahressicht knapp fünf Prozent zu. Vor allem verglichen mit Währungen von Schwellenländern wie Brasilien, Südafrika oder der Türkei verteuerte er sich deutlich.

Ein Grund für die starke Nachfrage von Investoren nach dem "Greenback" waren die vier Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed in diesem Jahr. Anlageexperten rechnen allerdings nicht damit, dass der Höhenflug des Dollar 2019 anhält. So signalisierte die Fed wegen einer sich absehbar abkühlenden US-Konjunktur nur noch zwei Zinsanhebungen für 2019.

Quelle: ntv.de

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