Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Dieselgate kostet VW weiter Milliarden

Die Bewältigung des Diesel-Skandals bleibt eine milliardenschwere Last für VW. Die entsprechenden Ausgaben betrugen 3,2 Milliarden Euro, heißt es im Geschäftsbericht. 2016 hatte die Summe, die für Rückkäufe und Nachrüstungen manipulierter Autos sowie juristische Risiken draufging, bei 6,4 Milliarden Euro gelegen.

  • Ohne diesen Sondereinfluss erreichte der Gewinn im laufenden Geschäft im vorigen Jahr den Rekordwert von 17,0 Milliarden Euro.
  • Insgesamt ist die Rechnung für die Folgen der Manipulationen an der Abgasreinigung von Millionen Dieselautos, die im September 2015 bekanntgeworden waren, inzwischen auf mehr als 25 Milliarden Euro gestiegen. Bei der Tochter Audi sanken die jährlichen "Dieselgate"-Kosten zuletzt von 1,8 Milliarden (2016) auf 400 Millionen Euro.
  • Auch in Zukunft könnten weitere Milliardenkosten auf VW wegen der Dieselaffäre zukommen. Allein in Deutschland sind tausende Klagen von Besitzern manipulierter Fahrzeuge anhängig und auch von Anlegern, die Milliarden vom Konzern fordern.

Quelle: ntv.de

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