Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Diesel-Rechtsstreit in Indien: VW muss Millionen hinterlegen

Volkswagen hinterlegt in Indien wegen des Abgasskandals eine Zahlung von umgerechnet rund 12,3 Millionen Euro. Das Unternehmen bleibe aber bei der Auffassung, dass alle Autos mit den in Indien geltenden Emissionsnormen übereinstimmen, wie ein Sprecher von Volkswagen Indien sagte.

Derzeit fechte VW die Anordnung eines Sondergerichts (NGC), das sich mit Verstößen gegen Umweltschutzauflagen beschäftigt, vor dem Verfassungsgericht des Landes an. Bis zu einer Entscheidung dort werde das Geld aber bei der zuständigen Umweltregulierungsbehörde (CPCB) eingezahlt.

Laut indischen Medienberichten wurde dem Konzern mit der Verhaftung des Geschäftsführers und der Beschlagnahmung von Vermögenswerten gedroht, sollte das Geld nicht innerhalb von 24 Stunden eingehen. Ein VW-Sprecher aus Wolfsburg teilte mit, das Thema werde am Montag vor dem Verfassungsgericht verhandelt.

Nach dem Auffliegen der Manipulationen hatte Volkswagen Indien im Dezember 2015 mehr als 320.000 Autos für ein Software-Update zurückgerufen. Die Auswirkungen des Skandals haben das Unternehmen nach Angaben des Sprechers weltweit bereits mehr 28,2 Milliarden Euro gekostet.

Quelle: ntv.de

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