Montag, 04. März 2019Der Börsen-Tag

Heute mit Max Borowski
17:47 Uhr

Dax rutscht in letzter Minute ins Minus

Am Abend, kurz vor dem Xetra-Handelsschluss ist es endgültig vorbei mit dem Optimismus, der die Aktienmärkte den größten Teil des Tages über im Plus gehalten hatte. Der Dax rutscht 0,1 Prozent knapp ins Minus und schließt bei 11.592 Punkten. Der MDax kann noch ein Plus von 0,3 Prozent über die Ziellinie retten.

Dax
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Die US-Märkte zeigen unterdessen, dass der Trend noch weiter nach unten zeigt. Der Dow Jones liegt schon 0,7 Prozent im Minus.

Die Hoffnung der Anleger hatte sich aus einem Bericht gespeist, dass eine Lösung im US-chinesischen Handelsstreit kurz bevorstehe. Erhärtet hat sich das bislang allerdings nicht.

Verlierer im Dax waren Fresenius wegen des steigenden Kostendrucks auf die Dialysesparte in den USA, Linde wegen eines verschlechterten Ausblicks und Wirecard, die mal wieder von nervösen Anlegern abgestraft wurden.

17:00 Uhr

Dem US-Ölboom droht unerwartetes Ende

Der Ölpreis profitiert aktuell von dem wieder gestiegenen Optimismus an den Börsen und insbesondere von der Aussicht auf einen kräftigen Konjunkturstimulus in China. Zudem stützt die Aussicht auf weitere Fördersenkungen der Opec und der anderen Ölländer.

Der Preis für die US-Sorte WTI steigt um 1,7 Prozent auf 56,76 Dollar je Barrel, während Brent um 1,3 Prozent auf 65,92 Dollar zulegt.

Langfristig droht der US-Fracking-Branche und damit dem gesamten Ölmarkt ein böses Erwachen, wie das "Wall Street Journal" berichtet. Mit immer mehr und immer dichter nebeneinanderstehenden Bohrlöchern sinkt die Ausbeute der großen Schieferölfelder, die die USA zum größten Ölproduzenten der Welt gemacht haben, viel schneller als bislang erwartet. Angesichts knapper Förderkapazitäten bei den anderen großen Ölländern könnte das massiv auf den globalen Ölpreis durchschlagen.

16:45 Uhr

Goldpreis fällt weiter

Das Interesse an sicheren Häfen ist gerade nicht so groß: Der Goldpreis fällt weiter zurück.

Gold, Feinunze
Gold, Feinunze 2.337,95

Neben dem festeren Dollar belastet auch die gestiegene Risikofreude an den Märkten

Der Preis fällt um weitere 0,6 Prozent auf 1.286 Dollar je Feinunze. Noch im Donnerstagshoch stand er bei 1.327 Dollar.

16:34 Uhr

Euro schwächelt vor EZB-Sitzung

Der Dollar zeigt sich nach einigen Schwächesignalen in der Vorwoche nun erstarkt. Der Euro fällt auf 1,1334 zurück. Möglicherweise leide der Euro unter der Erwartung einer taubenhaften EZB-Sitzung, vermuten Händler. Der EZB-Rat dürfte bei seinen Beratungen über neue langfristige Refinanzierungsgeschäfte (TLTRO) für Banken diskutieren. Analysten halten es zudem für sicher, dass der volkswirtschaftliche Stab der EZB seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr spürbar senken wird.

 

16:07 Uhr

Aussicht auf Handelsdeal treibt Boeing, Caterpillar und Intel

Die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Zollstreits mit China lockt weitere Anleger an die US-Börsen zurück. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Montag jeweils rund 0,5 Prozent.

US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Kollege Xi Jinping könnten ein Abkommen bei einem Gipfel Ende März besiegeln, berichtete das "Wall Street Journal" ergänzend. Die Spekulationen auf einen baldigen Deal ermunterten Anleger zum Einstieg bei Firmen mit einem großen China-Geschäft. Die Aktien des Airbus-Rivalen Boeing, des Baumaschinen-Herstellers Caterpillar sowie der Chip-Anbieter Intel und AMD gewannen bis zu ein Prozent.

15:24 Uhr

Pharmariese halbiert Insulinpreis - Sorge bei Konkurrenz

Die Nachricht, dass Eli Lilly eine deutlich preiswertere Version ihres Insulinmittels Humalog in den USA auf den Markt bringen wird, kommt bei den Aktionären der Konkurrenz nicht gut an. Das Generikum namens Lispro werde nur etwa halb so teuer sein wie das Originalprodukt.

Novo Nordisk
Novo Nordisk 119,12

Die Papiere von Novo Nordisk, einem großen Insulinproduzenten aus Dänemark, geben 0,9 Prozent nach. Eli Lilly liegen 0,8 Prozent im Plus.

Einer der Gründe für die Entscheidung von Eli Lilly könnte der wachsende politische Druck in den USA wegen steigender Insulin-Preise sein. Im US-Senat wurde deswegen eine Kommission einberufen.

15:15 Uhr

Griechenland begibt erstmals wieder 10-jährige Anleihe

Griechenland hat erstmals seit Beginn der Finanzkrise den Verkauf einer zehnjährigen Staatsanleihe in die Wege geleitet. Dies berichtete das Staatsfernsehen (ERT) unter Berufung auf die griechische Schuldenagentur PDMA. Auf diesem Weg sollten etwa zwei bis drei Milliarden Euro am Kapitalmarkt aufgenommen werden.

Seit März 2010 hatte es keine griechischen Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit mehr gegeben. Damals hatte sich das Land fünf Milliarden Euro zu einem Zinssatz von 6,25 Prozent geliehen. Allerdings musste Athen nur wenige Wochen später internationale Hilfe beantragen, um sich vor der Pleite zu retten. Erst im Sommer 2018 ist das dritte und letzte internationale Hilfsprogramm für Griechenland ausgelaufen. Seither muss sich Athen wieder aus eigener Kraft Geld beschaffen.

Die Rendite für die aktuellen Staatsanleihen war am heutigen Montag auf etwa 3,6 Prozent gefallen. Dies ist der niedrigste Stand seit mehr als zwölf Jahren.

15:00 Uhr

Peking will Konjunktur mit Steuersenkung ankurbeln

Die abkühlende Konjunktur in China ist eines der zentralen Themen auf dem morgen beginnenden Treffen des Nationalen Volkskongresses. Offenbar soll eine weitere massive Steuerentlastung angekündigt werden.

Die Mehrwertsteuer für die Industrie solle um drei Prozentpunkte gesenkt werden, berichtet "Bloomberg" unter Berufung auf eine mit der Sache vertraute Person. Der Schritt werde womöglich bereits in dieser Woche angekündigt. Die Mehrwertsteuer für die Industrie liegt aktuell bei 16 Prozent. Im Dienstleistungssektor sind es sechs Prozent.

Peking hat bereits allgemeine Steuererleichterungen in Aussicht gestellt. Dadurch sollen die Belastungen für kleine und mittelgroße Firmen um umgerechnet rund 26 Milliarden Euro (200 Milliarden Yen) pro Jahr verringert werden, wie Finanzminister Liu Kun im Januar sagte.

14:18 Uhr

Zu alt - Aktionäre wollen letzten SAP-Gründer loswerden

Hasso Plattner ist der letzte der SAP-Gründer, der noch in der Unternehmensführung aktiv ist - als Vorsitzender des Aufsichtsrats. Dass er mit 75 Jahren noch einmal für eine weitere Amtszeit antreten will, sorgt einem Bericht des "Handelsblatts" zufolge für Unmut unter einigen Aktionären.

"Wir sehen die Wiederwahl von Herrn Plattner kritisch. Altersgrenzen haben ihren Sinn und sollten eingehalten werden", zitiert die Zeitung den Vertreter einer Fondsgesellschaft. Andere Stimmen befürworten allerdings auch eine weitere Kandidatur Plattners, der nach eigener Aussage nur für einer verkürzte und "wahrscheinlich" letzte Amtszeit antreten will.

13:55 Uhr

Warum Puma den hohen Aktienkurs drastisch senken will

Anleger und Unternehmen freuen sich in der Regel über hohe Aktienkurse. Preise von mehreren Hundert Euro pro Papier machen die Anteile allerdings auch weniger liquide. Die Lösung: sogenannte Aktiensplits.

Puma
Puma 43,84

Puma will seine rund 500 Euro teuren Aktien auch für Kleinanleger leichter handelbar machen. Die Hauptversammlung am 18. April soll über einen Aktiensplit im Verhältnis 1:10 entscheiden, wie das Unternehmen mitteilte.

Stimmt sie wie erwartet zu, bekämen alle Aktionäre für jeden Anteilsschein zehn Stück ins Depot gebucht. Der Kurs dürfte entsprechend auf etwa ein Zehntel zurückgehen. Die Puma-Aktie ist mit 505 Euro mit Abstand das teuerste Papier im Nebenwerteindex MDax. In den drei großen deutschen Börsenindizes kosten nur Rational-Aktien mit 578 Euro mehr.

13:46 Uhr

Software AG fliegt aus Europa-Indizes

Software AG fallen aus dem Stoxx-600, das gab der Index-Anbieter Ende vergangener Woche bekannt. Damit scheiden die Aktien auch aus dem Stoxx-Technologie-Index aus.

Dort haben sie derzeit ein Gewicht von 0,393 Prozent. Index-Tracker müssen die Aktien also am Abend des 15. März verkaufen, denn die Änderungen treten mit Handelsbeginn am 18. März in Kraft.

13:39 Uhr

Autoabsatz stabilisiert sich im Februar

Nach dem Rückgang zum Jahresauftakt sind die Neuwagenverkäufe in Deutschland im Februar wieder etwas gestiegen.

Die Zahl der Neuzulassungen lag mit knapp 269.000 Pkw drei Prozent über dem Vorjahresmonat, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilte. Für die ersten beiden Monate des Jahres belaufe sich das Plus auf ein Prozent.

Erneut sei der Diesel-Anteil gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 33,5 Prozent von 32,9 Prozent gestiegen.

Im Januar und Februar produzierten die deutschen Autobauer nach Daten des VDA 814.000 Neuwagen, das waren zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Nach einem Einbruch der Exporte im Januar stabilisierte sich im Februar die Zahl der ins Ausland gelieferten Fahrzeuge mit 348.500 Einheiten.

12:50 Uhr

"Weltpremiere" für Airbus-Lufttaxi schon nächste Woche

Als die CSU im vergangenen Sommer Parkplätze für Lufttaxis am Münchener Hauptbahnhof forderte, wurde das von vielen noch als Science Fiction belächelt. Doch die Zukunft ist in Bayern weniger weit entfernt, als manche denken.

Schon nächste Woche, am 11. März, will Airbus die "Weltpremiere" seines autonomen Elektro-Lufttaxis "CityAirbus" feiern und zwar in Bayern, auf dem Rathausplatz in Ingolstadt. Das berichten mehrere Medien. Unter anderem Verkehrsminister Scheuer hat sich als Gast angekündigt.

Derzeit absolviert der viersitzige "CityAirbus" noch Tests am Boden, der Jungfernflug soll in Kürze stattfinden.

12:36 Uhr

Wall-Street-Anleger optimistisch

Die Wall Street wird zum Start im Plus erwartet.

Treiber sind erneut die US-chinesischen Handelsgespräche, die sich angeblich einem erfolgreichen Abschluss nähern.

Im weiteren Wochenverlauf könnten dann wieder Wirtschaftsdaten in den Fokus rücken, so unter anderem der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Aber auch diverse Zentalbankentscheidungen stehen an, so in Australien am Dienstag, in Kanada am Mittwoch und in der Eurozone am Donnerstag. In China tagt ab Morgen zudem der Nationale Volkskongress, auf dem Wachstumsziele für das Land mitgeteilt werden dürften.

 

S&P 500 Index, Ind.
S&P 500 Index, Ind. 5.095,29

Nasdaq Composite
Nasdaq Composite 15.927,90

 

12:21 Uhr

Massiver Geldwäscheverdacht bei größter Bank Skandinaviens

Allein die Ankündigung eines TV-Berichts über mutmaßliche Geldwäsche bei der Nordea Bank macht Anleger nervös. Die Aktien des größten skandinavischen Geldhauses fallen in Helsinki um bis zu 6,6 Prozent.

Dem finnischen Sender Yle zufolge soll eine im Tagesverlauf ausgestrahlte Dokumentation zeigen, wie hunderte Millionen Euro aus dubiosen Quellen über Nordea geschleust wurden. Details nannte Yle nicht. Nordea-Chef Casper von Koskull soll im Anschluss an die Ausstrahlung im finnischen Fernsehen interviewt werden.

Im Oktober hatten skandinavische Behörden mitgeteilt, dass sie Unterlagen über mutmaßliche Verletzungen von Geldwäsche-Gesetzen durch Nordea erhalten hätten. Die Bank hatte daraufhin angekündigt, eng mit den Behörden zusammenzuarbeiten. Gegen Danske Bank und Swedbank laufen ähnliche Ermittlungen. Die Finanzaufsicht BaFin prüft eine mögliche Verstrickung der Deutschen Bank. Immer wieder geht es dabei um die Wäsche gigantischer Mengen Schwarzgeld aus der ehemaligen Sowjetunion.

11:24 Uhr

Konzerngründer stirbt mit 35 - Mutter verweist auf Drogen

Der Mitgründer des Bezahldienstleisters Square und Silicon-Valley-Star Tristan O'Tierney ist tot. Er starb mit nur 35 Jahren, wie "Bloomberg" unter Berufung auf seine Mutter berichtet. Die Todesursache ist demnach bislang unklar. Allerdings hatte O'Tierney schon 2017 offen über seine Drogensucht gesprochen und seine Versuche, diese zu überwinden. Seine Mutter vermutet, dass ein Zusammenhang zwischen seinem Tod und den Drogen besteht.

O'Tierney arbeitete als Ingenieur bei Yahoo und Apple, bevor er gemeinsam mit Twitter-Boss Jack Dorsey 2009 Square gründete. 2013 verließ er Square wieder. O'Tierney hat eine drei Jahre alte Tochter.

Square
Square 69,97

 

11:03 Uhr

Dax rutscht ins Minus

Der Dax gibt seine Kursgewinne wieder ab, fällt im Tief auf 11.599 Punkte und damit etwas unter den Freitagsschluss. Einen noch deutlicheren Dreh ins Minus schließen Händler auch nicht aus.

Dax
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Wie am Morgen erwartet, gab es keine echten Neuigkeiten im China-US-Handelsstreit. "Die bekannten Annahmen wie Treffen der beiden Präsidenten zum Monatsende waren längst eingepreist", sagt ein Händler. Entsprechend mau sei der Kaufdruck gewesen.

Dagegen belasten Kursverluste von einem Schwergewicht wie Linde, die nach ihrem vorsichtigen Ausblick vom Freitag 3,2 Prozent verlieren. Die Autowerte pendeln um die Nulllinie, da hier schwachen US-Verkäufe für den Februar bremsen.

10:44 Uhr

"Prekäre" Konjunturerwartungen stabilisieren sich

Börsianer schätzen die Konjunktur in der Euro-Zone zwar wieder ein klein wenig optimistischer ein - aber auf "prekärem" Niveau.

Das entsprechende Barometer legte im März nach sechs Rückgängen in Folge erstmals wieder zu, und zwar um 1,5 auf minus 2,2 Punkte, wie die Investment-Beratungsfirma Sentix unter Berufung auf ihre Umfrage unter 1000 Anlegern mitteilte.

Im Februar war es noch auf den tiefsten Stand seit November 2014 gefallen. "Auch wenn sich die Zeichen für eine konjunkturelle Stabilisierung der Euro-Zone mehren, ist es zu früh, schon Entwarnung zu geben", sagte Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner. Die Konjunkturerwartungen verbesserten sich auf vergleichsweise niedrigem Niveau, während die Lage so negativ bewertet wurde wie seit rund zweieinhalb Jahren nicht mehr.

Auch für die deutsche Konjunktur liefert das Barometer Signale der Stabilisierung. "Allerdings befindet sich auch hier die Wirtschaft noch immer in einer prekären Verfassung", sagte Hübner. So wurde die Lage zum fünften Mal in Folge schlechter und zugleich so negativ bewertet wie seit November 2014 nicht mehr. Die Erwartungen stiegen zum zweiten Mal in Folge, sind aber immer noch negativ.

10:30 Uhr

Schweizer Notenbank verliert 15 Milliarden Franken

Um die Aufwertung des Franken zu verteidigen, kauft die Schweizer Nationalbank in den vergangenen Jahren gigantische Mengen an Fremdwährungen. Ende 2018 besaß sie Devisen im Wert von mehr als 750 Milliarden Franken. Selbst kleine Währungsschwankungen können bei einem solchen Portfolio große Verluste verursachen: So wies die Nationalbank für 2018 einen Währungsverlust von 14,9 Milliarden Franken aus.

Franken / Euro
Franken / Euro 1,02

Kleiner Trost: Aus den Gewinnen der Vorjahre hat die Nationalbank noch eine stattliche Reserve von 45 Milliarden Franken für Ausschüttungen, aus der sie trotz des Verlusts 2018 eine Dividende von zwei Milliarden Franken an die Kantone und den Bund auszahlt.

10:07 Uhr

(Kleiner) Erfolg im Kampf gegen türkische Inflation

Zum ersten Mal seit der großen Währungskrise im vergangenen Sommer ist die türkische Inflationsrate unter die Marke von 20 Prozent im Jahresvergleich gesunken.

Euro / Türkische Lira
Euro / Türkische Lira 34,82

Das ist immer noch viel, aber vor den anstehende Kommunalwahlen können Präsident Erdogan und seine AKP immerhin darauf verweisen, dass sie mit ihren unorthodoxen Methoden der Inflationsbekämpfung auf dem richtigen Weg seien.

 

09:35 Uhr

"Y" - Tesla stellt nächste Woche neues Modell vor

Während Tesla noch mit der Auslieferung der steigenden Zahl von Model 3 kämpft und am neuen Pickup-Truck bastelt, Unternehmenschef Musk sich mit der Börsenaufsicht balgt und und und...

Tesla Motors (USD)
Tesla Motors (USD) 168,29

... kündigt der Autobauer schon das nächste Model an. Am 14. März wird sein neues SUV auf Basis des Model 3 präsentiert. Das neue Fahrzeug - das Model Y - werde rund zehn Prozent größer sein und dadurch etwas weniger Reichweite als das Model 3 haben, schrieb Tesla-Chef Elon Musk in der Nacht bei Twitter.

Es wird das zweite SUV-Model von Tesla. Das Model X als erstes dieser Art baut auf dem größeren Model S auf. Tesla verpasste dem Model X aufsehenerregende Flügeltüren an den Rücksitzen, deren Konstruktion jedoch zunächst viele Probleme bereitete. Solche Herausforderungen will Musk beim Model Y vermeiden.

Tesla hatte erst im vergangenen Sommer die massiven Schwierigkeiten beim Produktionsanlauf des Model 3 bewältigt und die Fertigung auf die Zielmarke von 5000 Fahrzeugen pro Woche gebracht.

Als weiteres neues Modell bereitet Tesla einen Pick-up-Truck vor. Das ist eine auf dem US-Automarkt extrem nachgefragte Fahrzeugklasse. Auch dieser Wagen solle in diesem Jahr vorgestellt werden, schrieb Musk.

09:10 Uhr

Borussia Dortmund stürzt auch an der Börse ab

Noch Tabellenführer, aber trotzdem in der Krise:

BVB
BVB 3,71

Die sportliche Talfahrt drückt nun auch an der Börse auf den Aktienkurs von Borussia Dortmund. Er gehört im frühen Handel mit einem Minus von fast 8 Prozent zu den großen Verlierern des Wochenstarts.

Grund ist das verlorene Bundesliga-Spiel gegen Augsburg. Daraufhin ist der FC Bayern nun in der Tabelle nach Punkten gleichgezogen, nachdem der BVB zwischenzeitlich einen Vorsprung von neun Punkten hatte. Die Meisterschaft gilt deshalb wieder als offen.

Im DFB-Pokal musste Dortmund bereits die Segel streichen, im Champions-League-Achtelfinale hat der BVB das Hinspiel bei Tottenham mit 0:3 verloren. Hier steht am Dienstag das Rückspiel an.

09:09 Uhr

Dax gewinnt zum Wochenstart

Rosenmontag, liebe Leser, ist nicht nur bei uns in der n-tv.de Redaktion ein (fast) gewöhnlicher Arbeitstag, sondern auch an der Börse. Der Dax beginnt diesen Tag mit einem kleinen Plus. Nach wenigen Minuten gewinnt er 0,2 Prozent auf 11.625 Punkte.

Dax
DAX 18.161,01

An die Spitze des Dax etzen sich Bayer mit 1,2 Prozent Plus. Hier treibe eine erweiterte Zulassung für Bayers Produkt Sorafenib, meint ein Händler. Klarer Dax-Verlierer ist hingegen Fresenius Medical Care. Hier belasten Sparpläne der US-Regierung bei der Dyalise. FMC fallen um 3,2 Prozent. Auch die Aktien des US-Konkurrenten DaVita werden im europäischen Geschäft auf Tradegate 4,2 Prozent tiefer gestellt.

Der MDax steigt erstmals seit November wieder über die Marke von 24.800 Zählern - aktuell beträgt das Kursplus noch 0,56 Prozent auf 24.795,97 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rückt um 0,29 Prozent vor.

08:18 Uhr

Asien-Börsen ziehen kräftig an

Shanghai Composite
Shanghai Composite 3.088,64

An den asiatischen Aktienmärkten geht es zum Wochenanfang überwiegend nach oben. Die Aussicht auf ein baldiges Handelsabkommen zwischen den USA und China sorgt insbesondere an den chinesischen Börsen für deutlich steigende Kurse.

  • Der Shanghai-Composite zieht zeitweise gut 2,7 Prozent an und erreicht im Verlauf den höchsten Stand seit vergangenem Juni. Zum Handelsschluss beträgt der Aufschlag noch gut 1,1 Prozent auf 3027 Punkte.
  • An der kleineren Börse in Shenzhen springt der dortige Leitindex um rund 3,5 Prozent nach oben. Der SZSE-Component-Index gewinnt 2,4 Prozent.
  • In Hongkong geht es mit dem Hang-Seng-Index um 1,2 Prozent aufwärts. In Tokio beendete der Nikkei-225 den Montagshandel 1,02 Prozent im Plus bei 21.822 Punkten.

Auslöser der guten Stimmung sind Medienberichte, wonach der Handelsstreit zwischen den USA und China in wenigen Wochen zu einem einvernehmlichen Abschluss kommen könnte. Abgesehen davon richten sich die Blicke auf den am Dienstag beginnenden nationalen Volkskongress in China.

Markteilnehmer erwarten hier Ankündigungen zur Wechselkurspolitik, Handels- und Industriepolitik sowie zu ökonomischen Stimuli seitens Peking. Ökonomen erwarten, dass die chinesische Regierung ein jährliches Wachstumsziel von mindestens 6 Prozent ausgibt. Im Jahr 2018 hatte das Wachstum in China um 6,6 Prozent zugelegt - die niedrigste Rate seit 1990.

07:52 Uhr

Dax fiebert Rosenmontagshandel entgegen

Feierstimmung an der Frankfurter Börse: Unbeeindruckt vom närrischen Treiben dürften die Kurse im Dax zu Wochenbeginn weiter anziehen.

Feierstimmung an der Frankfurter Börse: Unbeeindruckt vom närrischen Treiben dürften die Kurse im Dax zu Wochenbeginn weiter anziehen.

picture alliance / dpa

DAX
DAX 18.161,01

Rosenmontag an der Börse: Am deutschen Aktienmarkt zeichnet sich mit Blick auf die erhoffte Einigung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit ein ungewöhnlich freundlicher Wochenauftakt ab. Der Frankfurter Leitindex wird zu Wochenbeginn kräftig im Plus erwartet.

  • In den vorbörslich errechneten Indikationen wird der Dax zur Xetra-Eröffnung bei 11.686,50 Punkten gesehen, was einem Plus von 0,7 Prozent entspricht.
  • Vor dem Wochenende war das prominenteste deutsche Börsenbarometer bereits 0,7 Prozent fester bei 11.601,68 Punkten aus dem Handel gegangen.
  • Die Vorgaben aus Asien liefern starken Rückenwind: In Tokio liegt der Nikkei-Index gut 1,0 Prozent im Plus. Der Shanghai-Composite-Index zieht 0,6 Prozent an.

Stärkster kursbewegender Impuls dürfte zu Wochenbeginn die Aussicht auf eine gütliche Einigung im Handelsstreit zwischen den beiden weltgrößten Wirtschaftsmächten bleiben. Bislang gibt es dazu allerdings nur zuversichtliche Stimmen aus dem Umfeld der beteiligten Delegationen. Belastbare Angaben, wie eine solche Einigung zwischen Peking und Washington aussehen könnte, liegen noch nicht vor.

Auf Unternehmensebene dürften die Aktien der Autobauer in den Vordergrund rücken: In Genf öffnet der Autosalon seine Türen. Die Autobauer sehen die Messe Branchenkennern zufolge als ein wichtiges Signal zum Aufbruch in die Elektromobilität.

 

06:57 Uhr

Insider: Einigung im Handelsstreit in Sicht

Zuversichtliche Signale aus Peking: Bei den Verhandlungen zwischen den beiden weltgrößten Wirtschaftsmächten USA und China zeichnet sich angeblich eine gütliche Einigung ab.

  • Vertreter beider Seiten stünden kurz vor einer Vereinbarung, zitierten US-Medien mehrere namentlich nicht genannte Insider.
  • Obwohl noch einige Hürden bestünden, hieß es, könnte eine formale Vereinbarung bei einem Treffen der beiden Präsidenten Xi Jinping und Donald Trump erreicht werden. Das Gipfeltreffen könnte um den 27. März stattfinden.
  • Peking bietet demnach unter anderem an, die Zölle und andere Handelsbeschränkungen auf amerikanische Agrar-, Chemie-, Auto- und andere Produkte zu senken. Washington erwäge, im Gegenzug die meisten der seit vergangenem Jahr geltenden Sanktionen gegen chinesische Produkte aufzuheben.

Außerdem im Gespräch sind den Angaben zufolge Maßnahmen, um das bilaterale Handelsdefizit zu reduzieren. China könnte demnach US-Erdgas im Wert von 18 Milliarden Dollar aufkaufen, hieß es.

06:50 Uhr

Meng Wanzhou verklagt Kanada

Die in Kanada festgehaltene und von der Auslieferung an die USA bedrohte Finanzchefin des chinesischen Telekom-Konzerns Huawei, Meng Wanzhou, wehrt sich juristisch gegen die kanadische Regierung.

Ihre verfassungsmäßigen Rechte seien bei ihrer Festnahme am 1. Dezember schwer verletzt worden, heißt es in der Klageschrift. Meng verlangt darin auch Schadenersatz wegen "Amtsmissbrauchs" und "Freiheitsberaubung.

Die kanadische Regierung hatte sich am Freitag grundsätzlich bereit erklärt, die Tochter des Huawei-Gründers Ren Zhengfei an die USA auszuliefern. Der Managerin wird Bankbetrug im Zusammenhang mit Verstößen gegen Sanktionen gegen den Iran vorgeworfen. Die US-Regierung verlangt ihre Auslieferung.

06:35 Uhr

Euro wankt in den Rosenmontag

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picture alliance / dpa

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,07

An den Devisenmärkten beginnt die neue Woche mit einer leichten Abwärtstendenz beim Euro. Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung gibt nach den Vorstößen von Ende vergangener Woche leicht nach.

  • Am frühen Morgen notiert der Euro bei 1,1362 Dollar und damit 0,13 Prozent unter dem Schlusskurs von Freitagabend.
  • Zum Monatsauftakt hatte der Euro einen neuerlichen Vorstoß in Richtung 1,14 Dollar unternommen, konnte die Kursschwelle jedoch nicht überwinden.
  • Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte ihren Referenzkurs am ersten Handelstag im März auf 1,1383 (Donnerstag: 1,1416) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8785 (0,8760) Euro.

Auf der Konjunkturagenda des Tages finden sich nur wenige potenziell marktbewegende Termine. Gegen 10.30 Uhr wird der Sentix-Konjunkturindex zur Lage in Deutschland im März erwartet. Die Euro-Währungshüter wollen am Nachmittag ihren EZB-Monatsbericht vorstellen und dabei auch Details zum Anleihenkaufprogramm veröffentlichen. Aus den USA werden gegen 16.00 Uhr deutscher Zeit Daten zu den Bauausgaben im Dezember erwartet.

06:00 Uhr

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