Montag, 15. Januar 2018Der Börsen-Tag

Heute mit Kai Stoppel
17:42 Uhr

Dax kapituliert vor starkem Euro

DAX
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Der starke Euro vermiest dem Dax den Wochenstart. Weil Europas Währung im Vergleich zum Dollar auf dem höchsten Stand seit Dezember 2014 notiert, haben es deutsche Konzerne schwerer, ihre Waren im Ausland loszuwerden. Die Anleger vergrault das, der Dax kommt dementsprechend nicht in Schwung und lässt zum Wochenstart 0,3 Prozent auf 13.201 Punkte nach.

Auch von der Wall Street fehlen die Impulse, da diese wegen des Martin-Luther-King-Feiertags geschlossen bleibt. Zugleich bleiben die Umsätze am deutschen Markt äußerst dünn.

Schwächster Dax-Wert ist zum Wochenstart die Aktie von Lufthansa, die rund 4,2 Prozent abgibt. Allerdings gilt dies am Markt nur als Fortsetzung einer schwankungsreichen Seitwärtsbewegung.

Auf der Gewinnerseite steht im Dax ProsiebenSat.1 ganz oben. Die Aktien legen 1,9 Prozent zu auf 30,05 Euro. Nachdem eine Gewinnwarnung im November sie auf ein Mehrjahrestief gedrückt hatte und Anleger sogar um den Verbleib des Medienkonzerns im Dax gezittert hatten, geht es wieder spürbar nach oben.

Das war der erste Tag der Handelswoche - morgen geht es weiter und ich freue mich, wenn ich Sie dann wieder begrüßen kann. Bis dahin machen Sie es bitte gut.

Ihr Kai Stoppel

16:57 Uhr

Banken: Kein Hauskauf mit Bitcoin-Gewinnen

Manche, die mit Spekulationen auf den Bitcoin-Kurs zuletzt satte Gewinne gemacht haben, dürften sie nun ärgern: Der "Financial Times" zufolge verweigern britische Banken Hypotheken, wenn Kunden Gewinne aus der Spekulation mit virtuellen Währungen als Eigenanteil einbringen wollen. Gründe für die Zurückhaltung der Institute seien die Furcht vor Geldwäsche und fehlende Richtlinien.

Nichts für schwache Nerven ist derzeit zudem der Handel mit dem Bitcoin: Auf und ab geht es mit der in Dollar gehandelten Kryptowährung: Sie verbilligt sich zeitweise auf weniger als 13.300 Dollar, liegt am Nachmittag aber wieder über 14.000 Dollar.

16:43 Uhr

Russische Wirtschaft schrumpft überraschend

Eigentlich dachte man, das Russlands Wirtschaft die Rezession der Jahre 2015 und 2016 hinter sich gebracht hat. Doch nun zeigt sich erneut ein überraschender Rückgang: Russlands Wirtschaft schrumpft im November im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozent, wie das Wirtschaftsministerium mitteilt.

Insbesondere ein Einbruch der Industrieproduktion um 3,6 Prozent schlägt dabei negativ zu Buche. Für 2017 erwartet das Wirtschaftsministerium dennoch einen Zuwachs beim BIP von 1,4 bis 1,8 Prozent.

16:25 Uhr

Die weltweit stärkste Börse 2018 liegt in ... Afrika

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(Foto: REUTERS)

Alle sprechen von Rally an der Wall Street mit fast täglich neuen Höchstständen (außer heute, da sie wegen eines Feiertags geschlossen hat). Aber im Vergleich zum bisher größten Gewinner des Börsenjahres nimmt sich der New Yorker Handelsplatz mit einem Plus von etwas mehr als 4 Prozent in diesem Jahr fast bescheiden aus.

Denn der bisher am besten gelaufene Leitindex ist in Afrika zu Hause. Um genauer zu sein: in Nigeria. Unter den 96 von "Bloomberg" verfolgten Handelsplätzen ragt jener in Afrikas stärkster Wirtschaft hervor, mit einem satten Plus von 12 Prozent in diesem Jahr.

Den starken Anstieg führen Experten der südafrikanischen Bankengruppe Firstrand auf den gestiegenen Ölpreis zurück und die Tatsache, dass nigerianische Aktien im Afrikavergleich günstig zu haben sind - sprich, das Verhältnis von Kursen zu Gewinnen ist vergleichsweise niedrig.

 

15:44 Uhr

Das wird der erste Börsengang 2018

Welcher Unternehmens-Chef wird dieses Jahr als erstes die Glocke läuten?

Welcher Unternehmens-Chef wird dieses Jahr als erstes die Glocke läuten?

(Foto: picture alliance / dpa)

Neues Jahr, neue Aktien auf dem deutschen Börsenparkett. Aber welches Unternehmen wird 2018 der erste Neuling? Bekannt ist, dass bis Ostern die Siemens-Medizintechniktochter Healthineers und der Immobilien-Entwickler Instone an der Frankfurter debütieren wollen. Den Vortritt werden sie wohl einem anderen Unternehmen lassen müssen.

Dermapharm. Derma... - was? Pharm! Der bayerische Arzneimittel-Hersteller will der erste Neuzugang an der Frankfurter Börse in diesem Jahr werden. Das Familienunternehmen aus Grünwald bei München gab heute den Startschuss für den Börsengang, der bis Mitte Februar über die Bühne gehen dürfte.

15:14 Uhr

Trotz Trump - Innogy sieht Ökostrom-Zukunft in USA

Nach dem Abgang von Vorstandschef Peter Terium bemüht sich die Ökostrom-Tochter von RWE, Innogy, ein positives Bild von ihrer Zukunft zu zeichnen. So kündigt das Unternehmen massive Investitionen in erneuerbare Energien an in Höhe von bis zu 3,5 Milliarden Euro.

Bei dem Ausbau setzt Innogy auf das Ausland, etwa die USA. Diese seien "einer unserer bedeutendsten Wachstumsmärkte für erneuerbare Energien", betont das für den Bereich zuständige Vorstandsmitglied, Hans Bünting. Dabei gilt US-Präsident Donald Trump nicht gerade als Freund eneuerbarer Energien - so will er etwa den von seinem Vorgänger initiierten "Clean Power Act" aufkündigen.

Windenergieanlagen im Tehachapi Windpark im US-Bundesstaat Kalifornien.

Windenergieanlagen im Tehachapi Windpark im US-Bundesstaat Kalifornien.

(Foto: picture alliance / Michael Nelso)

14:31 Uhr

Britisches Konzern-Urgestein geht krachend pleite

Für viel Wirbel am Aktienmarkt sorgt der Zusammenbruch des britischen Urgesteins Carillion. Projektverzögerungen hatten den 200 Jahre alten Konzern, der für den Staat unter anderem Hospitäler, Gefängnisse, Verteidigungsanlagen und Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken baut, in Schieflage gebracht. Carillion beschäftigt weltweit rund 43.000 Menschen, 19.500 in Großbritannien.

In diese Lücke könnten Konkurrenten stoßen, sagte ein Börsianer. Die Aktien von Serco, Kier und Balfour Beatty steigen um bis zu 5,2 Prozent. Letztere erreichten mit 311,7 Pence sogar ein Vier-Jahres-Hoch. Carillion-Papiere blieben zunächst vom Handel ausgesetzt.

13:49 Uhr

China geht massiv gegen Krypto-Handel vor

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(Foto: REUTERS)

Die Behörden in China greifen beim Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin hart durch: Ins Visier geraten Online-Plattformen und Apps, welche "handelsähnliche Dienstleistungen" für das Cybergeld anbieten, berichtet "Bloomberg" mit Verweis auf Insider.

Nachdem chinesische Behörden im vergangenen Jahr bereits Handelsplattformen für Kryptowährungen verboten hatten, steigern sie nun ihre Aktivitäten gegen alternative Treffpunkte. Der Bitcoin zeigt sich davon zuletzt jedoch unbeeindruckt und legt laut Coinmarketcap.com um fast 2 Prozent zu auf 13.875 Dollar.

13:25 Uhr

Alle Metalle glänzen derzeit - nicht nur Gold

Wer an eine solide Geldanlage denkt, dem kommt eines gelblichen Metalls in den Sinn. Und in der Tat macht Gold weiter von sich reden: Der Preis klettert bis auf 1342 Dollar- ein Vier-Monats-Hoch.

Auch ander Metalle glänzen zuletzt: Kupfer etwa legt den größten Kurssprung seit zwei Monaten hin: 2,1 Prozent auf 7259 Dollar pro Tonne. Der Preis für Zink steigt mit 3426 Dollar sogar auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahrzehnt. Die Preise für Aluminium, Nickel und Blei legen ebenfalls zu. Und nicht zu vergessen der Platin-Ersatz Palladium, der auf ein neues Rekodhoch steigt. Aber auch Platin selbst sowie Silber steigen im Preis.

Grund für die Preisrally ist eine Mischung aus konjunktureller Hochphasen und schwachem Dollar.

13:12 Uhr

Nicht mehr zeitgemäß - Südzucker fällt auf neues Tief

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(Foto: imago/Gottfried Czepluch)

Nicht nur schlecht für die Zähne, auch schlecht fürs Aktienportfolio ist derzeit: Zucker. "Wir sehen momentan einen Trend weg vom Zucker", so ein Aktienhändler. Coca Cola hat eine Prämie ausgerufen, um seine Getränke kalorienarmer zu süßen. Nestle will den Zuckergehalt seiner europäischen Produkte bis 2020 um fünf Prozent reduzieren.

Diese Entwicklung bringt an der Börse Gewinner und Verlierer hervor:

  • Einer der Profiteure ist das Unternehmen Brain, das in seinem großen Fundus unter anderem Proteine hat, die Zucker ersetzen können oder die Süße des Kristallzuckers verstärke. Für die Aktie geht es um 4,2 Prozent auf 25,60 Euro nach oben.
  • Verlierer ist: Südzucker. Für die Aktie geht es am Morgen nach unten. Sie handelt mit einem Abschlag von 1,7 Prozent bei 16,20 Euro und damit auf einem 18-Monatstief.
12:28 Uhr

Boom am Ende? Wohnungs-Preise in Stockholm brechen ein

In kaum einem anderen Land Europas haben die Preise für Häuser und Wohnungen in den vergangenen Jahren so rasant zugenommen wie in Schweden. Doch der Trend gerät mächtig ins Stocken:

Der HOX/Valueguard Index, der die Preisentwicklung für Wohneigentum wiedergibt, fällt im Dezember im Jahresvergleich um 2,5 Prozent - der größte Preisrutsch seit sechs Jahren.

Die Preise für Wohnungen in der Hauptstadt Stockholm rutschen sogar um 9 Prozent ab. In der vergangenen drei Monaten sind Häuser und Wohnungen um fast 8 Prozent billiger geworden - der größte Rückgang seit der Finanzkrise 2008.

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(Foto: imago/Westend61)

 

11:52 Uhr

Warum der Euro auf einem Höhenflug ist

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,07

Der Euro schraubt sich weiter nach oben und markiert jüngst ein weiters Drei-Jahres-Hoch bei 1,2274 Dollar. Aber was sind die Gründe für den aktuellen Höhenflug?

Die Bank Unicredit macht mehrere Gründe für die deutliche Aufwertung der Gemeinschaftswährung aus:

  • In Deutschland würden die Weichen für eine Große Koalition gestellt.
  • Die EZB äußere sich falkenhafter als gedacht (will sagen: bald könnte die Geldschwemme zurückgefahren werden).
  • Die Wirtschaftsdaten für die Eurozone fielen außergewöhnlich stark aus.

Die Schlussfolgerung: Der Dollar dürfte noch stärker unter Druck kommen, je deutlicher sich eine Beendigung der lockeren Geldpolitik der EZB abzeichne.

11:37 Uhr

Nach Geldregen - Start-up Auto1 pfeift auf Börsengang

Für manche Start-ups ist der Börsengang so etwas wie die Seligsprechung - denn damit können sie jede Menge Geld für zukünftige Projekte einsammeln. Das Berliner Start-up Auto1 hat dies gar nicht nötig: Mit dem Einstieg des prominenten Technologieinvestors Softbank hat das Unternehmen so viel Geld eingestrichen, dass es auf einen Börsengang verzichten kann.

Die Summe von 460 Millionen Euro sei das, was wohl auch ein Aktienmarktdebüt gebracht hätte, sagt Co-Chef Koc. "Deswegen steht ein Börsengang erstmal nicht an", so Koc, ohne dies für die Zukunft auszuschließen.

10:53 Uhr

Sensationsfund lässt Gem-Aktie in die Höhe schießen

Gem-Diamonds-Mine in Lesotho.

Gem-Diamonds-Mine in Lesotho.

(Foto: Gem Diamonds)

"Diamonds" sind nicht nur "a girl's best friend", sondern auch von Anlegern. Jedenfalls dann, wenn sie ihr Geld in Aktien von Bergbauunternehmen wie Gem Diamonds gesteckt haben. Und ganz besonders dann, wenn dieses Unternehmen einen riesigen Diamanten findet, wie jüngst geschehen.

Dem Unternehmen zufolge wurde in der Letseng-Mine in Lesotho ein 910 Karat (182 Gramm) schwerer farbloser Diamant in Edelstein-Qualität geborgen - der fünftgrößte jemals gefundene. Weniger als ein Prozent der geschürften Steine wiesen eine derart hohe Qualität aus, betonte die Firma.

Der Aktiekurs von Gem geht in der Folge durch die Decke: Die Papiere steigen in London um bis zu 14,4 Prozent auf ein Sechs-Monats-Hoch von 92,2 Pence. Es ist der größte Kurssprung seit mehr als sieben Jahren.

10:06 Uhr

Keine Käufer - Riesen-Airbus A380 droht das Aus

Airbus
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Die gute Nachricht für Airbus-Fans zuerst:

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat den US-Erzrivalen Boeing im vergangenen Jahr beim Auftragseingang deutlich übertrumpft. Nach einem fulminanten Endspurt zählte der europäische Flugzeugbauer nach Abzug von Stornierungen 1109 Aufträge, 52 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Nun die schlechte Nachricht:

Dem Riesen-Airbus A380 droht das Aus. Wenn es weiter keine neuen Bestellungen gebe, werde das frühere Prestigeprojekt eingestellt, kündigte Airbus-Verkaufsdirektor John Leahy an. Seit Januar 2016 bleiben Bestellungen für den A380 aus. Nur ein neuer Deal mit der Golf-Airline Emirates könnte das Projekt noch retten.

Den Anlegern scheint das jedoch egal zu sein: Die im MDax notierte Airbus-Aktie verliert mit dem Mark rund 0,3 Prozent.

Ist seine Zeit schon abgelaufen? Der Airbus A380.

Ist seine Zeit schon abgelaufen? Der Airbus A380.

(Foto: REUTERS)

 

09:55 Uhr

Bundesbank legt Reserven in Chinas Währung an

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(Foto: imago/Christian Ohde)

Die deutsche Bundesbank will einen Teil ihrer Devisenreserven in der chinesischen Währung Yuan anlegen. Führungsmitglied Andreas Dombret gab die Entscheidung bei einem Finanzforum in Hongkong bekannt. Bereits die EZB hatte im vergangenen Juni Devisenreserven im Volumen von 500 Millionen Euro in Yuan umgeschichtet, um der gewachsenen wirtschaftlichen Bedeutung Chinas Rechnung zu tragen.

Das Ganz hat natürlich Auswirkungen auf den Kurs des Yuan: Der legte zu, umgekehrt fiel der Dollar um bis zu 0,8 Prozent auf ein Zwei-Jahres-Tief von 6,4138 Yuan. Die chinesische Währung ist nicht frei handelbar, sondern darf einen von der Notenbank täglich vorgegebenen Kurs nur in einer bestimmten Spanne über- oder unterschreiten.

09:22 Uhr

Der deutsche Aktienmarkt hat ein Problem

DAX
DAX 18.088,70

Zum Wochenstart dominieren die Minuszeichen den deutschen Aktienmarkt - und auch den Leitindex Dax. Um 0,3 Prozent nach unten geht es am Morgen auf 13.208 Punkte. Die meisten Titel verzeichnen leichte Verluste. Der Markt hat ein Problem.

Und das heißt: Euro. Nicht grundsätzlich, sondern in seiner derzeitigen Hochform belastet die europäische Gemeinschaftswährung das Klima. Der Euro steigt am Morgen auf bis zu 1,2240 Dollar und ist so teuer wie zuletzt Ende 2014. "Ein starker Euro ist für die Exportnation Deutschland eine Belastung und drückt auf die Aktienkurse", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Berliner Brokerhaus AxiTrader. Die Rekordlaune aus den USA und Asien verpufft daher an der Frankfurter Börse.

Guten Morgen, mein Name ist Kai Stoppel und ich begleite Sie heute durch den "Börsen-Tag". Bei Fragen, Anregungen und Kritik schreiben Sie mir doch einfach eine Nachricht an kai.stoppel(at)nachrichtenmanufaktur.de.

08:17 Uhr

US-Bonds geraten in Bewegung

"Anpassungsreaktionen" zu erwarten: Die Renditen der Staatsanleihen ziehen an.

"Anpassungsreaktionen" zu erwarten: Die Renditen der Staatsanleihen ziehen an.

REUTERS

Ungewöhnliche Bewegungen am Bond-Markt bereiten Experten Sorgen: Die Renditen für US-Staatsanleihen steigen kräftig an.

  • "Steigende Renditen auf diesem geringen Niveau können wirklich leicht weggesteckt werden, aber die Geschwindigkeit des Anstiegs darf nicht zu schnell sein", meinte ein Händler.
  • Ein rascher Anstieg könne zu "überhasteten Anpassungsreaktionen" führen, unter denen auch der Aktienmarkt leide.
  • Nach den Daten zur US-Kerninflationsrate vom vergangenen Freitag hatten die Renditen der US-Staatsanleihen in allen Laufzeiten angezogen.
  • Vor allem die als besonders zinssensibel geltenden 2-jährigen T-Bonds sprangen über die psychologisch wichtige 2-Prozentmarke. Dies ist das erste Mal seit September 2008. Auch der Anstieg fiel heftig aus, die Bonds schlossen bei 2,001 Prozent nach 1,972 Prozent am Vortag.
07:35 Uhr

Dax deutet freundlichen Wochenstart an

Rückenwind aus Übersee: Der Dax dürfte mit einem leichten Plus in die neue Woche starten.

Rückenwind aus Übersee: Der Dax dürfte mit einem leichten Plus in die neue Woche starten.

dpa

Freundliche Gesichter am deutschen Aktienmarkt: An der Frankfurter Börse bereiten sich Händler auf leichte Kursgewinne zum Wochenauftakt vor.

  • Der Leitindex Dax wird auf Teleboerse.de zur Eröffnung bei 13.282,00 Punkten gesehen, was einem Plus von 0,3 Prozent entspricht.
  • Vor dem Wochenende war das Frankfurter Kursbarometer bereits 0,3 Prozent fester bei 13.245,03 Zählern aus dem Handel gegangen.
  • Die Vorgaben aus den USA fallen ermutigend aus: An der Wall Street war der Dow-Jones-Index am späten Freitagabend kräftig gestiegen und hatte 0,9 Prozent im Plus bei 25.803,19 Punkten geschlossen.

Gewichtige Impulse von Konjunkturseite stehen zu Wochenbeginn nicht auf der Agenda: Im Handel dürften die Gespräche der Analysten um die neue Stärke des Euro, die Zinsperspektiven der EZB und die Aussicht auf eine baldige Regierungsbildung in Deutschland drehen.

Zahlen gab es am Morgen von Fraport: Der Flughafenbetreiber verzeichnete 2017 bei Fracht und Passagieren deutliche Zuwächse.

Viel Bewegung erwarten Börsianer zu Wochenbeginn allerdings nicht: An den US-Börsen findet am "Martin Luther King Day" feiertagsbedingt kein Handel statt.

07:30 Uhr
07:24 Uhr

Fraport übertrifft eigene Prognose

64,5 Millionen Passagiere: Am Flughafen Frankfurt legt Fraport weiter zu.

64,5 Millionen Passagiere: Am Flughafen Frankfurt legt Fraport weiter zu.

REUTERS

Fraport
Fraport 46,82

Mehr Fracht, mehr Passagiere: Der Flughafenbetreiber Fraport hat im vergangenen Jahr bei der Abfertigung kräftig zugelegt und dabei zum Teil die eigenen Zielvorgaben übertroffen.

  • Die Zahl der Passagiere stieg im Gesamtjahr 2017 am größten Drehkreuz des MDax-Unternehmens in Frankfurt am Main auf 64,5 Millionen.
  • Damit konnte Fraport das Vorjahresniveau am größten deutschen Verkehrsflughafen um 6,1 Prozent übertreffen.
  • Der Frachtumschlag ging im Dezember leicht zurück, stieg aber im 12-Monatszeitraum um 3,6 Prozent auf 2,23 Millionen Tonnen.
06:40 Uhr

Tokio zieht ins Plus

Mit Kimono an der Börse: In Tokio geht es zu Beginn der dritten Börsenwoche des Jahres nach oben.

Mit Kimono an der Börse: In Tokio geht es zu Beginn der dritten Börsenwoche des Jahres nach oben.

REUTERS

Nikkei
Nikkei 37.825,76

Die starken Vorgaben aus den USA verhelfen den Börsen in Asien zu einem freundlichen Wochenstart.

  • In Tokio gewinnt der Standardwerte-Index Nikkei im frühen Handel 0,3 Prozent auf 23.731 Punkte.
  • Der breiter aufgestellte Topix steigt um 0,5 Prozent auf 1884 Punkte.
  • Der MSCI-Index für Asien/Pazifik ohne Aktien aus Japan legt 0,6 Prozent zu.

In den USA hatten solide Quartalsbilanzen von Finanzkonzernen und starke Einzelhandelsdaten für weitere Rekorde an den Aktienmärkten gesorgt. Für Montag sind von dort allerdings kaum Impulse zu erwarten, da die Märkte wegen des Feiertags zum "Martin Luther King Day" geschlossen sind.

In Japan zählen zu Wochenbeginn die Aktien von Softbank mit einem Plus von in der Spitze sechs Prozent zu den größten Gewinnern. Einem Zeitungsbericht zufolge will der Konzern die Mobilfunktochter an die Börse bringen.

06:16 Uhr

Euro springt über 1,22 Dollar

Kommt die Zinswende? Steht die Koalition? Der Euro gewinnt weiter an Stärke.

Kommt die Zinswende? Steht die Koalition? Der Euro gewinnt weiter an Stärke.

picture alliance / Jens Büttner/

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,07

Im Devisenhandel beginnt die neue Woche mit einem Signal der Stärke: Der Kurs des Euro steigt in der Nacht in Asien über die Marke von 1,22 Dollar.

  • Am frühen Morgen notiert der Euro etwas fester bei 1,2209 Dollar.
  • Beobachter führen den jüngsten Auftrieb auf Spekulationen auf einen nahenden geldpolitischen Schwenk der Europäischen Zentralbank (EZB) zurück. Dazu kommt die Aussicht auf eine baldige Koalitionsbildung in Deutschland, der wichtigsten Volkswirtschaft der Eurozone.
  • Der Dollar bleibt unter Druck. In Asien kostet der Greenback im Vergleich zur japanischen Währung 110,75 Yen. Der Schweizer Franken wird im Vergleich zum Dollar mit 0,9669 und zum Euro mit 1,1795 bewertet.
06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

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