Montag, 12. November 2018Der Börsen-Tag

Heute mit Jan Gänger
18:06 Uhr

Tech-Titel leiden

Der deutsche Aktienmarkt hat einen schwachen Start in die Woche erwischt. Ein sehr schwacher Technologiesektor mit hohen Kursverlusten bei Infineon und SAP verhagelte den Wochenauftakt.

Dax
DAX 17.917,28

Außerdem trüben die politischen Entwicklungen diesseits wie jenseits des Atlantiks die Stimmung. Die Wahrscheinlichkeit eines ungeordneten Brexits steigt von Tag zu Tag. Die Frist für Italien, den 2019er Haushaltsplan nochmals zu überarbeiten, läuft ab. Von hier drohen Turbulenzen, vor allem für die italienischen Anleihen, aber auch für den Euro. Dieser fällt auf 1,1240 Dollar und damit auf ein 52-Wochentief.

Zudem hat US-Präsident Donald Trump im Handelskonflikt mit China nachgelegt, er will nun mit Exportkontrollen und anderen Instrumenten den Diebstahl von geistigem Eigentum eindämmen. Die Initiative eröffnet eine neue Front in Washingtons Handelsstreit mit Peking. Der neue Ansatz könnte der Regierung von Donald Trump helfen, Freunde in der US-Wirtschaft zu gewinnen, die die Zollpolitik des Präsidenten als zu breit und unwirksam kritisiert hat. Die Anleger bringen in diesem Umfeld ihr Geld erst einmal in Sicherheit, der Dax schließt 1,8 Prozent tiefer bei 11.325 Punkten.  Auch gute Quartalszahlen ändern daran nichts.

Quartalszahlen sagen schließlich etwas über das Geschäftsentwicklung in der Vergangenheit aus, an der Börse wird aktuell nur auf die Zukunft geachtet, und diese trübt sich - wirtschaftlich betrachtet - ein. Die Zahlen von Infineon wurden von den Analysten mehrheitlich gelobt. Doch in China bricht der Markt für Autos ein, die Automobilhersteller sind einer der großen Kunden von Infineon. Die Aktie schließt knapp 8 Prozent im Minus. SAP gab einen milliardenschweren Zukauf bekannt, der an der Börse als "nicht preiswert" eingestuft wurde, die Aktie geht 5,6 Prozent schwächer aus dem Handel.

Aber auch andere Technologiewerte werden auf den Markt geworfen, so geben S&T um 15,7 Prozent und Aixtron um 8,3 Prozent nach. Von einem soliden dritten Quartal mit guten Preiserhöhungen und Synergien sprechen die Analysten der DZ Bank nach der Zahlenvorlage von Lanxess, die Aktie schließt knapp 3 Prozent im Minus. Der Versicherungskonzern Talanx erzielte nach der außergewöhnlich hohen Schadensbelastung im Vorjahr wieder einen Gewinn im dritten Quartal, der Wert geht etwas leichter aus dem Handel.

17:02 Uhr

Trump macht Gegner für fallende Aktienkurse verantwortlich

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REUTERS

US-Präsident Donald Trump ist sich sicher: An den US-Börsen geht es derzeit wegen der Demokraten abwärts. Seine Logik: Die Opposition habe die Mehrheit im Repräsentantenhaus erobert. Und die Aussicht auf "Schikanierung des Präsidenten" durch die Demokraten bereite dem Aktienmarkt "erhebliche Kopfschmerzen". Damit bleibt Trump sich treu: Schuld sind bekanntlich immer Andere.

 

Hier könnte man einwenden: Die Gründe für die Kursverluste sind etwa steigende Zinsen, die hohen Bewertungen, das Risiko einer Rezession, das gigantische US-Defizit, der Handelszoff mit China und das Ende des durch die Steuersenkungen ausgelösten Kicks.

16:40 Uhr

Für General Electric geht es steil abwärts

Die Aktien von General Electric (GE) brechen um 6,3 Prozent auf 8,04 Dollar ein. Auslöser sind waren Aussagen von Konzernchef Lawrence Culp, wonach der Schuldenabbau weiterhin höchste Priorität habe. Er wies darauf hin, dass das Unternehmen "noch eine Vielzahl von Möglichkeiten durch Sparten-Verkäufe" habe.

Erst Anfang November hatte der US-Industriekonzern seinen Geschäftsbereich "Current", der LED-Lampen herstellt, an die Beteiligungsgesellschaft American Industrial Partners verkauft. Zudem wurde mit der Bekanntgabe der Quartalszahlen am 3. Oktober die Quartalsdividende auf 1 US-Cent je Aktie gekürzt.

16:20 Uhr

Guinness könnte wegen Brexit teurer werden

Ob Barack Obama Guinness mag?

Ob Barack Obama Guinness mag?

REUTERS

Schwarz-braun fließt der "irische Champagner" aus der Flasche, im Glas bildet sich die typische cremefarbene Schaumkrone. Guinness ist nicht nur in seiner Heimat beliebt, sondern auch ein Exportschlager der Insel. Seit 1778 wird das Starkbier in der Brauerei St. James's Gate in der irischen Hauptstadt Dublin hergestellt. In silbern glänzenden Tankwagen verlässt das Gebräu die Backsteinanlage und wird zum Abfüllen ins nordirische Belfast gebracht.

Diageo
Diageo 32,28

Dieser Weg könnte für die Brauerei zum Problem werden: Noch rollen die Lkw ungehindert über die unsichtbare Grenze. Doch nach dem Brexit könnten Grenzkontrollen zwischen dem EU-Land Irland und dem zu Großbritannien gehörenden Nordirland die Fahrt bremsen.  

Guinness gehört zu dem internationalen Getränkekonzern Diageo, der im vergangenen Jahr einen Nettoumsatz von mehr als zwölf Milliarden Pfund (14 Milliarden Euro) erzielte. Etwa 35 Prozent des Bieres von Diageo werden laut Zahlen von 2014 in der Dubliner Brauerei produziert, darunter drei Millionen Pint (1,4 Millionen Liter) Guinness pro Tag.

"Für uns ist eine reibungsloser Grenzübertritt für Menschen und Waren unglaublich wichtig", sagte der Europa-Chef von Diageo, John Kennedy. Ein großer Konzern wie Diageo könne Schwierigkeiten an der Grenze meistern - für die kleinen Zulieferfirmen sei das viel schwieriger.

Seamus Leheny vom irischen Fracht-Verband befürchtet, dass Diageo wegen des Brexits die Fabrik in Nordirland schließen könnte. "Der Notfallplan für einen ungeordneten Brexit sieht vor, einige Betriebe in die Republik Irland zu verlegen."

Das für den Export bestimmte Guinness müsste gleich zwei Mal die Grenzkontrollen passieren: Nach dem Abfüllen in Belfast geht es wieder zurück nach Dublin, von wo aus es mit dem Schiff weiter transportiert wird. Die höheren Kosten hätten vermutlich die Verbraucher zu tragen

"Die irische Getränkeindustrie spielt sich zu beiden Seiten der Grenze ab", sagt Patricia Callan, Vorsitzende des irischen Verbandes der Alkoholproduzenten. 23.000 Grenzübertritte zähle die Branche pro Jahr. "Auch nur eine Stunde Verzögerung an der Grenze würde etwa hundert Euro pro Lastwagen kosten."

Sowohl London als auch Brüssel möchten Grenzkontrollen auf der Insel verhindern. Doch noch gibt es keine Lösung, wie Zollkontrollen an der künftigen EU-Außengrenze vermieden werden könnten.

15:51 Uhr

Kursexplosion bei Apptio

Die Aktien von Apptio reagieren auf den Kauf des US-Softwareunternehmens durch einen Finanzinvestor mit einem steilen Kursanstieg von 52 Prozent. Zuvor hatte das Unternehmen einen Bericht bestätigt, wonach Apptio für 1,94 Milliarden US-Dollar an eine Tochter des Finanzinvestors Vista Equity Partners geht.

Dabei wird Vista 38 Dollar in bar pro umlaufender Apptio-Aktie bezahlen, was einem Aufschlag von 53 Prozent zum Schlusskurs am Freitag von 24,85 Dollar entspricht. Der Abschluss des Kaufs wird im ersten Quartal 2019 erwartet. Apptio-Aktien hatten in den letzten drei Monaten mehr als 30 Prozent verloren, während der breite Standardwerteindex S&P 500 um 1,8 Prozent nachgab.

15:33 Uhr

Infineon-Aktien brechen ein

Belastet von einem sehr schwachen Technologiesektor läutet der deutsche Aktienmarkt die neue Woche mit deutlichen Verlusten ein. Als Belastungsfaktoren werden der anhaltende Haushaltsstreit zwischen Italien und der Europäischen Union sowie die stockenden Brexit-Verhandlungen genannt.

Der Dax rutscht erstmals seit Ende Oktober unter die Marke von 11.400 Punkten und verliert 1,27 Prozent auf 11.383 Zähler. Für den TecDax geht es 2,4 Prozent auf 2599 Zähler abwärts. Der MDax, in dem die mittelgroßen Unternehmen repräsentiert sind, büßt 0,8 Prozent auf 23.971 Punkte ein. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 geht es um 0,5 Prozent auf 3210 Zähler nach unten.

Nach ihrer jüngsten Stabilisierung geraten Technologieaktien europaweit deutlich unter Druck. Nach anfänglichen Kursgewinnen von bis zu 4,5 Prozent brechen die Aktien von Infineon regelrecht ein. Sie verlieren mehr als 8 Prozent und stehen damit weit am Dax-Ende. Analysten werten die Quartalszahlen und auch den Ausblick des Halbleiterkonzerns grundsätzlich positiv, finden aber im Detail auch Schwachstellen. So sei die Profitabilität im wichtigen Automobilgeschäft erneut den Erwartungen hinterher gehinkt, so Günther Hollfelder von der Baader Bank

Der Stoxx Europe 600 Technology sinkt um 2,6 Prozent und bildet damit das Schlusslicht im Branchentableau. Neben den Dax-Schwergewichten SAP und Infineon gehören die Papiere von Siltronic, S&T, Aixtron und Isra Vision mit Abgaben zwischen 4 und 12 Prozent zu den größten Verlierern.

SAP-Aktien büßen 3,7 Prozent ein. Europas größter Softwarehersteller hat das US-Unternehmen Qualtrics für 8 Milliarden US-Dollar (rund 7 Mrd Euro) übernommen. Der Zukauf sei "sehr kostspielig", moniert die Bank Mainfirst.

14:51 Uhr

US-Regierung hat neue Taktik im Handelsstreit mit China

US-Präsident Donald Trump.

US-Präsident Donald Trump.

imago/ZUMA Press

Die US-Regierung erweitert ihren Handelskampf mit China über Zölle hinaus und will mit Exportkontrollen und anderen Instrumenten den Diebstahl von geistigem Eigentum eindämmen. Der erste Zug in dieser neuen Strategie sei eine Razzia des Handels- und Justizministeriums gegen einen chinesischen staatlichen Chiphersteller gewesen, den die US-Regierung beschuldigt hatte, Geschäftsgeheimnisse von Micron Technology aus Idaho gestohlen zu haben, sagten mit der Materie vertraute Personen dem "Wall Street Journal".

US-Beamte prüften weitere Fälle, in denen sie eine ähnliche Kombination aus Instrumenten einsetzen können, um den Diebstahl von geistigem Eigentum zu bekämpfen, heißt es weiter. Die Regierung hofft demnach mehr US-Unternehmen zu ermutigen, mit dem Staat zusammenzuarbeiten, um Diebstahl geistigen Eigentums entgegenzuwirken.

Die Initiative eröffnet eine neue Front in Washingtons Handelsstreit mit Peking, nachdem die beiden größten Volkswirtschaften der Welt sich gegenseitig mit Zöllen und Gegenzöllen überzogen hatten. Der neue Ansatz könnte der Regierung von Donald Trump helfen, Freunde in der US-Wirtschaft zu gewinnen, die die Zollpolitik des Präsidenten als zu breit und unwirksam kritisiert hat.

Durch den Diebstahl geistigen Eigentums entsteht den Angaben zufolge der US-Wirtschaft jährlich ein Schaden in Höhe von hunderten Milliarden Dollar.

14:39 Uhr

Moody's erwartet schlechteres Kreditumfeld

Steigende Risiken und ein geringeres globales Wachstum werden aus Sicht der Ratingagentur Moody's das Kreditumfeld im nächsten Jahr eintrüben. Die Bonitätsexperten erwarten für das kommende Jahr steigende Finanzierungskosten, wie sie in einem heute veröffentlichten Bericht schreiben. Gleichzeitig werde mit der Straffung der Geldpolitik in den Industrieländern die Liquidität knapper und es gebe mehr Börsenschwankungen.

"Das sich verlangsamende Wirtschaftswachstum wird 2020 sogar zu noch schwächeren globalen Kreditbedingungen führen", meint Moody's-Konjunkturexpertin Elena Duggar. Währenddessen würden die verschiedenen Risiken sowohl der Zahl nach als auch an Schwere zunehmen. Laut den Szenarien der Ratingagentur spielen geo- wie innenpolitische Konflikte im kommenden Jahr sowohl für die Kreditbedingungen als auch die Kreditqualität eine zentrale Rolle. Als Beispiel nannte sie unter anderem den Handelsstreit zwischen den USA und China. Außerdem habe die Gefahr eines harten Brexits zugenommen.

Für das Jahr 2019 rechnet Moody's nur noch mit einem weltweiten Wirtschaftswachstum von 2,9 Prozent, nach 3,3 Prozent 2018. Für die Industrieländer sagt die Agentur ein Plus von 1,9 Prozent voraus nach 2,3 Prozent für 2018. Den Schwellenländern traut sie 2019 nur noch 4,6 Prozent zu nach 5,0 Prozent 2018.

14:22 Uhr

Dax verbreitet schlechte Laune

Die Unsicherheiten rund um den Brexit und Italien verderben Anlegern in Frankfurt die Stimmung. "Am Markt gibt es zurzeit einfach zu viele Störfaktoren für eine Trendwende", sagt ein Händler. Der Dax machte zum Handelsauftakt noch Boden gut, drehte dann aber ins Minus und gibt nun knapp ein Prozent auf 11.429 Punkte ab.

DAX
DAX 17.917,28

Der EuroStoxx50 büßt 0,4 Prozent auf 3215 Zähler ein. Auch Euro und Pfund Sterling stehen unter Druck. Solange es am Markt nach einer neuen Italien-Krise rieche, werde die Euro-Schwäche anhalten, sagt Analyst Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. Zu hoffen, dass sich die Sorgen um das hoch verschuldete Land bald in Luft auflösten, wäre "utopisch". Italien liegt wegen seiner Budgetpläne im Clinch mit der Europäischen Union.

Die Probleme dort dämpften auch die Spekulationen von Investoren, dass die Europäische Zentralbank bald den Währungshütern in den USA folgen und die Zinsen anheben könnte. "Es wird zunehmend infrage gestellt, dass es bald eine Zinserhöhung geben wird", so Leuchtmann.

Auch die Gefahr eines unkontrollierten Ausstiegs Großbritanniens aus der EU im kommenden Frühjahr rückt wieder in den Fokus. Die britische Währung büßt gut ein Prozent auf 1,2838 Dollar ein. Die britische Premierministerin Theresa May gerät mit ihren Brexit-Plänen zunehmend unter Druck, und an den Börsen wird immer weniger mit einem kurzfristigen Erfolg bei den seit Monaten laufenden Verhandlungen gerechnet.

13:55 Uhr

Bundesregierung warnt Banken vor hartem Brexit

Die Bundesregierung fordert die Finanzbranche auf, sich bei den Brexit-Verhandlungen auf einen möglichen ungeregelten Austritt Großbritanniens aus der EU vorzubereiten. Jeder müsse sich darauf einstellen, dass es möglicherweise am 29. März einen harten Brexit gebe, sagte Finanz-Staatssekretär Jörg Kukies bei einem Bankenkongress in Frankfurt. Jeder tue gut daran, dafür gerüstet zu sein.

Abgesehen von den Vorbereitungen für einen harten Brexit sollte es laut Kukies aber darum gehen, die Regelungen für künftige Finanzgeschäfte zwischen Großbritannien und der verbleibenden EU auf eine sichere Grundlage zu stellen.

Die verhältnismäßige Ruhe an den Finanzmärkten wertete Kukies als Vertrauensbeweis. "Die Märkte nehmen uns ab, dass wir die Risiken gut im Griff haben." Bei einer Neuregelung für den für Großbritannien wichtigen Finanzsektor müsse man Gefahren für die Finanzmarktstabilität verhindern, den Briten aber zugleich kein Rosinenpicken ermöglichen.

Dabei hält die Bundesregierung eine rasche Lösung bei den Brexit-Verhandlungen inzwischen doch für möglich. Europastaatsminister Michael Roth sagte heute in Brüssel, die Zeit sei überreif und er setze darauf, "dass wir das Ding noch wuppen werden". Ob es noch in diesem Monat einen Brexit-Sondergipfel zum Abschluss der Verhandlungen geben könnte, ließ er offen.

13:29 Uhr

VW setzt auf günstige Stromer

Volkswagen will nach dem Start seiner vollelektrischen ID-Modellfamilie zusätzlich einen elektrischen Kleinwagen auf den Markt bringen. Dieser solle unter 20.000 Euro kosten, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus gut informierten Kreisen. Die Markteinführung des Modells soll demnach frühestens 2022 sein. Ziel sei es, stärker als bisher bekannt auf Elektrifizierung zu setzen. Volkswagen wollte dies zunächst nicht kommentieren. Ab 2019 soll die ID-Modellfamilie in Zwickau vom Band rollen.

VW-Konzernchef Herbert Diess hatte ohnehin angekündigt, Volkswagen wolle dem Elektroauto-Pionier Tesla bei den günstigeren Stromern den Rang ablaufen. "Da werden wir ihn stoppen, an der Linie von 30.000 Euro", hatte Diess im vergangenen Jahr - damals noch als VW-Markenchef – gesagt.

13:05 Uhr

Pilot und Vorstand von Air India fällt durch Alkoholtest

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REUTERS

Ein Pilot und Vorstandsmitglied der indischen Fluggesellschaft Air India ist vor einem internationalen Flug durch einen Alkoholtest gefallen. Die Pilotenlizenz des Verwaltungsdirektors der staatlichen Airline sei für drei Jahre suspendiert worden, teilte die indische Zivilluftfahrtbehörde DGCA mit. Ein Atemtest vor dem Flug am Sonntag in der Hauptstadt Neu Delhi sei positiv ausgefallen. Medienberichten zufolge war London das Ziel des Fliegers.

Nach den Regeln der DGCA dürfen Besatzungen innerhalb von zwölf Stunden vor einem Flug keinen Alkohol trinken. Sie werden sowohl vor dem Start als auch nach der Landung getestet.

Die hoch verschuldete Airline fliegt weltweit mehr als 100 Ziele an. Die indische Regierung hatte im März angekündigt, 76 Prozent an Air India verkaufen zu wollen, ebenso ihren 50-prozentigen Anteil an dem gemeinsamen Bodenabfertigungsdienst mit der singapurischen SATS. Es fanden sich allerdings keine Käufer - eine Bietfrist verstrich Ende Mai ohne Gebote.

11:43 Uhr

Ölpreis steigt kräftig

Aus Furcht vor einem knapperen Angebot wird Öl teurer. Der Preis für die Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um bis zu 2,7 Prozent auf 71,88 Dollar je Barrel. Genährt wurden die Spekulationen von Aussagen des saudi-arabischen Ölministers Chalid al-Falih, der für das kommende Jahr eine Drosselung der Ölförderung durch die Opec-Staaten von einer Million Barrel pro Tag signalisierte.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 89,30

Derzeit pumpt das Exportkartell täglich 33,3 Millionen Barrel aus dem Boden. "Vor allem im ersten Halbjahr 2019 wird es ein signifikantes weltweites Überangebot geben", sagt Analyst Olivier Jakob vom Research-Haus Petromatrix. Der Effekt einer Förderbremse werde durch die steigende Ölförderung in den USA abgemildert, sagt Stephen Innes, Chef-Händler für den asiatisch-pazifischen Raum beim Brokerhauses Oanda. "Die US-Produktion ist bereits auf ein Rekordhoch von 11,6 Millionen Barrel pro Tag gestiegen und wird im kommenden Jahr die Zwölf-Millionen-Marke überschreiten."

11:07 Uhr

Italienische Regierung berät über EU-Ultimatum

Giuseppe Conte, Mnisterpräsident von Italien, und Matteo Salvini, Innenminister von Italien.

Giuseppe Conte, Mnisterpräsident von Italien, und Matteo Salvini, Innenminister von Italien.

picture alliance/dpa

Kurz vor Ablauf der von der EU-Kommission gesetzten Frist im Defizitstreit trifft der italienische Regierungschef Giuseppe Conte Insidern zufolge seine wichtigsten Minister. Conte werde im Laufe des Tages mit ihnen über den Haushalt für das kommende Jahr sprechen, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von mehreren Regierungsmitarbeitern.

Die Koalition aus populistischer Fünf-Sterne-Bewegung und rechter Lega plant für 2019 mit einem Haushaltsdefizit von 2,4 Prozent. Die Vorgängerregierung hatte 0,8 Prozent in Aussicht gestellt. Die EU-Kommission will das höhere Defizit angesichts einer Gesamtverschuldung von rund 130 Prozent des Bruttoinlandsprodukts nicht akzeptieren. Sie verlangt, dass Italien bis morgen die Pläne ändert. Die Regierung will allerdings nicht nachgeben.

10:26 Uhr

Saudi-Arabien will Öl teurer machen

Iranische Ölförderung im Persischen Golf.

Iranische Ölförderung im Persischen Golf.

REUTERS

Saudi-Arabien hat sich für eine Drosselung der Erdölproduktion ausgesprochen, um den Preis zu stabilisieren. Energieminister Chaled al-Faleh sagte auf einer Konferenz in Abu Dhabi, eine "technische Analyse" habe ergeben, dass eine Million Barrel pro Tag weniger nötig seien, um den "Markt zu stabilisieren". Saudi-Arabien werde seine Förderung ab Dezember um eine halbe Million Barrel am Tag zurückfahren.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 89,30

Trotz der kürzlich in Kraft getretenen US-Sanktionen gegen den Iran ist der Ölpreis in den vergangenen Wochen gefallen. Am Freitag notierte er erstmals seit April unter 70 Dollar pro Barrel (159 Liter). Al-Faleh sagte, die Lagerbestände seien hoch, "und die 25 Förderländer werden nicht zulassen, dass sich das fortsetzt".

In Abu Dhabi waren am Sonntag die Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und weitere Produzenten wie Russland zusammengetroffen. Sie hatten erklärt, das Angebot übersteige derzeit die Nachfrage, und kündigten "neue Strategien" zur Anpassung der Produktion an.

10:04 Uhr

Post will Porto spätestens Ende März erhöhen

Post-Chef Frank Appel strebt eine Porto-Erhöhung Anfang kommenden Jahres an. "Die Portoerhöhung wird hoffentlich noch im ersten Quartal kommen", sagte er der "Bild"-Zeitung. Die Bundesnetzagentur hatte die von der Deutschen Post gewünschte Erhöhung des Briefportos von 70 auf 80 Cent Ende Oktober vorerst auf Eis gelegt. Begründung: Es lägen zu wenige Informationen vor, warum das Porto teurer werden solle.

"Wir hatten dieses Jahr eine Gewinnwarnung. Dadurch haben sich einige unserer Zahlen geändert, die von der Bundesnetzagentur jetzt noch gründlich geprüft werden", sagte Appel der "Bild". Eine Entscheidung hatten die Aufseher für das erste Halbjahr 2019 angekündigt.

DHL Group
DHL Group 38,00

 

09:48 Uhr

Softbank baut Imperium mit Mega-Börsengang um

Hat viel vor: Masayoshi Son.

Hat viel vor: Masayoshi Son.

REUTERS

Der japanische Technologieinvestor und Telekomkonzern Softbank hat grünes Licht für den milliardenschweren Börsengang seiner Mobilfunksparte erhalten. Die Regulierungsbehörde stimmte heute dem Gang an der Tokioter Börse zu, der mindestens 2,4 Billionen Yen (18,5 Milliarden Euro) einbringen soll. Die Aktien sollen ab dem 19. Dezember an der Börse gehandelt werden.

Softbank
Softbank 45,70

Der Einstiegspreis wird den Angaben zufolge bei etwa 1500 Yen (11,68 Euro) je Anteilsschein liegen. 66,5 Prozent an dem Unternehmen wird zunächst weiterhin die Muttergesellschaft Softbank Group halten.

Bei einer großen Nachfrage ist eine Mehrzuteilungsoption für bis zu 160 Millionen Aktien im Volumen von 240,6 Milliarden Yen geplant. In diesem Fall käme das SoftBank-IPO in die Nähe des bislang weltweit größten Börsengangs. 2014 hatte der Amazon-Konkurrent Alibaba an der New Yorker Börse 25 Milliarden Dollar (21,6 Milliarden Euro) eingesammelt.

Der endgültige Angebotspreis soll am 10. Dezember feststehen.

Der japanische Milliardär Masayoshi Son treibt mit der Abspaltung des Telekomgeschäfts, der Geldmaschine von Softbank, die Neuausrichtung seines Imperiums voran. Der Softbank-Gründer braucht neue Geldquellen, um weiter in junge Technologie-Unternehmen investieren zu können.

Der Zeitpunkt für den Börsengang ist allerdings nicht ganz unproblematisch: Softbanks Mobilfunkgeschäft droht ein möglicher Preiskrieg, nachdem der größte japanische Mobilfunkanbieter NTT Docomo Preissenkungen um 40 Prozent angekündigt hat.

09:25 Uhr

Dax macht Boden gut - SAP-Aktie gibt nach

Zum Start in die neue Handelswoche geht es am Frankfurter Aktienmarkt aufwärts. Der Dax legt um 0,2 Prozent auf 11.557 Punkte zu, nachdem er in der vergangenen Woche kaum vom Fleck gekommen war. Börsianer sehen keine Trendwende. "Von einer nachhaltigen Erholung ist der Dax noch weit entfernt", sagt Analyst Christian Henke vom Brokerhaus IG. "Es gilt zurzeit, einige Risiken zu beachten." Dazu zähle etwa der Haushaltsstreit zwischen der EU und Italien.

SAP
SAP 170,20

Derweil sind die Titel von Infineon gefragt, sie sind mit einem Plus von 3,6 Prozent größter Gewinner im Dax. Der Chiphersteller hatte für das laufende Geschäftsjahr ein stärkeres Wachstum in Aussicht gestellt. Im Ende September zu Ende abgeschlossenen Geschäftsjahr hatte Infineon dank des gut laufenden Geschäfts mit der Autoindustrie mit seinen Erlösen zudem die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Die Titel von SAP stehen mit einem Minus von 2,3 Prozent auf der Verliererseite im Leitindex. Der Softwareriese kauft für acht Milliarden Dollar das US-Unternehmen Qualtrics.

 

09:13 Uhr

Infineon kauft Startup für 124 Millionen Euro

Der Chipkonzern Infineon kauft das Dresdner Unternehmen Siltectra für 124 Millionen Euro. Das Startup habe ein neues Verfahren ("Cold Split") zum besonders materialsparenden und effizienten Bearbeiten von Kristallen entwickelt, so Infineon. Damit ließen sich Siliziumkarbid-Wafer teilen, wodurch die Anzahl der Chips verdoppelt werden könne, die aus einer Siliziumscheibe (Wafer) gestanzt werden. Siltectra gehörte bisher mehrheitlich dem Risikokapital-Investor MIG Fonds.

08:48 Uhr

Japans Märkte schließen uneinheitlich - China-Aktien gefragt

Die Anleger in Asien haben sich zum Wochenauftakt nur vorsichtig aus der Deckung getraut. Der japanische Leitindex Nikkei schloss in Tokio lediglich 0,1 Prozent höher bei 22.269 Punkten, der breiter gefasste Topix-Index gab 0,1 Prozent nach. In China rückten die wichtigsten Indizes jeweils rund ein Prozent vor. Besonders Technologiewerte standen unter Druck, nachdem solche Aktien am Freitag an der Wall Street Federn lassen mussten.

Auf die Stimmung drückte nach Einschätzung von Marktexperten der nach wie vor ungelöste Handelsstreit zwischen China und den USA. Investoren fürchten Belastungen für das Wirtschaftswachstum.

Zu der Unsicherheit beigetragen habe auch die Tatsache, dass der chinesische Amazon-Konkurrent Alibaba am sogenannten Single's Day - dem weltgrößten Online-Schnäppchen-Tag - so wenig Umsatzwachstum verzeichnete wie noch nie seit Bestehen dieses Events, fügte ein Händler hinzu. Binnen 24 Stunden erlöste Alibaba zwar die Rekordsumme von umgerechnet 30,7 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2017 hatte der Umsatzzuwachs aber noch 39 Prozent betragen.

08:19 Uhr

Ölpreise legen deutlich zu - Hinweise auf geringeres Angebot

Brent Rohöl
Brent Rohöl 89,30

Die Ölpreise haben sich spürbar von ihren starken Verlusten in den vergangenen Wochen erholen können. Händler nannten Hinweise auf Produktionskürzungen als Grund. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 71,61 US-Dollar. Das waren 1,43 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 85 Cent auf 61,04 Dollar.

Am Wochenende waren deutliche Signale zu vernehmen, die auf ein vermindertes Rohölangebot hindeuten. Zum einen kündigte Saudi-Arabien an, seine Öllieferungen im Dezember um 500.000 Barrel je Tag zu verringern. Zum andern lassen Äußerungen aus den Reihen des Ölkartells Opec darauf schließen, dass die Förderung im kommenden Jahr sinken könnte.

Die Preiszuwächse am Rohölmarkt folgen auf eine lange Verluststrecke. Seit Anfang Oktober sind die Ölpreise um rund 20 Prozent gefallen. Wichtigster Grund war, dass die USA ihr Ölembargo gegen Iran wesentlich schwächer umgesetzt haben, als dies im Vorfeld erwartet worden war. Weil große Förderer in Erwartung harter Sanktionen ihre Ölproduktion hochgefahren haben, droht ein Angebotsüberschuss, auf den die Produzenten jetzt mit Kürzungen zu reagieren scheinen.

08:07 Uhr

Softbank kündigt Börsengang von Mobilfunktochter an

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(Foto: REUTERS)

Interessante Nachrichten aus dem Land der aufgehenden Sonne: Der Technologieriese Softbank hat den Börsengang seiner japanischen Mobilfunktochter angekündigt. Anbieten werde die Tochter namens Softbank Corp am 19. Dezember 1,6 Milliarden Aktien zu einem Stückpreis von 1500 Yen, teilte der Konzern mit. Damit könnte Softbank umgerechnet 18 Milliarden Euro einnehmen - der Börsengang wäre einer der größten in der Technologiebranche überhaupt.

Softbank war 1981 als Softwareanbieter gegründet worden. Der Gründer Masayoshi Son investiert aggressiv und umfangreich in neue Technologien. 1994 ging das Unternehmen an die Börse. 2006 kaufte Softbank das Geschäft des britischen Mobilfunkanbieters Vodafone in Japan. Dem Konzern gehört auch die Mehrheit am US-Mobilfunkanbieter Sprint.

07:55 Uhr

Brexit und Fed machen Euro zu schaffen

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(Foto: picture alliance / dpa)

Der Euro hat zu Wochenbeginn weiter nachgegeben und ist in Richtung 1,13 US-Dollar gefallen. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1310 Dollar und damit etwas weniger als am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag noch auf 1,1346 Dollar festgesetzt.

Der Euro wird seit einigen Tagen durch den stärker werdenden US-Dollar belastet. Die amerikanische Währung profitiert von Erwartungen weiter steigender Leitzinsen in den USA. Die US-Notenbank Fed hatte vergangene Woche einen solchen Kurs signalisiert. Unter erhöhtem Druck stand zu Wochenbeginn das britische Pfund.

Einmal mehr sorgten Nachrichten zum Brexit für Belastung. Die britische Zeitung "Sunday Times" hatte berichtet, weitere Regierungsmitglieder zögen einen Rücktritt in Erwägung. Sie seien unzufrieden mit dem Brexit-Kurs von Premierministerin Theresa May.

07:50 Uhr

Infineon stellt sich höhere Ziele

Der Chipkonzern Infineon will das Wachstumstempo im neuen Geschäftsjahr erhöhen. Der Halbleiterhersteller stellte für 2018/19 (per Ende September) ein Umsatzplus von 9 bis 13 Prozent in Aussicht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg der Umsatz um 8 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro und übertraf damit sowohl die eigenen Ziele als auch die Erwartungen der Analysten.

Die operative Umsatzrendite, die der Dax-Konzern am Segmentergebnis misst, lag 2017/18 mit 17,8 Prozent ebenfalls über der Zielmarke von 17,5 Prozent, im vierten Quartal sogar bei 19,5 Prozent. Im neuen Geschäftsjahr soll sie rund 18 Prozent erreichen.

07:45 Uhr

Lanxess liefert überzeugende Quartalszahlen

Lanxess
Lanxess 25,77

Der Chemiekonzern Lanxess sieht sich nach einem leichten Ergebnisanstieg im dritten Quartal auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Für 2018 werde unverändert mit einem Anstieg des bereinigten Betriebsgewinns (Ebitda)am oberen Rand der Bandbreite von fünf bis zehn Prozent gerechnet, teilte das Kölner MDax-Unternehmen mit. Im Vorjahr hatte Lanxess ein Ergebnis von rund 925 Millionen Euro erzielt.

Im dritten Quartal stieg der bereinigte Betriebsgewinn von Lanxess um 1,5 Prozent auf 277 Millionen Euro. Dabei profitierte das Unternehmen von höheren Preisen, Einsparungen aus der Übernahme des US-Rivalen Chemtura und dem Beitrag des US-Geschäfts mit Phosphorchemikalien von der belgischen Solvay. Der Umsatz kletterte um mehr als vier Prozent auf rund 1,79 Milliarden Euro. Lanxess kündigte zudem eine Kooperation mit der kanadischen Standard Lithium an.

07:28 Uhr

Dax etwas fester erwartet - doch viele Unwägbarkeiten

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(Foto: REUTERS)

Was bringt der heutige Handelstag? Die Händler rechnen mit einem kleinen Erholungsversuch an den europäischen Aktienmärkten. Beim Dax dürfte die 11.500er-Marke zunächst etwas stützen, hieß es. Vorbörslich notierte der Frankfurter Leitindex 0,4 Prozent höher bei 11.571 Punkten. Weil wegen des US-Feiertages der dortige Anleihehandel geschlossen ist, dürften von den damit verbundenen Terminmärkten keine Impulse kommen und für einen relativ ruhigen Handelstag sorgen.

Übergeordnet dürften die Märkte jedoch weiter abrutschen und in Richtung Bärenmarkt gehen. So seien die US-Technologieaktien klar weiter auf Abwärtskurs. Das dürfte auch in Europa Technologieaktien drücken.

Dazu verschärfe sich die Nachrichtenlage um das ausbleibende Wachstum in China. Sollte der Markt eine Rezession für China spielen, seien weitaus tiefere Kurse denkbar, heißt es im Handel. Die Berichtssaison habe derweil ihre Chance verspielt, zu frischen Anlagekäufen zu motivieren. Im Wochenverlauf endet sie, womit sic die Märkte wieder auf Politik und schlechte Makrodaten konzentrieren dürften.

06:37 Uhr

Qualtrics-Übernahme: Aktie von SAP im Fokus

SAP
SAP 170,20

Große Beachtung am Markt wird heute die Aktie von SAP finden. Der Walldorfer Dax-Konzern übernimmt den US-Anbieter von Marktforschung-, Umfrage- und Erlebnismanagementsoftware Qualtrics für 8 Milliarden US-Dollar in bar. Zur Deckung des Kaufpreises und der akquisitionsbedingten Kosten hat sich der Softwareriese eine Finanzierung in Höhe von insgesamt 7 Milliarden Dollar gesichert.

Qualtrics zählt den Angaben zufolge zu den weltweiten Pionieren im Software-Bereich Experience Management (XM). Die Plattform des US-Konzerns sammelt Feedback und Daten in den vier Unternehmensbereichen Kunden, Mitarbeiter, Produkt und Marke. Diese seien entscheidend dafür, ob Unternehmen in der künftigen Erlebniswirtschaft erfolgreich bleiben oder scheitern, teilte SAP mit.

Mehr dazu lesen Sie hier.

06:09 Uhr

Nikkei steigt etwas fester in die Woche ein

Nikkei
Nikkei 37.628,48

Die Aktienmärkte in Tokio haben zum Wochenauftakt leicht zugelegt. Anleger hätten bei vermeintlichen Schnäppchen zugegriffen, sagten Händler. Allerdings seien die Zuwächse angesichts der zuletzt schwachen US-Technologiewerte begrenzt geblieben.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag 0,2 Prozent höher bei 22.290 Punkten. Auch der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,1 Prozent.

Teils stark unter Druck standen Technologie-Werte, nachdem die Nasdaq am Freitag knapp 1,7 Prozent nachgegeben hatte. So fielen in Tokio Advantest um 5,8 Prozent und TDK 3,6 Prozent.

Ein Euro wurde mit 1,1327 US-Dollar bewertet, etwas weniger als im späten New Yorker Handel am Freitag. Der Dollar stand zur japanischen Währung bei 113,98 Yen.

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