Montag, 12. März 2018Der Börsen-Tag

Heute mit Max Borowski
17:42 Uhr

Versorger rocken den Dax

DaxSector Versorger
DaxSector Versorger 1.150,94

Selten dominiert ein einzelner Deal so den Markt, wie es heute die geplante Aufteilung von Innogy zwischen Eon und RWE getan hat. Innogy gewinnen im MDax 12,1 Prozent. RWE und Eon führen mit einem Plus von 9,2 beziehungsweise 5,4 Prozent den Dax an.

Der Leitindex legt 0,6 Prozent auf 12.419 Punkte zu. Der MDax schließt unverändert. Der Tec Dax macht knapp 0,8 Prozent gut und beendet den Handel bei 2713 Punkten.

An der Wall Street ist am Nachmittag dagegen keine klare Richtung zu erkennen. Während der Dow Jones Industrial mit 0,4 Prozent im Minus liegt, geht es an der Technologiebörse Nasdaq 0,6 Prozent nach oben.

 

17:01 Uhr

Warren Buffett verdoppelt irre Millionen-Wette

Jährlich bietet Milliardär Warren Buffett seinen Angestellten zur Endrunde der US-College-Basketball-Meisterschaft eine irre Wette an. Wer alle Spiele von der ersten Runde bis zum Finale richtig tippt, was mathematisch sehr unwahrscheinlich ist, bekommt eine lebenslange Rente von einer Millionen Dollar jährlich.

In diesem Jahr legt Buffett noch eine weitere Million – pro Jahr – drauf, wenn eines seiner Lieblingsteams das Turnier gewinnt.

Allerdings hat bisher noch niemand alle Spiele richtig vorhersagen können. Bisher hat die Wette den derzeit drittreichsten Mann der Welt also noch nichts gekostet.

16:29 Uhr

Nasdaq markiert neues Rekordhoch

Nasdaq Composite
Nasdaq Composite 15.611,76

Zum Start in die neue Woche geht es an der Wall Street weiter nach oben, wenn auch weniger rasant als am Freitag.

Kurz nach Handelsbeginn gewinnt der Dow-Jones-Index 0,4 Prozent auf 25.424 Punkte. Für den S&P-500 geht es um 0,3 Prozent nach oben. Der Nasdaq-Composite rückt um 0,4 Prozent vor und markiert ein neues Rekordhoch bei 7.596 Punkten.

 

16:20 Uhr

Netflix-Chef verdient in einer Woche 400 Mio - dank Obama

Netflix
Netflix 524,80

Die Nachricht, dass Barack Obama und seine Frau Michelle mit Netflix über eine Serie verhandeln, hat den Kurs des Streamingdienstes um 10 Prozent nach oben katapultiert. Das macht den Gründer und Boss Reed Hastings um nahezu 400 Millionen Dollar reicher. Laut "Forbes" ist sein Privatvermögen nun rund 3,5 Milliarden Dollar schwer.

16:03 Uhr

John Oliver knöpft sich Bitcoin vor - und Beanie Babys

John Oliver springt auf den Zug der Digitalwährungs-Skeptiker auf, allerdings wesentlich amüsanter und redegewandter als die bisherigen Kritiker aus der Finanzwelt. In der jüngsten Folge von "Last Week Tonight" lässt der Satiriker unter anderem die Blockchain so erklären: Es sei eine sehr stark verarbeitete Sache, etwa wie ein Chicken McNugget. Die Blockchain zu hacken, sei dann so wie ein Chicken McNugget in ein Huhn zurück zu verwandelt.

Kryptocoins vergleicht Oliver mit Beanie-Baby-Stofftieren für 15.000 Dollar das Stück - keine rationale Investition. Bei den Digitalwährungen handle es sich um "Glücksspiel" nicht um "Investment".

15:54 Uhr

Goldman ernennt Kronprinz

David Solomon soll Nachfolger von Wall-Street-Legende Lloyd Blakfein werden.

David Solomon soll Nachfolger von Wall-Street-Legende Lloyd Blakfein werden.

(Foto: REUTERS)

Die Investmentbank Goldman Sachs bereitet mit einer Personalie die Nachfolge an der Konzernspitze vor. Das Institut kündigte für kommenden Monat den Rücktritt von Harvey Schwartz an, President und Co-COO des Unternehmens. Damit wird David Solomon am 20. April alleiniger Chief Operating Officer. Er gilt damit als erster Anwärter auf den CEO-Posten.

Das Wall Street Journal hatte vergangene Woche berichtet, dass sich CEO Lloyd Blankfein Ende 2018 zurückziehen will. Schwartz und Solomon galten beide als potenzielle Nachfolger. Die beiden Männer waren vor 15 Monaten gemeinsam auf den zweithöchsten Posten bei Goldman Sachs gehievt worden, wo sie im direkten Duell um den Chefsessel standen. An der Wall Street hatten viele erwartet, dass der Kampf noch einige Wochen, wenn nicht Monate, dauern würde.

Der 53jährige Schwartz führte die Handelsgeschäfte bei Goldman und fungierte als Finanzvorstand. Solomon, 56, gilt als abgebrühter Investmentbanker. Beide sind keine Eigengewächse der Bank.

15:33 Uhr

Gea vergrault Anleger

Gea Group
Gea Group 36,58

Der überwiegend für die Nahrungs- und Getränkeindustrie produzierenden Anlagenbauer Gea will zwar langfristig profitabler werden, mit seinem kurzfristigen Ausblick vergrault er jedoch die Aktionäre.

  • Bis 2022 solle die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge)  auf 13,5 bis 15,5 Prozent von zuletzt 12,2 Prozent steigen, kündigte Vorstandschef Jürg Oleas am Donnerstag an. Die Erlöse sollen jährlich im Schnitt um 3,5 bis 4,5 Prozent wachsen.
  • Im laufenden Jahr sollen die jüngsten Zukäufe dem unter Druck geratenen Konzern auf die Sprünge helfen. Oleas rechnet 2018 mit einem Umsatzplus zwischen fünf und sechs Prozent und einer Ebitda-Marge zwischen zwölf und 13 Prozent. Mit dem mauen Ausblick vergraulte Gea seine Anleger: Die Aktien rutschten um über drei Prozent auf 37,56 Euro an das Ende des MDax.
  • Händler bemängelten, dass das Wachstum vor allem von den Zukäufen kommen solle. Der Anlagenbauer habe zudem mit seinen Gewinnwarnungen 2017 viel Vertrauen verloren. Der Ausblick für die Gewinnentwicklung sei zudem weiter gedämpft, kommentierten die Analysten von Baader Helvea.
15:05 Uhr

Trump verliert im ersten Präsidentschaftjahr 400 Millionen

Dem Präsidenten und seiner Familie wird immer wieder eine massive Verquickung von Politik und Geschäft vorgeworfen. Erfolgreich scheinen die Trumps dabei jedenfalls nicht zu sein.

Laut aktueller Schätzung des "Forbes"-Magazins war Donald Trumps Privatvermögen im Februar 2017 noch etwa 3,1 Milliarden Dollar wert. Das sind etwa 400 Millionen Dollar weniger als zu seinem Amtsantritt im Februar 2017. Damals hatte Trump die Geschäfte an seine Söhne Donald jr. und Eric übergeben.

14:59 Uhr

Gold gibt nach, Dollar erholt sich

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,07

Auch der Goldpreis gibt nach. Die Feinunze verbilligt sich um 0,4 Prozent auf 1.317 Dollar. Ursächlich sei neben dem nachlassenden Sicherheitsbedürfnis der Anleger auch die Stabilisierung des Dollar, heißt es am Markt. Wenn der Dollar aufwertet, wird Gold für Käufer aus anderen Währungsräumen teurer.

Die US-Devise zeigt sich mit etwa 1,23 Dollar je Euro erholt von ihrem Tagestief. In der Spitze wurden für einen Euro etwa 1,2340 Dollar gezahlt. Staatsanleihen sind nicht gefragt.

14:59 Uhr

Ölopreise kommen zurück

Brent Rohöl
Brent Rohöl 89,28

Am Ölmarkt kommen die Preise nach dem kräftigen Anstieg vom Freitag zurück.

US-Rohöl der Sorte WTI ermäßigt sich um 0,8 Prozent auf 61,56 Dollar. Brentöl gibt um 0,7 Prozent auf 65,04 Dollar nach.

Druck kommt von einem Streit innerhalb des Erdölkartells Opec um den idealen Preis. Während Saudi-Arabien einen Ölpreis von 70 Dollar je Barrel favorisiert, würde Iran ihn lieber bei 60 Dollar sehen. Teheran argumentiert, dass ein Preis von 70 Dollar die US-Schieferölförderung anheizen würde, was letztlich die Preise drücken würde. Beobachter fürchten, dass der Streit die von den Opec-Mitgliedern vereinbarten Fördermengenbegrenzungen gefährden könnte.

14:23 Uhr

Internet-Erfinder geht auf Internet-Konzerne los

Auf dem Konzept von Tim Berners-Lee beruht das "world wide web" und damit das Geschäft von Facebook, Amazon, Google und anderen. Diese Konzerne hat der Wissenschaftler nun scharf kritisiert und eine striktere Regulierung gefordert. Sie hätten das Netz in den vergangenen Jahren nachteilig verändert,sagte Berners-Lee der "Financial Times". "Was einst eine reichhaltige Auswahl an Blogs und Websites war, wurde eingeengt unter dem Gewicht einiger weniger dominanter Plattformen."

In einer "besseren Welt" gäbe es "eine Auswahl an Suchmaschinen, eine Auswahl an Sozialen Netzwerken" und man hätte "vollständige Kontrolle über seine Daten", so Berners-Lee. Er kritisierte auch die politischen Folgen dieser Dominanz etwa durch Manipulation von Wahlen.

Es sei Zeit für einen "kleinen Rückschlag", sagte Berners-Lee, und der müsse in der Form von stärkerer Regulierung von Europa ausgehen.

14:15 Uhr

US-Unternehmen im Übernahmefieber

An der Wall Street zeichnet sich ein etwas festerer Start in die neue Woche ab. Der Future auf den S&P-500 tendiert vorbörslich 0,2 Prozent höher. Trotz der kräftigen Kursgewinne vom Freitag sei der Hunger der Anleger nach Aktien noch nicht gestillt, sagen Beobachter.

Zum Wochenausklang hatten die Februar-Daten des US-Arbeitsmarktes die Aktienkurse steil nach oben getrieben. Der Dow-Jones-Index eroberte die Marke von 25.000 Punkten zurück.

  • F
    SPDR S&P 500 ETF
    SPDR S&P 500 ETF ,00
    ür Montag sind keine wichtigen Konjunkturdaten angekündigt. Die Blicke dürften sich daher auf Übernahmen richten: Der Haushalts- und Körperpflegemittelhersteller Clorox übernimmt für 700 Millionen Dollar Nutranext, einen nicht börsennotierten Hersteller von Nahrungsergänzungmitteln wie Vitaminpräparaten.
  • Ferner hat Nutanix, ein Anbieter von Cloud-Software, den Kauf von Netsil angekündigt. Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht. Für Nutanix geht es im vorbörslichen Handel um 1,2 Prozent nach oben. Einen Sprung um fast 23 Prozent macht die Oclaro-Aktie.
  • Nasdaq 100
    Nasdaq 100 17.430,50
    Lumentum Holdings kauft den Hersteller optischer Komponenten für 1,8 Milliarden Dollar. Lumentum liegen 1,6 Prozent im Plus.
  • Biogen kauft kein ganzes Unternehmen, sondern nur ein in der Entwicklung befindliches Schizophrenie-Mittel von Pfizer für bis zu 590 Millionen Dollar. Während es für Pfizer um 0,1 Prozent nach oben geht, verliert die Biogen-Aktie 0,9 Prozent.
13:40 Uhr

Chemie-Gigant leitet Aufspaltung ein

Der US-Chemieriese DowDuPont startet mit einem neuem Aufsichtsratschef in seine Aufspaltung. Zum 1. April übernimmt Aufsichtsrat Jeff Fettig das Ruder von Andrew Liveris, wie der Konzern mitteilte. Der 63-jährige Liveris geht wie geplant in den Ruhestand. Er war langjähriger Vorstandschef von Dow Chemical vor dem Zusammenschluss mit dem Rivalen DuPont. Fettig war Vorstandschef beim Haushaltsgerätehersteller Whirlpool und ist dort seit Oktober 2017 ebenfalls Aufsichtsratsvorsitzender.

Die US-Chemiekonzerne Dow Chemical und DuPont hatten im vergangenen Sommer ihren Mega-Zusammenschluss - den bislang größten in der Branche - abgeschlossen. Von Beginn an war geplant, dass der Konzern in drei Unternehmen wieder aufgespalten wird.

Bis Ende des ersten Quartals 2019 wird zunächst das Kunststoffgeschäft unter dem Namen Dow abgespalten. Bis Juni sollen dann die Geschäfte mit Agrarchemikalien unter dem Namen Corteva Agriscience sowie die Spezialchemikalien unter dem Namen DuPont folgen.

13:25 Uhr

Grüner fordert "Flugtaxi" zu Bitcoin-Fortbildung für Regierung

Auch so ein Neuland...

Die Bundesregierung will die Kryptowährung Bitcoin zwar zum Thema der G20-Finanzministerkonferenz machen, hat aber selbst kaum Erkenntnisse über den Umfang und die Folgen von Bitcoin-Mining in Deutschland.

  • Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor, wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" berichtet.
  • Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer kritisierte, dass die Regierung "noch nie etwas vom gigantischen Energieverbrauch beim Mining der Bitcoins gehört zu haben scheint". Er riet der künftigen Digital-Staatsministerin Dorothee Bär, "für die Mitglieder der Bundesregierung mal ein paar Flugtaxis zu bestellen und ins Ausland zu einer Fortbildung zu fliegen".
13:19 Uhr

Dropbox will acht Milliarden Dollar wert sein

Eines der größten Technologie-IPOs in den USA seit einem Jahr nimmt Gestalt an.

  • Die Dropbox kündigte für den bevorstehenden Börsengang eine angestrebte Bewertung von 7 bis 8 Milliarden US-Dollar an.
  • Das Unternehmen setzte die Preisspanne auf 16 bis 18 Dollar je Aktie fest. Im Mittelpunkt der Spanne läge der Marktwert bei 7,4 Milliarden Dollar, deutlich unter der Bewertung von 10 Milliarden Dollar aus einer privaten Finanzierungsrunde 2014. Dropbox will dabei im Mittel 612 Millionen Dollar einnehmen.
  • Mit dieser Bewertung wäre der Gang aufs Parkett das größte IPO seit Snap im März 2017, wie aus Daten des Dienstleisters Dealogic hervorgeht.
12:45 Uhr

"Kerngesundes Unternehmen" soll zerschlagen werden

Interims-Chef Tigges zieht ein positive Bilanz nach zwei Jahren Innogy.

Interims-Chef Tigges zieht ein positive Bilanz nach zwei Jahren Innogy.

(Foto: REUTERS)

Direkt sagt Innogy bislang nichts zu den Filetierungsplänen durch RWE und Eon.

So viel kann sich Vorstandschef Tigges aber nicht verkneifen: Innogy "ist und bleibt ein kerngesundes Unternehmen", betont er auf der PK heute morgen. Die Gründung von Innogy vor etwa zwei Jahren sei angesichts der Krise der konventionellen Stromerzeugung von vielen als der richtige Schritt gewertet worden. "Das haben wir nicht vergessen." Innogy habe eine starke Wettbewerbsposition und sei finanziell solide aufgestellt. Die starke Geschäftsbasis fahre verlässliche Gewinne ein.

Warum also zerschlagen? Für Anleger könnten Gewinne drin sein, heißt es. Auch die Bundeswirtschaftsministerin und die Gewerschaften sehen das Vorhaben durchaus positiv.

12:36 Uhr

Bafin gibt Deutsche-Bank-Aktionär Okay - EZB prüft weiter

Der chinesische Deutsche-Bank-Großaktionär HNA hat einem Insider zufolge beim Einstieg in das Geldhaus nach Ansicht der Finanzaufsicht BaFin korrekte Stimmrechtsangaben gemacht. Das sei das Ergebnis einer Prüfung der Behörde, die inzwischen beendet wurde, sagte der Insider der Nachrichtenagentur Reuters.

Die HNA hatte sich im Frühjahr 2017 schrittweise bei der größten deutschen Bank eingekauft und ihren Anteil zwischenzeitlich auf fast zehn Prozent erhöht. Inzwischen liegt er nur noch bei 8,8 Prozent.

Noch ist die HNA, die wegen ihrer undurchsichtigen Firmenstruktur und Verbindungen in die chinesische Staatsspitze im Visier der Behörden steht, allerdings nicht völlig vom Haken: Seit längerer Zeit prüft die EZB, ob sie die HNA als wichtige Großaktionärin einer von ihr beaufsichtigten Großbank nicht ihrerseits durchleuchten muss.

12:27 Uhr

Versorger-Euphorie treibt Dax an

Hohe Kurszuwächse bei den Aktien von Energieversorgern treiben den deutschen Aktienmarkt an. Die zuletzt wieder stark gelaufene Wall Street und Kursgewinne an den asiatischen Handelsplätzen sorgen zusätzlich für gute Stimmung.

  • Der deutsche Leitindex Dax gewinnt gegen Mittag 0,63 Prozent auf 12.424,97 Punkte. Damit knüpft das Barometer an seine Erholung der Vorwoche an.
  • RWE und Eon liegen weiter an der Dax-Spitze mit einem Kurszuwachs von fast 9 beziehungsweise etwas mehr als 5 Prozent - die beiden Konzerne wollen den Ökostromanbieter Innogy aufteilen. Innogy gewinnt als Top-Wert im MDax sogar fast 14 Prozent.
  • In den Reihen hinter dem Dax geht es für den MDax um 0,82 Prozent auf 26 339,19 Punkte hoch. Der TecDax gewinnt 1,00 Prozent auf 2719,24 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legt um 0,48 Prozent zu.
  • Dass US-Präsident Donald Trump erneut mit Strafzöllen auch auf deutsche Autos gedroht hat, beeindruckt die Aktien von Daimler, BMW und Volkswagen zuletzt wenig - Daimler und BMW rückten moderat vor, Volkswagen legten sogar um mehr als 1 Prozent zu.
  • Im SDax springen die Anteile von Hypoport als bester Wert nach endgültigen Jahreszahlen um gut 6 Prozent hoch. Der Finanzdienstleister erzielte 2017 einen Rekordumsatz und rechnet mit dynamischem Wachstum für 2018.
Dax
Dax 17.917,28

12:00 Uhr

Sixt schüttet sein Cash aus

Sixt
Sixt 88,45

Sixt liefert seit einem Jahr eine starke Performance an der Börse ab und bedenkt die Aktionäre nun mit einer Sonderdividende.

Innerhalb nur eines Jahres hat die Aktie um rund 70 Prozent zugelegt. Nun schüttet das Unternehmen, inklusive Sonderdividende, eine Dividendenrendite von gut 4,5 Prozent aus. Damit wird die Aktie für die Dividenden-Anleger auch auf dem hohen Niveau interessant. Cash hat das Unternehmen reichlich, nachdem es Anfang des Jahres erst seinen 50-Prozent-Anteil an dem Carsharing-Dienst DriveNow an BMW verkauft hatte.

Sixt gewinnen 1,9 Prozent.

11:45 Uhr

RWE muss Strom vom Konkurrenten kaufen

RWE
RWE 31,89

In der Euphorie um den geplanten Mega-Deal zwischen RWE und Eon geht dieser Dämpfer für RWE etwas unter: Der Energiekonzern RWE hat vor Gericht im Streit mit Uniper um die Kündigung von Stromlieferverträgen des seit Jahren nicht fertiggestellten Kohlekraftwerks Datteln den Kürzeren gezogen.

  • Die Verträge bestünden fort, sagte Richter Ralf Banke vom Landgericht Essen. Die Kündigungsgründe griffen nicht.
  • Uniper hatte RWE verklagt, nachdem die Essener 2016 die Verträge zur Stromabnahme aus dem Kraftwerk gekündigt hatten. RWE hatte dies unter anderem damit begründet, dass sich die Rahmenbedingungen seit Abschluss der Vereinbarungen 2005/2006 geändert hätten, da die Strom-Großhandelspeise damals deutlich höher waren als heute. Zudem sei ein dauerhafter Betrieb des Kraftwerks nicht in Sicht.
  • Die frühere Uniper-Mutter Eon wollte die mehr als eine Milliarde Euro teure Anlage ursprünglich 2011 in Betrieb nehmen. Nach Pleiten, Pech und Pannen ist derzeit wegen Rissen im Kessel unklar, wann die Anlage ans Netz geht.
10:54 Uhr

Experten: Wie Bitcoin Börsen-Crashs vorhersagt

Zeitweise wurde Bitcoin angepriesen als mögliche Alternative zu Geld als "sicherer Hafen" in Zeiten fallendender Kurse an den Börsen. Diese Idee hat sich nach dem jüngsten Crash, zuerst bei den Kryptowährungen dann bei den Aktien erst einmal erledigt. Doch manche Beobachter glauben, Bitcoin, der Ende vergangenen Jahres und damit etwas früher als die Aktienmärkte zu fallen begann, könnte ein gutes Frühwarnsignal sein für schlechte Stimmung und Nervosität unter den Investoren.

"Wir sehen Bitcoin als Stimmungsindikator", sagte der oberste Investment Officer der Gesellschaft Forester Capital Management, Tom Forester, dem "Wall Street Journal".

SPDR S&P 500 ETF
SPDR S&P 500 ETF ,00

Ob die Verbindung zwischen Bitcoin und Aktienmarkt wirklich verlässlich ist, werde allerdings von manchen angezweifelt, berichtet die Wirtschaftszeitung weiter. Nach dem Ende des Kurssturzes sowohl beim Bitcoin als auch den Aktien, sei die Korrelation nicht mehr so eindeutig gewesen, heißt es weiter.

10:43 Uhr

Deutsche-Bank-Tochter soll Milliarden an der Börse einbringen

Deutsche Bank
Deutsche Bank 16,72

Die Deutsche Bank peilt mit dem Börsengang ihres Vermögensverwaltungsgeschäfts einen Erlös von bis zu 1,8 Milliarden Euro an. Die Bank hat die Preisspanne für ihre Tochter DWS am Sonntag auf 30 bis 36 Euro je Aktie festgelegt. Sie wird bis zu 25 Prozent der Aktien an die Börse bringen.

Im schlechtesten Fall - sollte nur das Basisangebot von 40 Millionen Aktien oder 20 Prozent des Kapitals gezeichnet werden - soll sich der Emissionserlös auf 1,2 Milliarden Euro belaufen. Eine Woche vor Ostern, am 23. März, soll die DWS-Aktie zum ersten Mal gehandelt werden. Die Emission bewertet die Fondstochter mit insgesamt 6 Milliarden bis 7,2 Milliarden Euro.

In Finanzkreisen war von Erlöse von 1,5 bis 2,0 Milliarden Euro die Rede, die die Bank mit einem Verkauf von 25 Prozent der Anteile erzielen wollte.

10:33 Uhr

Startschuss fällt für Bieterrennen um Maut-Konzern

Die spanische Marktaufsicht CNMV hat das Übernahmegebot von Hochtief für den spanischen Mautstraßen-Betreiber Abertis genehmigt.

Damit beginnt eine 30-tätige Annahmefrist für die Offerten von Hochtief und auch der italienischen Atlantia. Beide Unternehmen haben nun die Möglichkeit, ihre Gebote in die Höhe zu schrauben.

Wie rasant sich das Bieter-Rennen nach dem Startschuss durch die CNMV entwickelt, war aber zunächst unklar: Zuletzt sagten eingeweihte Personen, dass Atlantia mit der spanischen Hochtief-Mutter ACS über eine Aufteilung des Mautstraßen-Betreibers verhandele. Beide wollten so einen teuren Bieterwettkampf verhindern.

09:43 Uhr

BIZ findet Schuldigen für jüngsten Börsen-Crash

Der Vix war's...

  • Die starken Kursverluste vom 5. Februar am US-Aktienmarkt sind nach Darstellung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) von Derivaten ausgelöst worden, mit denen Wetten auf die künftige Entwicklung der Volatilität möglich waren.
  • Laut BIZ ließ die Nachfrage von entgegengesetzt positionierten Investoren den Volatilitätsindex Vix an dem Tag so stark steigen wie zuletzt 1987, woraufhin der S&P-500-Index 4,2 Prozent verlor. Fundamentaler Auslöser der Abwärtsbewegung war ein unerwartet starker Anstieg der US-Stundenlöhne gewesen.
  • Hohe Vix-Stände gehen häufig mit starken Verlusten am Aktienmarkt einher. Allerdings war der Vix-Anstieg am 5. Februar laut BIZ weitaus stärker, als dies angesichts der aus Modellen ableitbaren Erwartungen der Marktteilnehmer hinsichtlich künftiger Kursschwankungen gerechtfertigt erscheint. Der Vix ist ein Maß für die auf Sicht von einem Monat erwarteten ("implizierten") Volatilität. Es wird aus den Preisen von Optionen auf Aktien berechnet, die im S&P-500-Index notiert sind. Der Vix beinhaltet außerdem als Modell-Restgröße eine Volatilitätsrisikoprämie. Erwarten Anleger hohe Kursschwankungen, steigt der Vix, erwarten sie niedrige Schwankungen, fällt er.
09:15 Uhr

Kurse der Energiekonzerne explodieren

Die Neuordnung des deutschen Energiemarktes weckt unter Anlegern Hoffnung - zumindest, dass man bei den anstehenden Deals ordentlich mitverdienen kann.

RWE: +11,7 %

Innogy: +15,7 %

Eon: +5,4 %

Uniper: +1,3 %

Der Dax insgesamt verzeichnet nach wenigen Handelsminuten ein Plus von 0,8 Prozent und notiert bei 12.454 Punkten. Der MDax legt ebenfalls 0,8 Prozent auf 26.358 Punkte zu. Der TecDax steigt 1,1 Prozent auf 2722 Punkte.

Hier lesen Sie mehr über den geplanten Mega-Deal der Energieriesen.

DaxSector Versorger
DaxSector Versorger 1.150,94

 

08:49 Uhr

Asien-Börsen beginnen die Woche mit Gewinnen

Börsianer in Asien haben erleichtert auf die Arbeitsmarktdaten aus den USA reagiert und sich zum Wochenstart mit Aktien eingedeckt. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,7 Prozent zu und schloss bei 21.824 Punkten zu. Der breiter gefasste Topix rückte um 1,5 Prozent vor. Auch in China, Hongkong, Südkorea legten die Hauptaktienindizes zu. Der MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japan verzeichnete ein Plus von 1,4 Prozent.

Die am Freitag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten in den USA seien ideal gewesen für die Börse, da sie auf mehr Wachstum hindeuteten, aber die Zinssorgen nicht anheizten, sagte Michael McCarthy, Marktanalyst beim Brokerhaus CMC Markets.

In Japan drückten gegen Handelsende jedoch Sorgen vor einem Rücktritt von Ministerpräsident Shinzo Abe die Stimmung an der Börse. Er und seine Frau stehen im Zentrum eines seit längerem schwelenden Skandals um Vetternwirtschaft.

08:38 Uhr

Ölpreise halten vorerst Freitaggewinne

Brent Rohöl
Brent Rohöl 89,28

Die Ölpreise haben sich zu Wochenbeginn nur wenig bewegt. Sie konnten damit den starken Anstieg vom Freitag vorerst halten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Morgen 65,46 US-Dollar. Das waren drei Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April fiel um sieben Cent auf 61,97 Dollar.

Am Freitag hatten Hinweise auf eine starke Konjunktur in den USA für Auftrieb bei den Ölpreisen gesorgt. Ende vergangener Woche war der US-Ölpreis etwa drei Prozent gestiegen. Das war der stärkste Tagesgewinn seit vergangenen Juli. Zuvor war bekannt geworden, dass im Februar dank eines robusten Aufschwungs überraschend viele neue Jobs in der US-Wirtschaft geschaffen worden waren. Dies deutet auf eine höhere Nachfrage hin und sorgte für Auftrieb bei den Ölpreisen. Außerdem werden die Ölpreise zum Wochenauftakt durch die jüngste Entwicklung der Bohrlöcher in den USA gestützt.

Am Freitagabend hatte die amerikanische Ausrüsterfirma Baker Hughes gemeldet, dass die Zahl der Bohrlöcher in der vergangenen Woche von zuvor 800 auf 796 gesunken war. Es war der erste Rückgang der aktiven Bohrlöcher nach sechs Anstiegen in Folge.

08:20 Uhr

Innogy-Deal beflügelt RWE und Eon

Eon
Eon 12,45

Die Pläne von Eon und RWE zur Neuordnung der deutschen Strombranche kommen bei Aktionären gut an. Die Aktien von Eon schossen im vorbörslichen Handel zeitweise um mehr als zehn Prozent in die Höhe und waren mit Abstand größter Gewinner im Dax. RWE legten fünf Prozent zu.

Die Titel der RWE-Ökostromtochter Innogy, die zwischen den beiden großen Energieversorgern aufgeteilt werden soll, gewannen rund zwölf Prozent. Eon würde sich nach der Transaktion auf das Netzgeschäft mit Strom und den Vertrieb fokussieren, die erneuerbaren Energien sollen unter dem Dach von RWE gebündelt werden.

"Das Leiden der Innogy-Aktionäre hat ein Ende", sagte Portfoliomanager Dennis Etzel vom Vermögensverwalter NFS Capital AG. Das Angebot von 40 Euro je Innogy-Aktie sei vorteilhaft.

08:04 Uhr

Gea zahlt Aktionären höhere Dividende

Gea Group
Gea Group 36,58

Der für die Nahrungs- und Getränkeindustrie produzierende Anlagenbauer Gea hofft für das laufende Geschäftsjahr mit einem stärkeren Wachstum als im Vorjahr. Der Vorstand rechnet mit einem Umsatzplus zwischen fünf und sechs Prozent. Die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) soll zwölf bis 13 Prozent erreichen. 2017 hatte Gea bei einem Umsatzanstieg um 2,5 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro ein Ebitda von 564 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Aktionäre sollen eine um fünf Cent auf 80 Cent angehobene Dividende erhalten.

07:47 Uhr

Euro präsentiert sich etwas fester

Mit dem Eurokurs geht es am Morgen leicht bergauf. Die Gemeinschaftswährung wurde bei 1,2321 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,2291 Dollar festgesetzt. In der Eurozone und in den USA werden im Tagesverlauf keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht, an denen sich die Anleger orientieren könnten.

Nach wie vor werde der Euro durch jüngste Arbeitsmarktdaten aus den USA leicht gestützt, hieß es von Marktbeobachtern. Am Freitag hatte die US-Regierung gemeldet, dass die Löhne in der größten Volkswirtschaft der Welt im Februar schwächer als erwartet gestiegen waren. Experten gehen angesichts der Lohnentwicklung davon aus, dass die US-Notenbank Fed keine Notwendigkeit sehen sollte, die Straffung ihrer Geldpolitik zu beschleunigen. Dies belastet den Dollar und gibt dem Euro im Gegenzug Auftrieb.

07:36 Uhr

Innogy treibt Sparkurs voran

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(Foto: dpa)

Innogy steht seit Tagen in den Schlagzeilen. Der Energiekonzern will nach der angekündigten Zerschlagung durch den Mutterkonzern RWE und den Konkurrenten Eon seine Kosten weiter senken. Für die Jahre bis 2020 sollen die beeinflussbaren Kosten um brutto 400 Millionen Euro reduziert werden, kündigte Vorstandschef Uwe Tigges bei der Vorlage der Bilanz für das Geschäftsjahr 2017 an. "Zu den jüngsten Ankündigungen von RWE und Eon werden wir zu gegebener Zeit Stellung nehmen." 2018 erwartet der Versorger ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von rund 2,7 Milliarden Euro. 2017 war das Ergebnis um drei Prozent auf 2,8 Milliarden Euro gestiegen. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 1,60 Euro je Aktie erhalten.

07:28 Uhr

Dax wird höher erwartet

DAX
DAX 17.917,28

Die Börsen in Europa werden mit einem freundlichen Start in die Woche erwartet. Nach dem kleinen Rücksetzer am Freitag wird der Dax zu Handelsbeginn 60 Punkte höher bei 12.407 Punkten gesehen. Vorbörslich notiert der Frankfurter Leitindex bereits 0,7 Prozent höher bei 12.430 Zählern.

Positiv ist, dass der Index in der Vorwoche den kurzfristigen Abwärtstrend seit dem Rekordhoch bei 13.597 Punkten zurückerobert hat und oberhalb der 20-Tageslinie schlossen. Als nächste charttechnische Hürde gilt die 38,2-Prozent-Fibinacci-Marke der Abwärtsbewegung seit dem Rekordhoch, die bei rund 12.490 Punkten liegt.

Weiterhin wird an der Börse auf die Anleihen geschaut, die sich am Freitag von dem US-Arbeitsmarkt nicht aus der Ruhe haben bringen lassen.

06:24 Uhr

Prada-Aktienkurs schießt hoch

Die in Hongkong notierte Aktie des italienischen Modekonzerns Prada ist um 20 Prozent in die Höhe geschnellt. Der Konzern hatte zuvor mitgeteilt, er habe im zweiten Halbjahr 2017 den Umsatzrückgang gebremst und erwarte, dass das Wachstum dieses Jahr anhalten werde.

06:05 Uhr

US-Daten geben Nikkei Auftrieb

Nikkei
Nikkei 37.741,83

Gelungener Start in die Woche: Positive US-Arbeitsmarktdaten haben an der Börse in Japan für Kauflaune gesorgt. Der Leitindex Nikkei stieg um 1,3 Prozent auf 21.749 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index legte 1,15 Prozent auf 1735 Zähler zu. Auch an anderen Aktienmärkten in Asien ging es aufwärts. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans notierte 1,35 Prozent höher.

Ein brummender Jobmotor in den USA hatte bereits am Freitag die New Yorker Börsen beflügelt. Mit 313.000 neuen Stellen verzeichnete der Arbeitsmarkt im Februar den stärksten Zuwachs seit mehr als eineinhalb Jahren. Experten hatten mit 200.000 gerechnet. Die für die Inflationsentwicklung wichtigen Stundenlöhne legten im Schnitt um 0,1 Prozent zum Vormonat zu. Experten hatten mit einem Wert von plus 0,2 Prozent gerechnet. Wegen des vergleichsweise schwachen Lohnwachstums kamen bei den Anlegern keine neuen Zinssorgen auf.

Der Euro tendierte in Fernost etwas fester. Er wurde mit 1,2321 US-Dollar gehandelt. Zur japanischen Währung notierte der Greenback mit 106,6 Yen etwas schwächer.

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