Dax bleibt in 300-Punkte-Zone gefangen
Der Dax bleibt weiter in einer "Art entscheidungsloser Zone eingesperrt", wie es Jochen Stanzl von CMC Markets formuliert. Diese liege zwischen 12.615 und 12.930 Punkten. Und auch heute steht zum Handelsschluss ein Plus von lediglich 0,4 Prozent auf 12.891 Punkte.
Angesichts der Sitzung der US-Notenbank und einer erwarteten Weichenstellung für die künftige Zinspolitik gebe es keinen Grund für voreilige Investments, heißt es im Handel. Dazu gesellt sich am Donnerstag die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) und am Freitag der Große Verfalltag an den internationalen Derivatebörsen.
"Für institutionelle Anleger gibt es bis Freitag eigentlich keinen Grund, überhaupt aktiv zu werden", sagt ein Händler. Europas Indizes dürften daher volatil seitwärts mit dem Dax unter 13.000 Punkten gehandelt werden. Nur in Einzelwerten dürfte es je nach Nachrichtenlage zu echten Positionierungen kommen.
Bei den Einzelwerten im Dax sorgen Lufthansa für Aufsehen und legen um 3,2 Prozent zu. Ein Marktteilnehmer verweist auf das günstige Umfeld mit fallendem Ölpreis und starkem Kursanstieg von Fraport. Auch Siemens und Bayer zählen zu den größeren Gewinnern mit Aufschlägen um 2,5 Prozent. Am Dax-Ende landen Heidelbergcement mit einem Minus von 2,1 Prozent.