Mittwoch, 26. Juni 2019Der Börsen-Tag

Heute mit Jan Gänger
17:41 Uhr

Dax präsentiert sich schlaff

Passend zur Sommerhitze zeigt sich der Frankfurter Aktienmarkt ermattet. Der Dax schließt 0,1 Prozent im Plus bei 12.245 Punkten. Der MDax geht 0,5 Prozent schwächer mit 25.294 Zählern aus dem Handel. Der TecDax gibt 0,8 Prozent auf 2816 Punkte ab.

17:15 Uhr

Ölpreise weiten Gewinne aus

Ein überraschend starker Rückgang der US-Öllagerbestände treibt die Ölpreise an. Die führende Nordseesorte Brent zieht um 2,8 Prozent auf 66,85 Dollar je Fass an, US-Leichtöl WTI verteuert sich um 3,6 Prozent auf 59,93 Dollar.

16:23 Uhr

Trump droht Tech-Riesen mit Klage

US-Präsident Donald Trump hat die großen Tech-Konzerne erneut scharf angegriffen. "Sie sollten verklagt werden", sagte er dem Sender Fox Business. Trump behauptete, dass "konservative" Inhalte unterdrückt würden. "Wir sollten Google und Facebook verklagen, und vielleicht werden wir das tun".

Zudem attackierte er Twitter, das es ihm "sehr schwer mache", seine Botschaften zu verbreiten, da Nutzer daran gehindert würden, ihm zu folgen. Was Twitter mache, sei "einfach fürchterlich". Damit bezieht sich Trump offensichtlich darauf, dass Twitter automatisierte Bots und Spam-Accounts löscht - die sich auch unter den 61,4 Millionen Followern Trumps finden.

16:02 Uhr

Wall Street fester - Micron-Ausblick erfreut Anleger

Kursgewinne im Chipsektor und die Hoffnung auf eine Lösung im Handelsstreit stützen die US-Börsen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewinnt 0,3 Prozent auf 26.644 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 legt ein halbes Prozent auf 2930 Zähler zu. Der Composite-Index der Technologiebörse Nasdaq steigt um ein Prozent auf 7967 Punkte.

S&P 500
S&P 500 5.252,97

Vor dem Treffen von US-Präsident Donald Trump mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping zeigte sich US-Finanzminister Steven Mnuchin optimistisch: ein Abkommen sei zu 90 Prozent ausgearbeitet worden und es gebe Hoffnung, es zu vollenden.

Ein optimistischer Ausblick von Micron hellt die Stimmung im Chipsektor auf. Der Konzern hat Lieferungen an den chinesischen Smartphone-Hersteller Huawei teilweise wieder aufgenommen und rechnet im Laufe des Jahres mit einer Erholung der Nachfrage nach seinen Chips. Micron-Aktien legen mehr als dreizehn Prozent zu.

15:10 Uhr

Trump will lieber Draghi als seinen Notenbank-Chef

1c8b7853c0173c7b2fc1d36f8a3ec802.jpg

imago/ZUMA Press

Donald Trump feuert auf den von ihm installierten Chef der US-Notenbank ja eine Breitseite nach der anderen ab. Der Grund: Unter der Führung Jerome Powell hat die Fed die Zinsen angehoben – und nicht etwa gesenkt, wie der Präsident fordert. "Wir sollten [Mario] Draghi statt unserer Fed-Person haben", sagte Trump in einem Interview mit dem Fernsehsender Fox.

EZB-Präsident Draghi verfolgt seit Jahren eine ultra-lockere Geldpolitik.

"Wir haben einen Mann, der nichts für uns macht", ätzte Trump über Powell. "Hier ist ein Typ, von dem niemand etwas gehört hatte. Und ich habe etwas aus ihm gemacht. Und nun will er zeigen, wie hart er ist. (…) Ich habe das Recht, ihn zu feuern."

Warum Trump die niedrige Zinsen einfordert, lesen Sie hier

Wie dem auch sei. Es ist gar nicht lange her, da hatte Trump Draghi wegen der Niedrigzins-Politik der EZB heftig kritisiert.

14:32 Uhr

Lauda-Chef rechnet mit ganz schwierigem Sommer

116209909_lay.jpg

picture alliance/dpa

Flugreisende müssen sich nach Einschätzung der Fluglinie Lauda auch in diesem Sommer mit viel Geduld wappnen. "Es wird definitiv nicht besser werden", sagte Airline-Chef Andreas Gruber mit Blick auf den Chaos-Sommer 2018. Vor einem Jahr gab es große Probleme auch wegen des stark gewachsenen europäischen Luftverkehrs, der die Infrastruktur überlastet.

Ryanair
Ryanair 21,18

Lauda, österreichisches Tochterunternehmen des Billigfliegers Ryanair, bereite sich unter anderem mit zwei Ersatzmaschinen darauf vor, auf etwaige Verspätungen zu reagieren.

Die Airline, Anfang 2018 aus der insolventen Air-Berlin-Tochter Niki entstanden, setzt derweil ihren Expansionskurs fort. 2020 solle neben Wien, Düsseldorf, Stuttgart und Palma de Mallorca eine fünfte Basis in Europa errichtet werden. Die bisher defizitäre Fluglinie rechne 2019/2020 mit 6,5 Millionen Passagieren, sagte Gruber.

13:44 Uhr

Schlupfloch könnte EZB mehr Anleihenkäufe erlauben

EZB-Chef Mario Draghi,

EZB-Chef Mario Draghi,

imago/Hannelore Förster

Experten der Euro-Notenbanken prüfen der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, wie sich möglicherweise eine zentrale Hürde für einen erneuten Kauf von Staatsanleihen umschiffen lässt. Dabei geht es um die von der Europäischen Zentralbank selbst gesetzten Kaufobergrenzen, die es ihr untersagen, mehr als ein Drittel der ausstehenden Schuldtitel eines Landes zu halten.

Dieses Länderlimit soll unter anderem verhindern, dass die Währungshüter unter den Anleihebesitzern in eine Sperrminorität geraten, wenn es bei Umschuldungsentscheidungen zu Abstimmungen kommt. Bei kleineren Ländern wie Finnland, den Niederlanden oder Portugal könnte diese Obergrenze bei einer Neuauflage der Anleihenkäufe rasch erreicht werden.

Zwei mit der Situation vertrauten Personen zufolge prüfen Experten der Euro-Notenbanken derzeit Auswege. Dabei seien einige der Auffassung, dass dieses Limit umgangen werden könne, wenn den Euro-Wächtern in diesen Fällen ihr Stimmrecht entzogen werde, sagten die Insider.

Auf diese Weise könnten die EZB und die Euro-Notenbanken, die die Käufe tätigen, das Länderlimit überschreiten ohne in eventuellen Umschuldungsprozessen als Anleihebesitzer mit abstimmen zu müssen.

13:03 Uhr

Tesla verliert Top-Manager

Der Fertigungschef von Tesla, der deutsche Autoexperte Peter Hochholdinger, arbeitet einem Bericht des Branchenblogs "Electrek" zufolge nicht mehr bei dem kalifornischen Automobilhersteller.

Tesla
Tesla 163,92

Der Autoproduktionsspezialist kam Mitte 2016 von Audi zu Tesla, um die Tesla-Produktion neu zu organisieren. Seine Aufgabe war es vor allem, die Produktion des Tesla Model 3 auf Touren zu bringen. Zuvor war der gelernte Werkzeugprüfer und diplomierte Werkstoffwissenschaftler 22 Jahre lang bei Audi in Ingolstadt tätig, zuletzt war er dort für die Produktion der Audi-Modelle A4, A5 und Q5 zuständig.

Tesla konnte in den vergangenen Monaten zwar die Produktion seiner Fahrzeuge in die Höhe fahren. Das Unternehmen dürfte allerdings die von Firmenchef Elon Musk in Aussicht gestellten Rekordauslieferungen im zweiten Quartal einem Medienbericht nach verfehlen

12:22 Uhr

Bafin-Chef warnt vor Bank-Pleiten

Die deutschen Banken müssen sich nach Ansicht von Bafin-Chef Felix Hufeld nach den jüngsten Ankündigungen der Europäischen Zentralbank auf noch härtere Zeiten einstellen. EZB-Präsident Mario Draghi hatte zuletzt eine weitere Lockerung der Geldpolitik angedeutet. Nach Einschätzung von Beobachtern könnten die Währungshüter den Strafzins von derzeit 0,4 Prozent verschärfen. Diesen müssen Finanzinstitute zahlen, wenn sie Geld bei der Notenbank parken.

Jeder Basispunkt über den aktuellen Wert hinaus belaste die Geldhäuser mit ein paar hundert Millionen Euro, sagte Hufeld. "Dann werden mehr Banken aus dem Markt gehen", ergänzt er. Vielleicht komme es dann auch zu unkontrollierten Insolvenzen.

Hufeld appellierte an die Geldhäuser, ihre Sparanstrengungen zu verschärfen und ihre Geschäftsmodelle zu überarbeiten. Es helfe nichts, über die Zinspolitik der EZB und die niedrigen Einnahmen zu klagen. Bei vielen Geldhäusern mangele es an Problembewusstsein und an der Bereitschaft zu harten Einschnitten. "Ich vermute, der Druck muss noch steigen."

11:55 Uhr

Traton könnte VW enttäuschen

Die VW-Lkw-Tochter Traton kämpft Insidern zufolge bei ihrem Börsengang mit Gegenwind. Die Aktien würden voraussichtlich nahe dem unteren Ende der Preisspanne platziert, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Der Börsengang sei überzeichnet und werde wohl stattfinden.

Volkswagen bietet bis zu 57,5 Millionen Aktien in einer Preisspanne zwischen 27 und 33 Euro pro Stück an. Der Börsengang soll damit mindestens 1,55 Milliarden Euro einbringen - deutlich weniger als einst erhofft. Die Zeichnungsfrist soll morgen enden, am Freitag will Traton das Börsendebüt feiern.

11:30 Uhr

Börsen drehen ins Plus - Hoffnung im Handelsstreit

Europas Börsen drehen ins Plus. Händler verweisen auf einen Bericht, demzufolge US-Finanzminister Steven Mnuchin erklärt hat, eine Einigung im US-chinesischen Handelsstreit sei zu 90 Prozent sicher. Marktteilnehmer bleiben jedoch skeptisch. Der Dax gewinnt 0,5 Prozent auf 12.285 Zähler, der Euro-Stoxx-50 legt um 0,3 Prozent auf 3453 Punkte zu.

11:00 Uhr

Bericht über Chemikalienlieferung nach Syrien belastet Brenntag

Ein Bericht über die Lieferung waffenfähiger Chemikalien nach Syrien drückt die Aktien von Brenntag, sie fallen um bis zu knapp fünf Prozent und sind damit größter Verlierer im Nebenwerteindex MDax.

Brenntag
Brenntag 78,24

Verschiedenen Medien zufolge hat der Chemikalienhändler über eine Schweizer Konzerntochter Isopropanol und Diethylamin an ein syrisches Pharmaunternehmen mit Verbindungen zum Assad-Regime verkauft. Gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" erklärte das Unternehmen, die Lieferungen seien "in Einklang mit dem geltenden Recht" abgewickelt worden.

Dem Bericht zufolge hat die Staatsanwaltschaft Essen ein Verfahren eingeleitet und prüft die Aufnahme von Ermittlungen.

10:29 Uhr

Wirtschaft legt Vollbremsung hin

Die deutsche Wirtschaft wird im zweiten Quartal dieses Jahres nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) kaum zulegen. Für den Zeitraum von März bis Ende Juni rechnet das Institut lediglich mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 0,1 Prozent.

"Die Beschäftigten haben Ende April mehr Urlaub genommen als üblich und entsprechend weniger produziert", sagte DIW-Konjunkturchef Claus Michelsen. Aktuell schätzten die Industrieunternehmen die Produktion aber wieder deutlich besser ein. Dennoch kühlten sich die Geschäftserwartungen der Unternehmen mit Blick vor allem auf den Handelsstreit mit den USA und die schwächelnde Industrie weiter ab. Die Auftragsbücher seien indes "sehr gut gefüllt".

10:07 Uhr

Öl wird deutlich teurer

RTX6VW36.jpg

REUTERS

Die Ölpreise steigen kräftig. Am Markt werden neue Lagerdaten aus den USA als Grund genannt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostet 66,18 US-Dollar. Das sind 1,13 Dollar mehr als gestern. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt um 1,25 Dollar auf 59,08 Dollar.

Dem amerikanischen Öl- und Gasverband API zufolge sind die landesweiten Rohölvorräte in der vergangenen Woche kräftig gefallen.

Auf die Ölpreise wirken sowohl Faktoren, die für höhere Preise sprechen, als auch solche, die für Druck auf die Preise sorgen. Zur ersten Gruppe zählen die politischen Spannungen zwischen den USA und Iran, die die Lage in der ölreichen Region im Persischen Golf unsicherer machen.

Auf fallende Preise deutet dagegen der Handelsdisput zwischen den USA und China hin, weil mit jeder Eskalation die globale Konjunktur und damit die Rohölnachfrage schwächer zu werden droht.

09:36 Uhr

Ausländer greifen bei Dax-Unternehmen zu

Ausländische Investoren haben ihr Engagement im Deutschen Aktienindex im vergangenen Jahr in Summe weiter erhöht. 55 Prozent der Anteile der 30 Konzerne in der ersten deutschen Börsenliga lassen sich Anlegern aus dem Ausland zuordnen, wie eine Übersicht des Beratungsunternehmens EY ergibt. Vor einem Jahr zuvor waren es etwas weniger mit 54,5 Prozent.

Durchschnittlich ein Viertel (26 Prozent) der Aktien eines Dax-Konzerns befinden sich im Besitz von Anlegern aus dem europäischen Ausland. Gut jede fünfte Dax-Aktie (22 Prozent) wird in Nordamerika gehalten. 19 der 30 Dax-Konzerne sind demnach mindestens zur Hälfte im Besitz ausländischer Aktionäre.

Dass zunehmend Kapital aus dem Ausland in hiesige Konzerne fließt, obwohl deren Geschäfte zuletzt zum Teil enttäuschten, wertet Mathieu Meyer, Mitglied der EY-Geschäftsführung, als Vertrauensbeweis in die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen.

09:13 Uhr

Micron-Aktie geht durch die Decke

RTS1V53E.jpg

REUTERS

Der US-Chiphersteller Micron hat Lieferungen an den chinesischen Smartphone-Herstellers Huawei teilweise wieder aufgenommen. Im nachbörslichen Handel klettert die Aktie des US-Konzerns deshalb um zehn Prozent.

Micron Technology
Micron Technology 118,29

Micron rechnet damit, dass sich im Laufe des Jahres die Nachfrage nach seinen Chips erholt. "Allerdings besteht nach wie vor eine erhebliche Unsicherheit über die Situation bei Huawei, deshalb können wir nicht vorhersagen, in welchen Mengen oder Zeiträumen wir Produkte an Huawei liefern können", sagte Micron-Chef Sanjay Mehrotra. Huawei sei Kunde Nummer Eins für Micron. Durch die US-Handelsbeschränkungen seien dem Chiphersteller 200 Millionen Dollar an Umsatz im dritten Quartal entgangen.

09:05 Uhr

Dax startet schwächer

Der Frankfurter Aktienmarkt geht mit leichten Verlusten in den Tag. Der Dax gibt 0,1 Prozent auf 12.212 Punkte ab, der MDax 0,2 Prozent auf 25.382 Punkte. Der TecDax büßt 0,1 Prozent auf 2836 Zähler ein.

08:44 Uhr

Endet der "Beschäftigungsboom"? Konsumklima kühlt sich ab

Die Kauflaune der Bundesbürger lässt im Juni weiter nach. Der Konsumklimaindex des Nürnberger Marktforschungsunternehmens GfK sackt in der Prognose für Juli um 12,2 Punkte ab und erreicht mit 45,5 Zählern den niedrigsten Stand seit März 2017.

  • "Die Verbraucherstimmung zeigt in diesem Monat ein sehr uneinheitliches Bild", kommentierte GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl die aktuellen Ergebnisse.
  • Während die Befragten die konjunkturelle Lage wieder etwas besser einschätzten, zeigten sie sich bei der eigenen Einkommenserwartung deutlich pessimistischer als noch im Vormonat.
  • "Nachdem sich die Einkommensstimmung zuletzt überaus stabil gezeigt hat, muss sie im Juni einen herben Rückschlag hinnehmen", sagte er.

Bislang konnte der ebenfalls von der GfK erhobene Einkommensindikator noch von der "exzellenten Entwicklung am Arbeitsmarkt" profitieren. Doch nun mehrten sich die Stimmen, die von einem Ende des Beschäftigungsbooms sprechen, wie Bürkl erklärte. In der Folge sei die Furcht vor Jobverlust bei vielen Arbeitnehmern gestiegen.

07:54 Uhr

Asien-Anleger reagieren auf Powell und Bullard

Nikkei
Nikkei 40.168,07

An den asiatischen Aktienmärkten belasten abflauende Zinsspekulationen die Kurse.

  • In Tokio gibt der Leitindex Nikkei 0,55 Prozent ab auf 21.0763 Punkte.
  • Der MSCI-Index für die asiatischen Märkte außerhalb Japan verliert 0,5 Prozent.
  • In Seoul zieht sich der südkoreanische Leitindex Kospi um 0,1 Prozent auf 2118 Punkte zurück.

Fed-Präsident Jerome Powell und der lokale Fed-Chef von St. Louis, James Bullard, hatten am Vorabend die Möglichkeit aggressiver US-Zinssenkungen heruntergespielt.

07:39 Uhr

Sinkflug an der Börse: Dax verliert an Höhe

DAX
DAX 18.512,40

Am deutschen Aktienmarkt müssen sich Anleger auf weitere Kursverluste zum Auftakt einstellen. Der Leitindex wird zur Xetra-Eröffnung im Minus erwartet.

  • In den vorbörslich errechneten Indikationen sehen Beobachter in Banken und Brokerhäusern den Dax bei 12.180,00 Punkten starten, was einem Abschlag von 0,4 Prozent entspricht.
  • Am Vorabend war das Frankfurter Börsenbarometer bereits 0,4 Prozent schwächer bei 12.228,44 Prozent aus dem Handel gegangen.
  • Die kursbeherrschenden Faktoren haben sich seit gestern nicht verändert: Im Vorfeld des anstehenden G20-Gipfels in Japan und der erwarteten Begegnung von US-Präsident Donald Trump mit Chinas Staatschef Xi Jinping halten sich Investoren an den Börsen weltweit zurück. "Die Anleger hoffen auf positive Nachrichten im Handelsstreit", meinte ein Marktbeobachter. "Ansonsten könnte es zu einem schärferen Abverkauf kommen."
07:00 Uhr

Wie weit die Leitzinsen auseinanderlaufen

06:08 Uhr

Zinssignale am Horizont: Euro zieht den Kopf ein

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,08

Im Devisenhandel beginnt der Tag mit einer anhaltenden Abwärtsbewegung beim Euro. Der Kurs der Gemeinschaftswährung verliert wie bereits gestern weiter an Höhe.

  • Am frühen Morgen notiert der Euro bei 1,1356 Dollar und damit 0,11 Prozent unter dem Vorabendniveau.
  • Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte ihren Referenzkurs am Dienstagnachmittag noch auf 1,1388 Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,8781 Euro.
  • Die Geldpolitik und die Auswirkungen des Handelsstreits zwischen den USA und China beherrsche weiter die Kurse im Devisengeschäft, heißt es. Der Dollar leide weiter unter den erwarteten Leitzinssenkungen in den USA.

Schwache Konjunkturdaten aus den USA bestätigten jüngst die am Markt kursierenden Erwartungen. So hatte sich das US-Verbrauchervertrauen im Juni deutlich stärker als von Ökonomen erwartet eingetrübt. Die EZB wird ihre Geldpolitik voraussichtlich zwar auch lockern, hat aber einen geringeren Spielraum, da der Leitzins schon bei Null Prozent ist.

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen