Dax entgeht grober Klatsche
Mit am Ende moderaten Verlusten steckt der deutsche Aktienmarkt den sich ausweitenden Handelskonflikt zwischen den USA und China weg. Für den Dax geht es nach zwischenzeitlich deutlicheren Verlusten um 0,4 Prozent nach unten auf 11.958 Punkte. Die 12.000er-Marke wird damit knapp verfehlt.
Die Meinungen der Analysten über den Handelskonflikt gehen auseinander. Oxford Economics hält das Risiko einer Eskalation des Streits für real. Dagegen ist Jupiter Asset Management zuversichtlich, dass ein größerer Handelskrieg nicht ansteht.
Tatsache ist: Die Anleger sind verunsichert. Zu seinem Tagestief ist der Dax nur 65 Punkte vom Jahrestief bei 11.727 Punkten entfernt.
Defensive Aktien aus der Konsumgüterindustrie landen im Dax heute weit oben: Das Papier des für seine Nivea-Creme bekannten Konzerns Beiersdorf landet mit einem Plus von 1,4 Prozent ganz oben, Henkel stehen mit einem Aufschlag von 0,8 Prozent in der Spitzengruppe.
Schlusslicht sind erneut Infineon, die am Dax-Ende um 3,0 Prozent nachgeben. Aber auch Lufthansa und Linde gehören zu den Verlierern mit Verlusten von 2,9 und 2,1 Prozent.