Freitag, 19. Januar 2018Der Börsen-Tag

17:53 Uhr

Dax präsentiert sich bärenstark

Der Dax geht mit fünfthöchstem Schlusskurs seiner Geschichte ins  Wochenende, der Leitindex gewinnt 1,1 Prozent auf 13.434 Punkte. Der MDax steigt 0,9 Prozent auf 27.455 Zähler, der TecDax 0,7 Prozent auf 2703 Punkte. "Schon kommende Woche sollte der Dax vor Beginn der Quartalssaison sein Rekordhoch anpeilen und mit etwas Rückenwind von der Gewinnseite infolge auch überwinden", so Daniel Saurenz von Feingold Research. "Die 14.000er-Marke für das erste Quartal des Jahres ist möglich und machbar. Die Ampel für deutsche Aktien steht auf grün, und die Volatilität bleibt niedrig."

Und wie geht es bei den Kryptos weiter? "Volatilität ist fast ein zu schwaches Wort dafür, was sich bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen tut. Von einer verlässlichen Währung ist der Bitcoin weit entfernt, er ist zu einem spannenden Spekulationsobjekt geworden",  so Saurenz.  "Viele Anleger hatten seit Wochen das Gefühl, dass die Kursexplosion am Markt für Kryptowährungen einer Blase ähnelt. Von Kursrückgängen darf niemand überrascht sein, nicht einmal die Vehemenz darf schockieren. Denn bisher wurde nur die finale Übertreibung der vergangenen Wochen abgebaut, schon kurz danach ging es wieder aufwärts. Mit dem Handelsverbot in Fernost und möglichen Regulierungen hat sich der Anlass für eine Korrektur ergeben, den viele befürchteten."

Dennoch könnte die Korrektur auch positive Aspekte haben, meint Saurenz. "Denn Blockchain-Technologie ist weitaus mehr als Bitcoin, weitaus nachhaltiger als die pure Spekulation in Coins oder Währungen. Insofern ist das Gewitter am Markt reinigend und könnte in den nächsten Monaten und Jahren diejenigen Ansätze herausfiltern, die nachhaltig überleben."

17:21 Uhr

Amazon Prime wird in den USA teurer

Der weltgrößte Onlinehändler Amazon.com verlangt für sein Stammkundenprogramm Prime in den USA in bestimmten Fällen mehr Geld. Der Preis steige bei einem monatlichen Abo von 10,99 Dollar auf 12,99 Dollar. Dies entspricht einer Erhöhung um gut 18 Prozent. Kunden mit einem Jahresabo zahlen weiter 99 Dollar.

Amazon
Amazon 179,62

Prime-Kunden werden von Amazon beispielsweise schneller beliefert und können sich im Netz Filme und Serien ohne Zusatzkosten anschauen. Ob die Preise für die Prime-Mitgliedschaft auch in Deutschland steigen, ist unklar. Amazon-Kunden in Deutschland und Österreich zahlen zurzeit 69 Euro für ein Jahresabo oder 7,99 Euro im Monat.

15:55 Uhr

Wall Street knapp im Plus

Die US-Börsen sind mit leichten Gewinnen in den Handel gestartet. Marktteilnehmer sagen, Anleger wetteten angesichts der rund laufenden Konjunktur auf gute Bilanzen der Unternehmen im vierten Quartal. In den Hintergrund rückten deswegen auch Befürchtungen, in Washington könnte es im Haushaltsstreit zu einem Regierungsstillstand kommen.

Der Dow-Jones-Index mit den Standardwerten klettert um 0,1 Prozent auf 26.045 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 legt um 0,2 Prozent auf 2804 Zähler zu. An der Technologiebörse geht es für den Nasdaq-Index um 0,4 Prozent auf 7322 Punkte nach oben.

Bei den Einzelwerten stehen unter anderem IBM-Papiere im Blickpunkt. Der weltgrößte IT-Dienstleister hat zwar erstmals seit fast sechs Jahren wieder seinen Umsatz gesteigert. Eine höhere Steuerquote dürfte dieses Jahr aber zulasten des Gewinns gehen. IBM-Aktien geben deswegen knapp drei Prozent nach.

American-Express-Titel verbilligen sich um mehr als zwei Prozent. Der Kreditkarten-Anbieter wies erstmals seit 26 Jahren einen Quartalsverlust aus.

15:15 Uhr

Dax überwindet 13.400 Punkte

Am deutschen Aktienmarkt macht sich gute Laune unter den Anlegern breit. Der Dax überwindet erstmals seit acht Handelstagen wieder die Marke von 13.400 Punkten. Rekorde gab es zugleich im MDax und SDax zu sehen und auch der TecDax erreicht ein neues Hoch seit 2001.

Der deutsche Leitindex gewinnt aktuell 0,9 Prozent auf 13.409 Punkte, was im Wochenenverlauf ein Plus von aktuell 1,2 Prozent bedeutet. Der Index der 50 mittelgroßen Unternehmen, der MDax steigt 0,7 Prozent auf 27.403 Punkte, nachdem zeitweise sogar 27.456 Punkte erreicht worden waren. Der SDax, der die geringer kapitalisierten Standardwerte enthält, rückt um 0,8 Prozent auf 12.507 Punkte vor. Der Technologie-Index übersprang erstmals seit 2001 wieder die Marke von 2700 Punkten und legt aktuell 0,6 Prozent auf 2700,91 Zähler zu.

Unter den Einzelwerten legen Thyssenkrupp um rund 4 Prozent zu und sind damit nach Adidas im Dax besonders gefragt. Unternehmenschef Heinrich Hiesinger hatte während der Hauptversammlung die Ziele für das Geschäftsjahr 2017/18 bestätigt und sieht die laufenden Vorbereitungen zur Fusion der Stahlsparte in einem Gemeinschaftsunternehmen mit der indischen Tata Steel im Plan.

Die Aktien von BASF gewinnen knapp 2 Prozent und haben bei 98,80 Euro sogar ein Rekordhoch erreicht. Dank gut laufender Geschäfte mit Chemikalien machte der Konzern beim Gewinn im Jahr 2017 einen kräftigen Sprung nach vorn. Zahlreiche Analysten äußerten sich positiv.

Dagegen brechen im MDax die Aktien des Elektronikhändlers Ceconomy nach vorgelegten Quartalszahlen um 13 Prozent ein. Der operative Gewinn war im wichtigen Weihnachtsquartal, dem ersten des neuen Geschäftsjahres 2017/18 rückläufig gewesen und die Erlöse währungs- und portfoliobereinigt nur moderat gestiegen.

14:13 Uhr

"Eklige Heuschrecke" - Wirbel bei Thyssenkrupp

Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger hat seinen Kurs vor den Aktionären gegen massive Kritik verteidigt. Gleichzeitig fand er aber auf der heutigen Hauptversammlung in Bochum auch Unterstützung für eine Fortsetzung seiner Strategie.

Thyssenkrupp
Thyssenkrupp 4,73

Bereits im Vorfeld des Treffens hatte vor allem der schwedische Großaktionär Cevian mit einer Forderung nach einer raschen Zerschlagung des Konzerns für Zündstoff gesorgt. Aktionärssprecher kritisierten Cevian als "schlimme, eklige Heuschrecke" und beklagten eine Verunsicherung von Anteilseignern, Beschäftigten und Kunden des Unternehmens.

Mehrere Aktionäre forderten jedoch auch einen schnelleren Modernisierungskurs. "Thyssenkrupp muss endlich aufwachen, denn aus Sicht des Kapitalmarkts ist das Unternehmen immer noch ein träger Riese, ja ein Dinosaurier...", kritisierte Fondsmanager Ingo Speich von Union Investment. Er forderte von Hiesinger mehr Mut zu Veränderung auch gegen Widerstände. "Wenn Sie es allen recht machen wollen, können Sie das Unternehmen nicht voranbringen", sagte Speich.

Hiesinger sprach sich mit Nachdruck für einen Erhalt des Konzerns als Ganzes aus: "Mit unserer strategischen Weiterentwicklung sind wir angetreten, die Geschäfte von Thyssenkrupp zukunftsfähig zu machen. Gleichzeitig wollen wir die Größe und die Gemeinschaftsvorteile nutzen, um jedes einzelne Geschäft profitabler zu machen", sagte er.

Bereits vor dem Aktionärstreffen hatte sich Hiesinger einen Schlagabtausch mit Cevian geliefert. Der mit einem Anteil von rund 18 Prozent zweitgrößte Thyssenkrupp-Aktionär hatte nicht nur eine zügige Zerschlagung des Konzerns gefordert, sondern auch die Renditeziele scharf kritisiert. In seiner Rede vor den Aktionären wies Hiesinger nun auf eine langfristige Strategie und ein "verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln" hin.

13:32 Uhr

VW investiert 1,8 Milliarden Euro in nächsten Golf

Volkswagen steckt Milliarden in die neue Generation des Kompakt-Bestsellers Golf, den Golf 8. Insgesamt fließen 1,8 Milliarden Euro in den neuen Golf, der 2019 auf den Markt kommt, wie VW  mitteilte. "Die Produkteinführung der kommenden Golf-Generation ist neben der ID-Familie die strategisch bedeutsamste für die Marke", sagte Beschaffungsvorstand Ralf Brandstätter. ID ist die Bezeichnung für die ab 2020 geplante Familie von reinen Elektroautos.

VW Vorzüge
VW Vorzüge 120,10

Der Golf hat den Angaben zufolge seit 1974 mehr als 34 Millionen Kunden gefunden, er wird in 108 Ländern verkauft.

Die neuen E-Autos der ID-Modellreihe sollen in Zwickau vom Band rollen. Im Gegenzug sollen die bisherige Passat-Produktion ab 2018 nach Emden und die Golf-Familie mit der neuen Fahrzeuggeneration komplett ins Stammwerk nach Wolfsburg verlagert werden.

12:24 Uhr

"Bitcoin wird total kollabieren"

Wirtschaftsnobelpreisträger Robert Shiller sieht die Zukunft der Digitalwährung Bitcoin düster. Der Bitcoin werde vermutlich "total kollabieren" und letztlich in Vergessenheit geraten, sagte Shiller dem US-Sender CNBC. Der Boom der Kryptowährung erinnere ihn an die letztlich geplatzte Tulpenblase im Holland des 17. Jahrhunderts.

Im Grunde sei der Bitcoin so lange wertlos, bis sich die Auffassung durchsetze, dass er nicht wertlos sei, sagte Shiller dem TV-Sender. Das sei ein Unterschied etwa zu Gold, das selbst dann einen Eigenwert habe, falls niemand es als Investment ansehe.

Shiller lehrt an der angesehenen Universität von Yale. Er gilt als marktkritischer Ökonom, der funktionierende Märkte nicht als Selbstverständlichkeit ansieht. Er vertritt damit die Gegenposition zu Eugene Fama, der Marktversagen als faktisch unmöglich betrachtet.

Ironischerweise erhielt Fama den Nobelpreis gemeinsam und im selben Jahr wie Shiller. Shiller wiederum hat als einer der wenigen Ökonomen vor der Immobilienblase in den USA gewarnt, die zum Ausbruch der Weltfinanzkrise 2008 geführt hat.

 

11:53 Uhr

BASF steigt auf Rekordhoch

Ein unerwartet starker Schlussspurt im vierten Quartal beflügelt die BASF. Die Aktien des Chemiekonzerns steigen um mehr als zwei Prozent auf ein Rekordhoch von 98,62 Euro und zählen zu den größten Gewinnern im Leitindex Dax.

BASF
BASF 48,75

Das Unternehmen hatte gestern überraschend vorläufige Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr veröffentlicht. Dank eines florierenden Geschäfts mit Basischemikalien und der Erholung im Öl- und Gasgeschäft legte der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) um knapp ein Drittel auf 8,3 Milliarden Euro zu - das war deutlich mehr als Analysten erwartet hatten.

Der Konzerngewinn stieg um 50 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro, wobei BASF auch von Steuererträgen dank der US-Steuerreform profitierte.

Analysten verweisen vor allem aber auf die Erholung im Pflanzenschutzgeschäft im vierten Quartal. "Das war die größte Überraschung", urteilt Oliver Schwarz von MM Warburg. Die Sparte konnte 2017 nach Angaben von BASF aufgrund eines kräftigen Ergebnisanstiegs im vierten Quartal annähernd das Ergebnisniveau des Vorjahres erreichen. In den ersten neun Monaten war das Ergebnis im Pflanzenschutzgeschäft noch um 18 Prozent eingebrochen, im dritten Quartal sogar um 78 Prozent.

11:23 Uhr

Geox-Aktie verliert 10 Prozent

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REUTERS

Auch für die Aktie von Geox geht es nach unten. Der Chefwechsel bei der italienischen Schuhfirma macht Anleger nervös, die Aktien rutschen an der Börse in Mailand um bis zu 10,3 Prozent auf ein Achteinhalb-Monats-Tief von 2,56 Euro ab.

Firmenchef Gregorio Borgo soll Anfang Februar durch Gucci-America-Manager Matteo Mascazzini ersetzt werden. Geox teilte darüber hinaus mit, dass die Umsätze im vierten Quartal um sechs Prozent gefallen sind.

10:37 Uhr

Britische Aktie erleidet Rekordabsturz

Unerwartet schwache Geschäfte haben dem britischen Bodenbeläge-Händler Carpetright den größten Kurseinbruch in seiner Firmengeschichte eingebrockt. Die Aktien stürzt um bis zu 48 Prozent auf ein Rekordtief von 85 Pfund ab.

Der Konzern hängt stark vom britischen Immobilienmarkt ab, und seine Geschäftszahlen werden daher gerne als Gradmesser für die Verfassung der Wirtschaft Großbritanniens herangezogen.

Der Umsatz fiel in den elf Wochen bis zum 13. Januar im Heimatmarkt um 3,6 Prozent, wie Carpetright mitteilte. Im Kerngeschäft mit Teppichen und anderen Bodenbelägen seien die Erlöse noch stärker zurückgegangen. "Vor allem seit Weihnachten ist die Nachfrage sehr schwach", räumte Firmenchef Wilf Walsh ein.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2017/18 rechnet der Konzern damit, vor Steuern zwischen zwei und sechs Millionen Pfund (etwa 2,26 und 6,8 Millionen Euro) zu verdienen nach 14,4 Millionen Pfund (16,33 Millionen Euro) im Vorjahreszeitraum.

09:55 Uhr

US-Regierung: Deutsche-Bank-Aktionär undurchsichtig

Die US-Regierung fordert zufolge den chinesischen Mischkonzern und Deutsche-Bank-Großaktionär HNA zu mehr Transparenz auf. Solange die Asiaten nicht Informationen über ihre Aktionäre vorlegten, werde Washington keine Investitionen der HNA genehmigen, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters einen Insider.

Sollten die US-Behörden tatsächlich eingreifen, wären die Investments der HNA beim US-Hedgefonds SkyBridge Capital LLC und dem in der Schweiz ansässigen Rohstoffhändler Glencore in Gefahr. Beide Deals werden derzeit von US-Behörden geprüft.

Auch in anderen Ländern hat der Mischkonzern Probleme: So teilte die Schweizer Behörde zur Überwachung von Übernahmen Ende November mit, HNA habe beim Kauf der Schweizer Flug-Cateringfirma Gategroup teilweise falsche und unvollständige Angaben gemacht. Neuseeland hatte im Dezember den Kauf einer Tochter der Großbank Australia and New Zealand Banking Group (ANZ)ANZ blockiert.

HNA ist hoch verschuldet und auch wegen seiner undurchsichtigen Eigentümerstruktur ins Visier der Behörden geraten.

Über die österreichische Vermögensverwaltung C-Quadrat ist HNA mit 9,9 Prozent an der Deutschen Bank beteiligt.

09:22 Uhr

US-Börsenaufseher bremsen Bitcoin-Pläne

Die US-Börsenaufsicht SEC dämpft Hoffnungen der Finanzbranche, rasch mit Kryptowährungen wie Bitcoin Geld zu verdienen. In einem Schreiben an Fonds-Verbände warnte die Behörde vor Sicherheitsproblemen bei Anlageprodukten, die auf Kryptowährungen basieren. Die zuständige SEC-Vertreterin Dalia Blass machte deutlich, dass es erst dann grünes Licht geben werde, wenn die Bedenken ausgeräumt seien.

"Es gibt eine Reihe substanzieller Probleme mit dem Investorenschutz, die geprüft werden müssen, bevor die Emittenten diese Fonds Investoren anbieten", so Blass. Unter anderem müsse geklärt werden, wie bei geplanten Investmentfonds und börsennotierten Fonds (ETFs) die Anlegergelder geschützt sind und die Preise festgelegt werden.Wichtig sei ferner, dass die Investoren die Risiken verstehen und eine Manipulation der Bitcoin-Märkte verhindert wird.

09:13 Uhr

Dax eröffnet im Plus

Der Frankfurter Aktienmarkt geht mit Gewinnen in den Tag. Der Dax legt 0,3 Prozent auf 13.325 Punkte zu, während der MDax 0,1 Prozent auf 27.250 Zähler steigt. Der TecDax verharrt bei 2682 Punkten.

08:54 Uhr

Ölpreise fallen wegen Förderung in USA

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 89,33

Die Ölpreise sind spürbar unter Druck geraten.

  • Am Morgen kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 68,63 US-Dollar. Das waren 68 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar fiel um 82 Cent auf 63,13 Dollar.
  • Am Markt wurden Daten des US-Energieministeriums als Grund für die Preisrückgänge genannt. Demnach ist die amerikanische Rohölförderung zuletzt wieder gestiegen und liegt knapp unter Rekordniveau. Fachleute gehen davon aus, dass die Ölproduktion bald die Grenze von 10 Millionen Fass pro Tag überschreiten wird.
  • Eine steigende Förderung in den USA ist Folge steigender Weltmarktpreise für Rohöl. Diese Entwicklung wiederum geht auf die Förderbegrenzung durch das Ölkartell Opec und anderer großer Produzenten wie Russland zurück. Die Produktion der US-Branche wirkt damit wie eine Preisobergrenze und steht der Opec-Strategie entgegen, argumentieren Fachleute
Ölförderung im US-Bundesstaat North Dakota

Ölförderung im US-Bundesstaat North Dakota

(Foto: AP)

 

08:31 Uhr

Deutsche Bank will IT-Geschäft stark ausbauen

Deutsche Bank
Deutsche Bank 16,53

Die Deutsche Bank will ihr Geschäft mit IT-Dienstleistungen in den nächsten Jahren massiv ausbauen.

  • "Auf Sicht von zehn Jahren reden wir sicherlich über einen Umsatzanteil von 50 Prozent aus dem IT-Geschäft", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Marcus Schenck dem "Focus".
  • "Im Währungsgeschäft war der reine elektronische Anteil vor fünf Jahren noch bei unter zwanzig Prozent. Heute ist er bei über 50 Prozent." In Zukunft würden Banken entweder komplexe Einzellösungen oder hochautomatisierte Dienstleistungen anbieten.
  • Was den Bitcoin-Boom angeht, so sei er "skeptisch, ob das nachhaltig als Zahlungsmittel eine größere Rolle spielen wird", sagte Schenck. "Das größte Interesse daran, dass Bitcoin nicht zu relevant wird, dürften die Zentralbanken haben. Sonst laufen sie Gefahr, dass sie ihre Geldpolitik an Wirkung verliert."
07:59 Uhr

Über 100 Jahre alte Anleihe wird versteigert

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(Foto: dpa)

In Würzburg kommt eines der bedeutendsten historischen Wertpapiere unter den Hammer.

  • Versteigert wird eine Anleihe aus dem Jahr 1901, die von dem US-amerikanischen Großindustriellen Andrew Carnegie unterschrieben ist und auf der Welt wohl nur noch in acht Ausführungen existiert. Das Mindestgebot für diese Anleihe der United States Steel Corporation liegt dem Historischen Wertpapierhaus zufolge bei 25.000 Euro.
  • Insgesamt sollen am Samstag mehr als 900 alte Aktien- und Anleihezertifikate versteigert werden. Darunter sind auch zahlreiche Anleihen von Fußballvereinen wie dem 1. FC Köln und Hertha BSC.
  • Die Anleihen haben, wie fast alle historischen Wertpapiere, an der Börse keinen Wert mehr; von Sammlern sind sie dagegen heiß begehrt.
07:31 Uhr

Regierungsstillstand in USA droht

Das US-Repräsentantenhaus hat für eine Übergangslösung im Haushaltsstreit gestimmt.

  • Um eine Haushaltssperre zu verhindern, beschlossen die Abgeordneten gestern eine Zwischenfinanzierung bis zum 16. Februar.
  • Das Gesetz muss nun noch den Senat passieren, wo ein knappes Abstimmungsergebnis erwartet wird.

In dem Haushaltsstreit muss bis Mitternacht eine Einigung erfolgen, um einen "government shutdown", also einen erzwungenen Regierungsstillstand, zu vermeiden.

07:11 Uhr

Haushaltsstreit belastet Dollar

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,07

Die Wall Street schloss am Donnerstag tiefer - Grund war der Haushaltsstreit zwischen Republikanern und Demokraten.

  • Es droht ein Regierungsstillstand in Washington, sollte der Kongress sich nicht bis Freitagmitternacht Ortszeit zumindest auf eine weitere Zwischenfinanzierung einigen.
  • Im fernöstlichen Devisenhandel belastete das auch den Dollar. Zur japanischen Währung gab er 0,1 Prozent nach auf 111,01 Yen. Zum Euro notierte er nahezu unverändert bei 1,2243 Dollar. Der Schweizer Franken wurde im Vergleich zum Dollar mit 0,9568 und zum Euro mit 1,1736 bewertet.

Mehr dazu gleich.

07:08 Uhr

Japanische Anleger in Kauflaune

Nikkei
Nikkei 37.934,76

Konjunkturoptimismus und positive Unternehmenszahlen haben Anleger in Japan trotz der Verluste an der Wall Street in Kauflaune versetzt.

  • Der japanische Leitindex Nikkei notierte Freitagmittag Ortszeit in Tokio 0,1 Prozent fester bei 23.797 Zählern.
  • Der breiter aufgestellte Topix legte 0,5 Prozent auf 1886 Punkte zu.
  • Der MSCI-Index für Asien/Pazifik unter Ausschluss Japans kletterte um 0,3 Prozent nach oben.
06:58 Uhr

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