Dax befreit sich von Syrien-Sorgen
Ganz so positiv, wie es zwischendurch den Anschein hat, geht der Dax doch nicht aus dem Handel. Aber immerhin: 0,2 Prozent beträgt das Plus am Ende, der Dax steigt auf 12.442 Punkte. Das ist der höchste Schlussstand seit Ende Februar. Im Verlauf wird sogar die Marke von 12.500 Punkten überschritten.
Ein wenig auf die Stimmung drückt gegen Ende, dass an der Wall Street die Kurse der Aktien von JP Morgan, Wells Fargo und Citigroup trotz guter Zahlen nachgeben. Bei den Abgaben in den Bankentiteln dürfte es sich zumindest teilweise auch um Gewinnmitnahmen handeln.
Zur Syrien-Krise gebe es keine neuen Entwicklungen, doch schwele der Konflikt weiter und könne jederzeit eskalieren, heißt es im Handel. Beim Handelskonflikt scheint US-Präsident Donald Trump dagegen eine komplette Kehrtwende zu vollziehen und fasst eine mögliche Rückkehr der USA zum transpazifischen Freihandelsabkommen TPP ins Auge.
Im Dax landet die Aktie von Vonovia ganz oben mit einem Plus von 2,0 Prozent. Dahinter folgen BMW, die 1,6 Prozent zulegen, und Thyssenkrupp mit einem Aufschlag von 0,9 Prozent.
Größter Verlierer sind hingegen Lufthansa, die um 1,8 Prozent nachgeben. Dabei dürfte es sich vor allem um Gewinnmitnahmen handeln. Das Papier profitierte von Übernahmespekulationen rund um Norwegian.