Freitag, 13. April 2018Der Börsen-Tag

Heute mit Kai Stoppel
17:44 Uhr

Dax befreit sich von Syrien-Sorgen

Ganz so positiv, wie es zwischendurch den Anschein hat, geht der Dax doch nicht aus dem Handel. Aber immerhin: 0,2 Prozent beträgt das Plus am Ende, der Dax steigt auf 12.442 Punkte. Das ist der höchste Schlussstand seit Ende Februar. Im Verlauf wird sogar die Marke von 12.500 Punkten überschritten.

DAX
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Ein wenig auf die Stimmung drückt gegen Ende, dass an der Wall Street die Kurse der Aktien von JP Morgan, Wells Fargo und Citigroup trotz guter Zahlen nachgeben. Bei den Abgaben in den Bankentiteln dürfte es sich zumindest teilweise auch um Gewinnmitnahmen handeln.

Zur Syrien-Krise gebe es keine neuen Entwicklungen, doch schwele der Konflikt weiter und könne jederzeit eskalieren, heißt es im Handel. Beim Handelskonflikt scheint US-Präsident Donald Trump dagegen eine komplette Kehrtwende zu vollziehen und fasst eine mögliche Rückkehr der USA zum transpazifischen Freihandelsabkommen TPP ins Auge.

Im Dax landet die Aktie von Vonovia ganz oben mit einem Plus von 2,0 Prozent. Dahinter folgen BMW, die 1,6 Prozent zulegen, und Thyssenkrupp mit einem Aufschlag von 0,9 Prozent.

Größter Verlierer sind hingegen Lufthansa, die um 1,8 Prozent nachgeben. Dabei dürfte es sich vor allem um Gewinnmitnahmen handeln. Das Papier profitierte von Übernahmespekulationen rund um Norwegian.

16:22 Uhr

Tesla-Chef teilt gegen kritische Presse aus

Tesla
Tesla 146,00

Und nochmal Elon Musk: Diesmal nicht in seiner Rolle als Weltraum-Entrepreneur, sondern als Chef des ambitionierten E-Autobauers Tesla. Und zwar sorgt er heute mit einer giftigen Presse-Schelte für Aufsehen:

Auf einen Bericht des "Economist", laut dem Tesla in diesem Jahr 2,5 bis drei Milliarden Euro zusätzliche Mittel benötige, reagiert Musk auf Twitter in einer Art und Weise, die manche eher an den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump erinnert. "Der Economist war mal langweilig, aber klug mit einem frechen, trockenen Humor. Jetzt ist er nur noch langweilig", leitet Musk einen Tweet ein.

Dann betont er, dass Tesla bereits in der zweiten Jahreshälfte erstmals Gewinne schreiben werde (obwohl er nicht dazu schreibt, welches Jahr er meint).  Auch der Cashflow werde positiv sein. Deshalb bestehe offensichtlich keine Notwendigkeit, sich Geld zu besorgen.

 

15:49 Uhr

Russland-Sanktionen treiben Alupreis steil nach oben

Aluminium
Aluminium 2.576,00

Spekulationen auf Angebotsengpässe treiben den Preis für Aluminium in schwindelnde Höhen. Das vor allem im Automobil- und Flugzeugbau verwendete Metall notiert mit 2340 Dollar je Tonne so hoch wie zuletzt vor gut sechs Jahren. Das Plus der vergangenen Tage summiert sich auf rund 14 Prozent.

Auslöser der aktuellen Rally sind die verschärften US-Sanktionen gegen Russland. Davon betroffen ist auch Rusal, die weltweite zweitgrößte Aluminiumhütte. Sollte der russische Konzern als Lieferant ausfallen, werde die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigen, sagt Analyst Cameron Karami von der Investmentbank Natixis.

Aluminium steuert auf den größten Wochengewinn sei Einführung des Terminkontrakts vor mehr als 30 Jahren zu.

Aluminium steuert auf den größten Wochengewinn sei Einführung des Terminkontrakts vor mehr als 30 Jahren zu.

(Foto: dpa)

 

15:43 Uhr

Starker Bilanzen-Auftakt treibt Wall Street an

Milliardengewinne bei den großen US-Banken lassen bei Anlegern an der Wall Street Kauflaune ausbrechen. Der Dow Jones liegt kurz nach Handelsbeginn 0,7 Prozent höher bei 24.640 Punkten. Der S&P 500 und der Nasdaq-Composite klettern jeweils um 0,5 Prozent.

Sollte die nun anrollende Bilanzsaison gut laufen, kann Börsianern zufolge mit weiteren Kursgewinnen gerechnet werden. In den vergangenen Tagen hatte die Furcht vor einer militärischen Konfrontation der USA mit Russland im Syrien-Konflikt und vor einem Handelskrieg mit China den Börsen wiederholt zugesetzt.

15:03 Uhr

Warum Musk plötzlich eine Milliarde reicher ist

In diesem Jahr kann SpaceX bereits sieben erfolgreiche Starts seiner Raketen verbuchen.

In diesem Jahr kann SpaceX bereits sieben erfolgreiche Starts seiner Raketen verbuchen.

(Foto: imago/ZUMA Press)

So schnell kann das gehen: Plötzlich ist man 1,4 Milliarden Dollar reicher. Geschehen ist das Tesla-Chef und Tech-Visionär Elon Musk. Hintergrund ist ein höhere Bewertung des Weltraum-Unternehmens SpaceX, bei dem Musk Chef und Anteilseigner ist.

Bei einer Finanzierungsrunde Anfang April sammelte SpaceX mehr als 500 Millionen Dollar ein. Bei einem Wert von 169 Dollar pro Anteil kommt SpaceX auf einen Wert von insgesamt 25 Milliarden Dollar. Damit steigt auch Musks Vermögen laut dem Bloomberg Billionaires Index um 1,4 Milliarden Dollar auf 21,3 Milliarden Dollar.

14:43 Uhr

Anleger von Billigairline im Übernahme-Rausch

Norwegian
Norwegian 1,38

Die Billig-Airline Norwegian lehnt eine Übernahme durch den großen Konkurrenten IAG ab. "Ich beabsichtige nicht, zu verkaufen", sagte Norwegian-Chef Björn Kjos nach einer Sitzung der Anteilseigner.

Er reagierte damit auf die Mitteilung der Airline-Gruppe IAG (British Airways, Aer Lingus, Iberia), die demnach eine Minderheit von 4,6 Prozent an Norwegian kaufte und nun eine Übernahme erwägt.

Der Aktienkurs von Norwegian stieg allein am Donnerstag um 47 Prozent. Heute kletterte er um weitere fast vier Prozent.

Norwegian ist nach Ryanair und Easyjet Europas drittgrößter Billigflieger.

Norwegian ist nach Ryanair und Easyjet Europas drittgrößter Billigflieger.

(Foto: REUTERS)

 

14:07 Uhr

Lkw-Börsengang könnte VW Milliarden bescheren

VW Vorzüge
VW Vorzüge 121,35

Volkswagen kann bei einem Börsengang der Lkw-Sparte einem Magazinbericht zufolge auf Einnahmen von sechs bis sieben Milliarden Euro hoffen. Das berichtet der "Spiegel" vorab ohne Angabe von Quellen. Der Konzern wolle die Mehrheit an der Sparte behalten und bis zu 25 Prozent verkaufen.

Der Börsengang der Lkw-Sparte mit MAN, Scania und den VW-Nutzfahrzeugen ist für das erste Quartal 2019 geplant, wie die Nachrichtenagentur Reuters von Insidern erfahren hatte.

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(Foto: picture alliance / Holger Hollem)

 

13:25 Uhr

Ratingagentur prüft Abstufung der Deutschen Bank

Deutsche Bank
Deutsche Bank 15,40

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) prüft nach dem Chefwechsel bei der Deutschen Bank eine mögliche Abstufung der Kreditwürdigkeit des Instituts. S&P setze ihr langfristiges Rating "A-" auf ihre Beobachtungsliste, teilte die Ratingagentur mit.

Der Grund: Ein längerer, vertiefter oder kostspieligerer Umbau der Bank würde dazu führen, dass das Kreditinstitut für einen längeren Zeitraum ein "negativer Sonderfall" bleibe.

12:58 Uhr

Aktienboom macht Deutsche so reich wie nie

Der Deutsche an sich - Achtung! Klischee! - legt ja lieber etwas von seiner sauer verdienten Geld auf die Seite als es zu verjubeln. Und das tut er anscheinend recht weise: Denn trotz Zinsflaute werden die Menschen in Deutschland in der Summe immer vermögender.

Stößchen! Die Deutschen werden immer reicher.

Stößchen! Die Deutschen werden immer reicher.

(Foto: imago/ITAR-TASS)

Bis Ende 2017 stieg das Geldvermögen der privaten Haushalte im Vergleich zum Vorjahr um knapp 5 Prozent auf den Rekordwert von 5857 Milliarden Euro, wie die Deutsche Bundesbank mitteilte. Dazu zählen Bargeld, Bankeinlagen, Wertpapiere und Ansprüche an Versicherungen - nicht jedoch Immobilien.

Getrieben wurde die Entwicklung auch durch Kursgewinne an den Aktienmärkten. Die Bundesbürger investierten den Angaben zufolge im vierten Quartal zwar erneut stärker in Aktien und Investmentfonds. Beliebter seien aber nach wie vor "liquide und risikoarme Anlagen", so die Bundesbank.

Mehr dazu lesen Sie hier.

12:22 Uhr

Russen knapp bei Kasse - Media-Saturn prüft Rückzug

Ceconomy
Ceconomy 2,18

Die Ceconomy-Tochter Media-Saturn stellt ihr Russland-Geschäft Insidern zufolge zur Disposition. Media-Saturn prüfe Optionen für das Russland-Geschäft, darunter auch einen Verkauf, sagten mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

Media-Saturn kämpft in seinem Russland-Geschäft mit Umsatzrückgängen. Die Kette betreibt dort knapp 60 Märkte. Sinkende Einkommen der Verbraucher, ein erbitterter Wettbewerb und sinkende Kurse des Rubel machen der Firma zu schaffen. Die Ceconomy-Aktien grenzen die Verluste ein und notieren zuletzt 0,9 Prozent im Minus.

Mediamarkt-Filiale in Moskau.

Mediamarkt-Filiale in Moskau.

 

11:57 Uhr

Commerzbank kappt Jahres-Prognose für Dax

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,07

Bei der Commerzbank traut man dem Dax in den kommenden Monaten nicht mehr ganz so viel zu. Die Experten dort senken ihr Jahresendziel für den deutschen Leitindex um 500 Punkte auf 13.500 Zähler. "Seit Jahresbeginn haben sich einige Faktoren schlechter entwickelt als angenommen", erklärt Analyst Andreas Hürkamp in einer Kurzstudie.

Anlass zur Sorge gebe etwa der schwächere Ifo-Geschäftsklimaindex sowie der vergleichsweise starke Euro. "Zudem hatten wir nicht den drohenden Handelskrieg zwischen den USA und China auf der Rechnung, was den exportstarken Dax besonders belastet", so Hürkamp.

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(Foto: imago/STPP)

 

11:32 Uhr

BMW droht Anschluss an Daimler zu verlieren

Mercedes-Benz
Mercedes-Benz 74,01

Im Duell der weltgrößten Auto-Edelmarken hat Daimler im Frühjahr seine Spitzenposition gegenüber BMW verteidigt. Und nicht nur das: Der Abstand wird zudem immer größer.

Während die Münchener im ersten Quartal 517.447 Autos 2,8 Prozent mehr ab als im Vorjahreszeitraum verkauften, konnte Daimler seinen Absatz um deutliche 6 Prozent auf 594.304 Wagen steigern. Der dritte im Bunde Audi holte etwas auf und kam bei einem Zuwachs von 9,8 Prozent auf 463.800 weltweit verkaufte Fahrzeuge.

11:09 Uhr

Sage-Aktie vor größtem Tagesverlust seit 1993

Sage
Sage 1.165,50

Die Aktionäre der britischen Softwarefirma Sage wünschen sich wohl, lieber im Bett geblieben zu sein. Denn die Papier vollziehen am Morgen einen Sturzflug ins Ungewisse: Um 17 Prozent geht es für sie bergab, sie steuern damit auf den größten Tagesverlust seit einem Vierteljahrhundert zu.

Was die Anleger so verschreckt: Der Anbieter von Computerprogrammen für kleine und mittelgroße Unternehmen rechnet den Angaben zufolge für das laufende Geschäftsjahr nur noch mit einem organischen Umsatzwachstum von etwa sieben statt rund acht Prozent,

10:27 Uhr

Russlands Vize-Premier nennt Siemens "unzuverlässig"

Siemens
Siemens 175,34

Siemens kann für Russland nach den Worten des stellvertretenden Ministerpräsidenten Arkadi Dworkowitsch nach einem Streit mit russischen Unternehmen wegen illegal auf die Ukraine gelieferten Gasturbinen kein verlässlicher Partner mehr sein.

"Wie können wir länger mit Siemens zusammenarbeiten nach dem, was sie getan haben - nämlich unsere Kollegen faktisch mit Sanktionen belegt haben?", zitierte die Nachrichtenagentur Ria Dworkowitsch. "Leider können sie (Siemens) kein zuverlässiger Partner mehr sein." Siemens lehnte eine Stellungnahme zu den Äußerungen ab.

Mehr dazu lesen Sie hier.

Die Turbinen waren für das neue Wärmekraftwerk in der Krim-Hauptstadt Simferopol gedacht.

Die Turbinen waren für das neue Wärmekraftwerk in der Krim-Hauptstadt Simferopol gedacht.

(Foto: imago/ITAR-TASS)

 

09:52 Uhr

Nächster Trump-Schachzug gegen Amazon?

Amazon
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Es sieht laut Analysten nach einer Eskalation im Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Versandriesen Amazon aus: Per Dekret hat Trump eine Task Force ins Leben gerufen, die den staatlichen Postdienstleister United States Postal Service unter die Lupe und Reformen vorschlagen soll, wie unter anderem der Sender "CNBC" berichtet.

Diese dürfte weiteren Druck auf Amazon ausüben, das von Trump in den vergangenen Tagen dafür kritisiert wurde, die amerikanische Post angeblich auszunutzen. Auf Twitter schrieb er Ende März, Amazon nutze "unser Postsystem als ihren Lieferjungen (was den USA enormen Schaden zufügt)".

Trump sei von Amazon "besessen", zitiert das Internet-Portal Axios Quellen aus dem Umfeld des Präsidenten. Trump wolle sich den Onlinehändler vorknöpfen und, wenn möglich, wettbewerbsrechtlich gegen ihn vorgehen.

 

09:18 Uhr

Dax klettert trotz Krisen weiter

DAX
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Die großen Sorgen rücken erstmal in den Hintergrund, am Markt konzentriert man sich jetzt wieder auf knallharte Fakten. Statt Handelsstreit und Syrien-Krieg steht daher die beginnende US-Bilanzsaison im Fokus. Der Dax macht unterdessen weiter Boden gut und steigt am Morgen um 0,2 Prozent auf 12.442 Punkte. Bereits gestern hatte er dank der Hoffnungen auf eine Entspannung im Syrien-Konflikt ein Prozent zugelegt.

Im Tagesverlauf legen die Banken Citigroup, JP Morgan und Wells Fargo ihre Geschäftszahlen vor. Im Zentrum des Interesses dürfte auch Volkswagen stehen. Der Wolfsburger Autokonzern leitet den größten Umbau seiner Geschichte ein, um sich fit zu machen für die Elektromobilität. Herbert Diess soll mit sofortiger Wirkung den im Dieselskandal gebeutelten Matthias Müller an der Firmenspitze ablösen.

Guten Morgen, mein Name ist Kai Stoppel und ich begleite Sie heute durch den "Börsen-Tag". Bei Fragen, Anregungen und Kritik schreiben Sie mir doch einfach eine Nachricht an kai.stoppel(at)nachrichtenmanufaktur.de.

08:59 Uhr

Ölpreise sinken leicht - halten aber hohes Niveau

Brent Rohöl
Brent Rohöl 88,36

Die Ölpreise sind am Freitag im frühen Handel leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Juni kostete am Morgen 71,93 US-Dollar. Das waren 9 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel um 8 Cent auf 66,99 Dollar.

Nach wie vor befinden sich die Ölpreise aber auf vergleichsweise hohem Niveau. Die unsichere weltpolitische Lage hatte die Preise zuletzt steigen lassen. Die Drohung von US-Präsident Donald Trump, Raketen in Syrien einzusetzen, steht zwar weiter im Raum. Allerdings ruderte Trump am Donnerstag etwas zurück.

WTI Oil
WTI Oil 83,32

"Ich habe niemals gesagt, wann ein Angriff auf Syrien stattfinden würde", schrieb er auf Twitter. "Es könnte sehr bald sein oder überhaupt nicht so bald." Hintergrund ist ein angeblicher Giftgaseinsatz des syrischen Regimes.

08:07 Uhr

Spotify erwirbt Musikrechte-Lizenzdienst Loudr  

Kurz nach seinem Börsengang verstärkt sich der weltgrößte Musikstreaming-Anbieter Spotify mit einem Zukauf. Das schwedische Unternehmen übernimmt nach eigenen Angaben den Musikrechte-Lizensierer Loudr.fm. Spotify nannte keinen Kaufpreis.

Spotify
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Die 2013 in San Francisco gegründete Firma ist darauf spezialisiert, automatisiert Rechteinhaber für die Nutzung ihrer Musikstücke zu entlohnen. Spotify war erst kürzlich von einem US-Label auf Schadenersatz über 1,6 Milliarden Dollar verklagt worden.

Spotify, das weiterhin Verluste schreibt, ist bereits weit gekommen. Das seit zehn Jahren am Markt agierende Unternehmen aus Stockholm hält große Tech-Konzerne wie Apple, Google und Amazon mit ihren Konkurrenzangeboten in Schach. Seit Anfang April werden die Aktien des Unternehmens an der Börse gehandelt.

07:44 Uhr

Nikkei und Topix legen leicht zu

Nikkei
Nikkei 38.307,26

Die Tokioter Börse hat am Freitag leicht zugelegt. Abnehmende Sorgen über eine Eskalation im Syrien-Konflikt hätten die Anleger wieder zuversichtlich gestimmt, sagte ein Händler. Der Nikkei der 225 führenden Werte stieg im Vormittagshandel um 0,5 Prozent auf 21.771 Punkte. Der breiter gefasste Topix gewann 0,4 Prozent auf 1725 Zähler.

Bei den Einzelwerten zählten Fast Retailing mit einem Plus von rund zwei Prozent zu den Gewinnern.  Der Bekleidungshändler hatte zuvor seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr erhöht.

Fast Retailing
Fast Retailing 284,00

Der Euro bewegte sich kaum im fernöstlichen Handel zum Dollar. Die europäische Einheitswährung kostete zuletzt 1,2392 Dollar. Zum Yen gab die US-Währung leicht auf 107,245 Yen nach. Der Schweizer Franken notierte bei rund 0,9625 Franken je Dollar und bei etwa 1,1867 Franken je Euro.

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