Dax bleibt im Seitswärtsgang gefangen
Die Kurse von Dollar, Gold und Öl kann US-Notenbankchef Powell mit seiner Rede in Jackson Hole in Bewegung versetzen. Der Dax dagegen zuckt nur kurz. Den Handel beendet der deutsche Leitindex bei 12.394,52 Punkten. Das ist ein Plus von 0,23 Prozent.
Auf Wochensicht ergibt dies ein Plus von 1,51 Prozent. Der TecDax hatte am Vormittag mit 2984 Punkten den höchsten Stand seit Ende 2000 erreicht. Zum Handelsschluss belief sich das Plus für den TecDax auf 0,68 Prozent bei 2982,60 Punkten. Der MDax rückte um 0,20 Prozent auf 26 832,76 Punkte vor.
"Der Markt dürfte es auch weiterhin schwer haben, aus der aktuell übergeordneten Seitwärtsbewegung auszubrechen", kommentiert Thomas Metzger, Head of Asset Management. Es fehlten derzeit einfach richtungsweisende Impulse. So blieben die Gespräche zwischen China und den USA hinsichtlich des aktuell schwelenden Handelsstreits zwar ohne Durchbruch, dies war aber vom Großteil der Investoren sicherlich so erwartet worden und stellt deshalb keinen extremen Belastungsfaktor dar. "Auch die Rede von FED-Chef Powell auf dem Notenbanker-Meeting in Jackson Hole wurde zwar mit Interesse verfolgt. Richtungsweisende Neuigkeiten gab es allerdings nicht zu hören", so Metzger.