Freitag, 21. September 2018Der Börsen-Tag

Heute mit Jan Gänger
17:39 Uhr

Dax schließt fester

Der Dax geht mit Gewinnen in den Feierabend, der Leitindex legt 0,8 Prozent auf 12.430 Punkte zu. Der MDax verharrt bei 26.344 Zählern, während der TecDax 0,2 Prozent auf 2816 Punkte verliert.

Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets traut dem Dax in den nächsten Wochen einen Zuwachs von 1000 Punkten zu. Den stark gestiegenen Indizes in Japan und den USA hinke das deutsche Barometer derzeit hinterher. Der Wirtschaft dieser Länder gehe es gut. Und weil es auch der deutschen Wirtschaft gut gehe, sei es vorstellbar, dass Investoren bald auch den Dax wiederentdeckten und beherzt zugriffen.

Und wie gut schätzen Sie die kommende Entwicklung des Dax ein? Das können Sie hier herausfinden - und nebenbei "Trader 2018" werden.

Wie es bei diesem Börsenspiel gerade steht, erfahren Sie hier:

 

15:55 Uhr

Wall Street setzt Rekordjagd fort

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Die Rally an der Wall Street nimmt weiter Fahrt auf. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 eröffnen jeweils auf frischen Höchstständen. Der Dow legt 0,3 Prozent auf 26.720 Punkte zu, der S&P gewinnt ebenfalls 0,3 Prozent auf 2938 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq steigt um 0,2 Prozent auf 8048 Punkte.

Die Sorgen rund um den Handelsstreit der USA mit China treten Börsianern zufolge mehr und mehr in den Hintergrund. Gleichzeitig helfen höhere Ölpreise dem Energiesektor.

Eine höhere Dividende erfreut Aktionäre des Fast-Food-Riesen McDonalds. Die Aktien legen mehr als zwei Prozent zu. Der Ausblick des US-Halbleiterherstellers Micron passt Anlegern hingegen nicht. Die Aktien fallen um rund zwei Prozent. Die Prognosen für das erste Quartal liegen Börsianern zufolge unter den Erwartungen. Das Unternehmen verweist vor allem auf Belastungen durch US-Strafzölle auf chinesische Güter. Auch Aktien von Mitbewerbern wie Intel und Lam Research zeigen sich schwächer.

15:24 Uhr

Mays Rede drückt das Pfund in den Keller

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REUTERS

Das Pfund baut die Verluste gegen Dollar und Euro weiter aus, während die britische Premierministerin Theresa May eine Rede über den Stand der Brexit-Verhandlungen hält. Das Pfund verliert zum Dollar derzeit knapp 1,3 Prozent an Wert.

Beim Gipfel in Salzburg hatte die EU Kern-Ideen von May zurückgewiesen. May forderte nun von der EU, "mit Repekt" behandelt zu werden und forderte die Union auf, eigene Vorschläge zu unterbreiten. Sonst werde es keine Fortschritte geben. "Kein Abkommen ist besser als ein schlechtes Abkommen", sagte May. Darauf müsse sich Großbritannien vorbereiten. "Wir sind einer Sackgasse", so die Premierministerin.

 

13:34 Uhr

"Ytong"-Hersteller lotet Börsengang aus

Der Duisburger Baustoff-Konzern Xella erwägt Insidern zufolge einen neuen Anlauf für einen Börsengang. Der Eigentümer des für "Ytong"-Porenbeton bekannten Unternehmens, der US-Finanzinvestor Lone Star, habe bereits mit Investmentbankern darüber gesprochen, sagten drei mit den Überlegungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Stattfinden könnte die Emission im zweiten Quartal 2019.

Lone Star hatte Xella Ende 2016 für 2,2 Milliarden Euro gekauft. Normalerweise bleiben Finanzinvestoren länger an Bord. Lone Star fürchte aber eine Korrektur an den Börsen und versuche Xella daher schon früh wieder loszuwerden, zitiert Reuters einen der Insider. "Jeder will noch aus der Tür kommen, bevor sie zufällt."

Der Konzern hatte bereits 2015 Börsenpläne, diese aber wieder zu den Akten gelegt. Xella ist in 20 Ländern aktiv und beschäftigt 6100 Menschen. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr bei 1,4 Milliarden Euro Umsatz einen operativen Gewinn (Ebitda) von 248 Millionen Euro erwirtschaftet.

13:01 Uhr

DHL hebt Express-Paketpreise an

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dpa

Die Deutsche Post-Tochter DHL stemmt sich mit höheren Paketpreisen für Geschäftskunden gegen schrumpfende Gewinne. Ab 1. Januar 2019 wird der Versand für die meisten DHL-Express-Kunden in Deutschland 4,9 Prozent teurer als 2018. Abhängig vom Gewicht, Volumen und Bestimmungsland können die vereinbarten Preiserhöhungen jedoch "deutlich höher" ausfallen, teilte das Unternehmen mit. Die jährliche Preiserhöhung gelte für nationale und internationale Express-Sendungen, die aus Deutschland verschickt würden.

Das Unternehmen begründete die Preiserhöhung mit hohen Investitionen, die nötig seien, um die Infrastruktur auszubauen, die Kapazitäten zu erhöhen und Lieferzeiten zu verkürzen. Die Post hat unter anderem damit zu kämpfen, dass durch den Online-Handel zwar ihr Paket-Service floriert, die dafür notwendigen Zusteller und ihre Fahrten aber auch immer mehr kosten.

12:28 Uhr

Wall Street dürfte Rekordjagd fortsetzen

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Zum Wochenausklang dürfte es an der Wall Street nochmals nach oben gehen. Die gestern erreichten Rekordstände von Dow-Jones-Index und S&P-500 könnten dabei durch neue abgelöst werden. Vorbörslich tendiert der Future auf den S&P-500 um 0,1 Prozent höher.

S&P 500
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Zwar ist der Handelsstreit zwischen den USA und China noch nicht beigelegt, aber immerhin gibt es keine neuen schlechten Nachrichten. Die Anleger handeln also nach dem Motto "No News is good News" und konzentrieren sich lieber auf die zuletzt überwiegend guten Konjunkturdaten. Heute können die Markit-Einkaufsmanagerindizes für verarbeitendes und nicht-verarbeitendes Gewerbe weitere Hinweise dazu geben, ob die breite US-Wirtschaft trotz der Handelskonflikte immer noch gut läuft.

In einzelnen Branchen zeigt der Zollstreit allerdings bereits erste negative Folgen. So hat der Halbleiterhersteller Micron gestern nach Börsenschluss darüber geklagt, dass der Konflikt das Geschäft beeinträchtige, und einen enttäuschenden Ausblick auf sein laufendes erstes Geschäftsquartal gegeben. Dass Micron im vierten Geschäftsquartal Rekordumsätze verbuchte und überraschend gut verdiente, tritt darüber in den Hintergrund. Im vorbörslichen Handel verliert die Micron-Aktie 5,4 Prozent.

Adobe werden vorbörslich noch nicht gehandelt, verloren aber im nachbörslichen Handel gestern 0,4 Prozent, nachdem Adobe die bisher größte Übernahme in der Unternehmensgeschichte angekündigt hatte. Der US-Software-Konzern will den Marketing-Software-Spezialisten Marketo für 4,75 Milliarden Dollar kaufen.

10:54 Uhr

Amazon treibt Künstliche Intelligenz voran

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Amazon hat ein Dutzend neue intelligente Lautsprecher und verwandte Geräte vorgestellt und damit den Druck auf die Rivalen Google und Apple erhöht.

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Die großen Technologie-Konzerne kämpfen gegenwärtig um die Vormacht auf dem Gebiet der Sprachassistenten. Dem Marktforscher eMarketer zufolge dürften in diesem Jahr 40,7 Millionen US-Bürger ein Echo-Gerät verwenden, ein Anstieg von 31 Prozent zum Vorjahr. Auch die Autobranche treibt die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) voran.

Unter den in Seattle präsentierten Produkten ist eine neue Version des KI-Lautsprechers Echo Plus, eine per Stimme bedienbare Mikrowelle und das Echo Auto für Pkw. Mehr dazu lesen Sie hier.

10:18 Uhr

Türkische Lira fällt kräftig

Wo wir gerade über die Lira sprechen: Für die türkische Währung geht es wieder abwärts, die Lira verliert zum Dollar fast zwei Prozent. Für einen Dollar sind jetzt 6,2857 Lira zu haben. Seit Anfang des Jahres hat die Lira zum Dollar rund 40 Prozent an Wert verloren.

Devisen-Analyst Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank führt den jüngsten Kurssturz auf die gestrige Rede von Finanzminister Berat Albayrak zurück. Der Schwiegersohn von Staatschef Recep Tayyip Erdogan hatte angekündigt, notwendige Maßnahmen ergreifen zu wollen, um die wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu überwinden.

Der Rede habe es an Details gefehlt, so Leuchtmann. Zweifelhaft sei auch, ob die Zentralbank dazu fähig sei, mit weiteren Zinssteigerungen auf eine höhere Inflation zu reagieren. Die Preissteigerung lag im August bei knapp 18 Prozent.

Positiv sei zu werten, dass Albayrak Handlungsbedarf erkannt habe, so der Analyst. Außerdem habe er die Wachstumsprognosen für die Wirtschaft zurückgenommen und treffe Finanzplanungen nicht länger auf "unsinnigen Annahmen".

Albayrak ist heute in Berlin, um den Besuch Erdogans vorzubereiten. Der Finanzminister wird als Nachfolger des Präsidenten gehandelt. Warum das so ist, lesen sie hier.

09:41 Uhr

Türkische Lira macht Henkel zu schaffen

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REUTERS

Der Verfall der türkischen Lira macht sich beim Konsumgüterkonzern Henkel vor allem im Klebstoffgeschäft bemerkbar. Dort sehe man erste Anzeichen, dass sich das Wachstum abschwächen könnte, sagte Vorstandschef Hans Van Bylen der "Wirtschaftswoche". Bei Waschmitteln und Kosmetik spüre Henkel hingegen noch keinen Einfluss auf den Umsatz.

Die Türkei ist für Henkel ein wichtiger Absatzmarkt. Das Düsseldorfer Dax-Unternehmen hatte bereits nach dem zweiten Quartal von negativen Währungseinflüssen auch durch die türkische Lira berichtet. "Wir produzieren zwar in der Türkei, aber viele Rohstoffe werden in Dollar bezahlt. Mit der Folge, dass wir sofort dramatische Preiserhöhungen bei den Rohmaterialien haben", sagte Van Bylen. Diese ließen sich nicht weiterreichen, "weil die Kaufkraft einfach nicht da ist".

09:25 Uhr

Gute Laune in Frankfurt

Die Kursgewinne an der Wall Street treiben den Dax über die Marke von 12.400 Punkten. Der Leitindex steigt 0,6 Prozent auf 12.411 Zähler, während der MDax 0,2 Prozent auf 26.398 Punkte zulegt. Der TecDax gewinnt 0,4 Prozent auf 2836 Zähler. Damit zeichnet sich für den deutschen Leitindex die zweite starke Woche hintereinander ab.

Sowohl der US-Leitindex Dow Jones Industrial als auch der marktbreite S&P 500 hatten gestern neue Rekorde aufgestellt. An den asiatischen Börsen ging es ebenfalls nach oben.

Größere Schwankungen müssen heute allerdings einkalkuliert werden: Denn an den Terminbörsen ist der große Verfall von Terminkontrakten, der Hexensabbat. Vom großen Verfall sprechen Börsianer immer dann, wenn der letzte Handelstag aller vier Derivate-Typen, also der Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien, auf denselben Tag fällt.

Was an der Wall Street passierte, fasst Jens Korte zusammen:

 

08:57 Uhr

Konsolidierung bei Essenslieferanten gut für Delivery Hero

Positiv für Delivery Hero wirkt ein Bloomberg-Bericht, wonach sich der Bringdiensteanbieter Uber Technologies in frühen Gesprächen zur Übernahme des britischen Wettbewerbers Deliveroo befinden soll. Dabei werde davon ausgegangen, dass ein Kaufpreis deutlich oberhalb der letzten Bewertung von zwei Milliarden US-Dollar gezahlt werden müsste.

Delivery Hero
Delivery Hero 25,81

Nachdem die Aktie von Delivery Hero jüngst unter Abgabedruck stand, könnte sie sich mit dieser Nachricht erholen, heißt es. Im Spezialistenhandel legt sie zunächst um 1,3 Prozent zu.

08:34 Uhr

Anleger in Kauflaune - dicke Pluszeichen in Asien

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(Foto: AP)

Spekulationen auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China haben Anleger in Asien zuversichtlich gestimmt. "Natürlich wird der Zollstreit weitergehen, aber wir müssen abwarten, wie viel Schaden er letztlich anrichtet", sagte Nobuhiko Kuramochi, Investmentstratege vom Brokerhaus Mizuho Securities. "Konkrete Auswirkungen wird man frühestens im nächsten Jahr sehen."

Der japanische Leitindex Nikkei schloss den Handel 0,8 Prozent höher bei 23.869 Punkten. Im Tagesverlauf hatte er zeitweise den höchsten Stand seit acht Monaten erreicht. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans legte um gut ein Prozent zu. Die Börsen in China rückten um rund zwei Prozent vor.

Gefragt an der Tokioter Börse waren vor allem Papiere von Versicherungskonzernen, weil die für sie wichtige Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen über drei Prozent verharrte. Aktien von Dai-ichi Life und T&D stiegen um je rund 3,5 Prozent. Stahlkonzerne wie Nippon Steel und Sumitomo Metal Mining waren ebenfalls beliebt, sie stiegen um 1,6 und 3,8 Prozent.

08:17 Uhr

Post hat Probleme bei Brief- und Paketsparte

DHL Group
DHL Group 38,71

Im Fokus steht heute die Aktie der Deutschen Post. Die Aussagen von Bereichschef Achim Dünnwald im "Handelsblatt" zur Entwicklung des Dax-Unternehmens kommen im Handel nicht gut an. Dass die Sanierung der angeschlagenen Brief- und Paketsparte schleppender als erwartet verlaufe, sei zwar erwartet worden; die Details deuteten aber darauf hin, dass insbesondere im deutschen Paketgeschäft die Kosten aus dem Ruder liefen.

Pro Paket erzielt die Post laut Dünnwald einen Durchschnittspreis von 2,94 Euro - ein Plus von 0,7 Prozent zum Vorjahr. Die Kosten je Sendung stiegen jedoch um 3 bis 4 Prozent. Das Briefgeschäft sank in den ersten acht Monaten um 90 Millionen Euro und zudem wurde der Kunde ADAC ab 2020 mit einem Umsatz von 50 Millionen verloren. Erste Indikationen sehen die Post-Aktie knapp im Minus.

08:09 Uhr

Ölpreise stagnieren

Die Ölpreise haben sich im frühen Handel kaum bewegt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 78,83 US-Dollar. Das waren 13 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Oktober-Lieferung stagnierte bei 70,32 Dollar.

Am Donnerstag hatte eine Twitter-Nachricht von US-Präsident Donald Trump am Markt für Aufregung gesorgt. Zum wiederholten Male forderte er das Erdölkartell Opec auf, die Rohölpreise zu senken. Die Auswirkungen auf die Preise am Ölmarkt hielten sich jedoch in Grenzen.

Trump vertritt seit längerem die Position, die Opec treibe mit ihrer Angebotspolitik die Erdölpreise nach oben. Fachleute sehen jedoch zumindest eine Mitschuld Trumps: Seine Aufkündigung des Atomabkommens mit Iran und das daran anknüpfende faktische Ölembargo gegenüber dem Opec-Land führen zu einer Verknappung des Ölangebots und treiben die Preise, lautet das Argument.

08:02 Uhr

Euro erklimmt höchsten Stand seit Anfang Juli

Schwindende Sorgen vor einer Krise der Schwellenländer und vor den wirtschaftlichen Folgen eines weltweiten Handelsstreits führen zunehmend zu einer Umschichtung der Gelder von US-Dollar in Euro. Der Greenback, der von vielen Investoren in den vergangenen Wochen als "sicherer Hafen" gefragt war, schwächte sich im Vergleich zu anderen Währungen deutlich ab. Im Gegenzug stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1787 Dollar an. Das war der höchste Stand seit zweieinhalb Monaten.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,07

"Es sieht danach aus, als ob die Positionen, die aufgebaut wurden zur Risikoabsicherung, jetzt in größerem Stil wieder abgebaut werden", sagte Makoto Noji, Analyst beim Brokerhaus SMBC Nikko Securities.

Die Devisenanalysten der Commerzbank sehen noch einen weiteren Grund für die Abwertung der US-Währung: "Der positive Effekt der geldpolitischen Divergenz zugunsten des Dollars läuft aus", erklärte Analystin Thu Lan Nguyen. Dies bedeute, der Markt habe den Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank Fed mittlerweile in die Wechselkurse voll eingepreist. "Mag sein, dass ein oder zwei Zinsschritte mehr kommen als er aktuell erwartet. Das ist aber kaum mehr relevant für die Währung."

07:21 Uhr

Die Hexen kommen - Dax-Aufwärtstrend dürfte anhalten

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(Foto: picture alliance / Swen Pförtner)

Der Dax wird heute mit einer freundlichen Handelseröffnung erwartet, gestützt unter anderem von guten Vorgaben aus den USA. Der Frankfurter Leitindex notierte am Morgen vorbörslich 0,4 Prozent höher bei 12.375 Punkten. Damit würde der Aufwärtstrend bereits den vierten Tag in Folge fortgesetzt.

Der historisch schlechte Börsenmonat September verliert damit seinen Schrecken. Der Dax liegt gegenüber Ende August nach dem zwischenzeitlichen Fall unter die 12.000er-Marke auf kaum verändertem Niveau.

Dax
DAX 18.079,72

Die Themen des Tages sind der Verfall der Optionen und Futures am Terminmarkt - der sogenannte Hexensabbat - sowie der große Index-Umbau der Dax-Familie. Am Mittag könnte der Verfall des Futures und der Optionen auf den Dax kurzfristig belasten, da hier ein hohes Interesse am Basispreis von 12.300 Punkten besteht. Zu den Schlusskursen stehen dann der Verfall der Optionen auf die Einzelwerte sowie der Index-Umbau im Fokus.

Die Prämien auf Dax-Optionen preisen für den letzten Handelstag der Woche eine Schwankungsbreite im Leitindex von 108,04 Punkten oder 0,88 Prozent um den Schlusskurs des Vortages ein. Das entspricht einer Dax-Bewegung auf bis zu 12.435 Punkte nach oben und 12.218 Punkte nach unten. Der VDax-New schloss am Vortag bei 13,91 Prozent.

06:35 Uhr

Japans Nikkei bekommt kräftigen Auftrieb

Leichte Hoffnung auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China hat dem Tokioter Aktienmarkt zum Wochenausklang Auftrieb verliehen. Der Leitindex Nikkei stieg im Vormittagshandel um 1,0 Prozent auf 23.905 Punkte auf den höchsten Stand seit rund acht Monaten.

Nikkei
Nikkei 37.934,76

Börsianer verwiesen darauf, dass die zu Wochenbeginn verkündeten zusätzlichen gegenseitigen Strafzölle der beiden weltgrößten Volkswirtschaften geringer ausgefallen seien als befürchtet. Zudem blieben die Geschäftsaussichten für die Unternehmen in den vielen Ländern trotz dieses Konflikts dank des kräftigen Wachstums der Weltwirtschaft solide. Zudem gab die Rekordjagd an der Wall Street den Kursen Auftrieb. Auch der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans legte zu.

An der Wall Street in New York hatte der US-Standardwerteindex Dow Jones am Donnerstag knapp ein Prozent höher auf einem Rekord von 26.656 Punkten geschlossen. Der breiter gefasste S&P-500 rückte um 0,8 Prozent auf 2930 Zähler vor und damit ebenfalls auf einen neuen Höchststand.

06:17 Uhr

Euro strotzt vor neuer Stärke

Starker Aufwärtstrend beim Euro: Aus den USA erreichte am Donnerstagnachmittag unter anderem ein unerwartet robuster Philly-Fed-Index die Märkte.

Starker Aufwärtstrend beim Euro: Aus den USA erreichte am Donnerstagnachmittag unter anderem ein unerwartet robuster Philly-Fed-Index die Märkte.

picture alliance / Jens Büttner/

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,07

Bewegung an den Devisenmärkten: Zum Auftakt des letzten Handelstags der Woche kann der Euro seine am Vortag gewonnene Stärke verteidigen. Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung notiert nach dem Aufwärtssprung vom Donnerstagnachmittag mittlerweile in Reichweite der 1,18er-Marke.

  • Am frühen Morgen liegt der Euro bei 1,1784 Dollar und damit knapp 0,1 Prozent über dem Vorabendniveau.
  • Am Vortag hatte der Euro nach Vorlage frischer US-Daten binnen Minuten kräftig an Wert gewonnen. Der Kurs löste sich am Nachmittag von der Linie bei 1,17 Dollar und stieg bis zum Abend bis auf 1,1780 Dollar an.
  • Im fernöstlichen Devisenhandel wurde der Euro in der Nacht mit 1,1777 Dollar gehandelt.
06:05 Uhr

Index-Reform: So sieht der neue MDax aus

Die Deutsche Börse ordnet ihre Auswahllisten im Frankfurter Aktienhandel neu: Betroffen von den Veränderungen im Rahmen der umfangreichsten Index-Reform seit Jahren sind neben prominenten Namen wie Commerzbank oder Wirecard vor allem Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe.

Die Änderungen werden laut Ankündigung des Börsenbetreibers zum Handelsschluss an diesem Freitag, 21. September 2018, umgesetzt. Effektiv wirksam werden sie zu Beginn kommender Woche, wenn zum Wochenauftakt am Montag Dax, MDax, TecDax und SDax in neuer Zusammensetzung sichtbar werden.

Mehr zur großen Umbauaktion am deutschen Aktienmarkt lesen Sie hier.

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