Freitag, 14. September 2018Der Börsen-Tag

Heute mit Kai Stoppel
17:44 Uhr

Dax legt dritten Tag in Folge zu

DAX
DAX 18.492,49

Wieder auf der Gewinnerstraße befindet sich der Dax. Die 12.000er-Marke ist derzeit wieder in sicherem Abstand, der deutsche Leitindex legt den dritten Tag in Folge zu und steigt weitere 0,6 Prozent auf 12.124 Punkte.

Es ist vor allem die nachlassende Furcht vor einem ausgewachsenen Handelskrieg zwischen den USA und China, welche Anleger wieder mutiger werden lässt. Hintergrund sind Pläne für neue Gespräche zwischen beiden Seiten. "Anleger blicken hoffnungsvoll auf die Verhandlungen, obwohl US-Präsident Donald Trump Wasser in den Wein gießt, indem er die Erfolgsaussichten herunterspielt", sagt Mike van Dulken, Chef-Analyst des Brokerhauses Accendo Markets.

Trump betonte vor der geplanten neuen Gesprächsrunde zur Beilegung des Zollstreits: "Wir stehen unter keinem Druck, einen Deal mit China zu machen." Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets zweifelt zwar an einer raschen Einigung, blickte dennoch vorsichtig optimistisch in die Zukunft. "Solange Trump kein weiteres Öl ins Feuer gießt, schwelt der Streit weiter, aber richtet keinen großen Schaden an der Börse an."

Stärkster Wert im Dax ist die Bayer-Aktie, die mit einem Plus von 2,4 Prozent Ansätze einer Erholung nach ihrem jüngsten Absturz zeigt. Auch Volkswagen zeigen sich stark und legen rund 2,3 Prozent zu.

Die Liste der Verlierer hingegen ist wieder kurz: Ganz hinten landen Henkel mit einem Verlust von 1,1 Prozent. Auch Merck verlieren ähnlich hoch.

17:21 Uhr

Li-Shufu-Spekulationen schieben Daimler an

Mercedes-Benz
Mercedes-Benz 73,86

Nochmal mit Schwung nach oben geht es im späten Handel für Daimler. Die Aktien des Autobauers springen zwischenzeitlich fast zwei Prozent nach oben auf 56,16 Euro. Kurz darauf kommen sie aber wieder deutlich zurück.

Auslöser für den Kurssprung sind Spekulationen über einen Positionsausbau des Investors Li Shufu. In einem Bericht der "Faz" heißt es mit Verweis auf chinesische Automobilkreise, dass Li Shufu auf Dauer eine Mehrheit an Daimler erwerben wolle. Chinesischen Quellen zufolge soll Li Shufu Zugriff auf Optionen auf Aktien für weitere 15 Prozent der Anteile an Daimler halten. Li Shufu hält derzeit 9,7 Prozent der Daimler-Anteile.

16:23 Uhr

US-Konjunkturdaten überraschen Märkte

In gleich zweifacher Hinsicht sorgen die USA für positive Überraschungen:

  • US-Unternehmen haben ihre Produktion im August etwas kräftiger gesteigert als erwartet. Sie stellten erneut 0,4 Prozent mehr her als im Vormonat, wie die US-Notenbank Fed mitteilte. Ökonomen hatten nur mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet.

  • Eine noch unerwartetere Entwicklung gibt es hingegen bei der Verbraucherstimmung: Denn die ist im September weit stärker als erwartet gestiegen. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen kletterte auf 100,8 Zähler von 96,2 Punkten im August, wie die Universität Michigan am Freitag auf Basis vorläufiger Daten mitteilte. Dies ist der höchste Wert seit März. Ökonomen hatten lediglich mit einem Anstieg auf 96,6 Zähler gerechnet.

16:00 Uhr

Real-Verkaufspläne bekommen Metro nicht

Nach einem verheißungsvollen Start rutschen die Aktien von Metro am Nachmittag bis zu 1,2 Prozent ins Minus. Berichte über Pläne zum Verkauf von Real hatten die Aktie zunächst angetrieben, nun setzt sich eine kritischere Sichtweise durch.

So warnt Raymond James, dass die Real-Supermärkte in der Vergangenheit bereits nicht verkaufbar gewesen seien. Ein Verkauf von Real dürfte Monate oder gar Jahre dauern, was auch am Wettbewerbsnachteil von Real im deutschen Lebensmitteleinzelhandel liege.

Die Experten von Jefferies äußern sich ähnlich. Sie befürchten, dass sich ein Verkaufsprozess lange hinziehen wird: Schon lange habe sich kein Investor an den deutschen Lebensmittel-Einzelhandel mehr herangetraut, heißt es.

 

15:45 Uhr

Wall Street steigt mit Hoffnung auf Zoll-Lösung

In der Hoffnung auf eine Beilegung des US-Zollstreits mit China kehren weitere Anleger an die Wall Street zurück. Die Aktienindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 steigen zur Eröffnung jeweils etwa 0,2 Prozent.

"Die Märkte scheinen zuversichtlich, dass sowohl China als auch die USA offen für Verhandlungen sind", sagt Andre Bakhos, Geschäftsführer des Vermögensberaters New Vines. Sie setzten auf Fortschritte bei den Gesprächen. Die Experten des Analysehauses Capital Economics warnen aber vor überzogenen Erwartungen.

15:24 Uhr

Serie von Gas-Explosionen am Aktienmarkt zu spüren

Eine Serie von Gasexplosionen in Vororten der US-Großstadt Boston setzen dem Versorger NiSource am Aktienmarkt zu. Die Papiere rutschen im vorbörslichen Geschäft der Wall Street um 7,4 Prozent ab. Das ist der größte Kurssturz seit mehr als acht Jahren.

Bei dem Unglück kam mindestens ein Mensch ums Leben, zwölf weitere wurden verletzt. Außerdem mussten 8000 Bewohner ihre Häuser verlassen. Die Ursache der Explosionen bleibt zunächst unklar. Experten vermuten Überdruck in einer Hauptleitung der NiSource-Tochter Columbia Gas.

Die Ursache der Explosionen bleibt zunächst unklar.

Die Ursache der Explosionen bleibt zunächst unklar.

(Foto: AP)

 

14:26 Uhr

Russlands Notenbank brüskiert Medwedew

Russlands Premierminister Dmitri Medwedew hatte die Notenbank des Landes zuletzt noch aufgefordert, die Zinsen zu senken. Notenbankchefin Elwira Nabiullina hielt jedoch verbal dagegen. Und macht nun Ernst: Die russische Notenbank hat ihren Leitzins erstmals seit dem Jahr 2014 angehoben.

Einige Beobachter sehen in der Zinserhöhung nun eine Reaktion auf die Aussagen von Medwedew. Der Leitzins steige um 0,25 Prozentpunkte auf 7,50 Prozent, teilt die Notenbank mit. Die meisten Volkswirte hatten hingegen mit einem unveränderten Leitzins von 7,25 Prozent gerechnet. Die Notenbank stellte auch weitere Zinserhöhungen in Aussicht.

Dmitiri Medwedew machte sich zuletzt für sinkende Zinsen stark.

Dmitiri Medwedew machte sich zuletzt für sinkende Zinsen stark.

(Foto: picture alliance / dpa)

 

13:47 Uhr

Nestlé plant Überwachung per Satellit

Nestle
Nestle 95,62

Der Lebensmittelriese Nestlé lässt Palmölplantagen seiner Zulieferer künftig per Satellit überwachen, um sicherzugehen, dass keine großflächigen Abholzungen stattfinden. Nestlé arbeite dabei mit Airbus und der Schweizer Organisation The Forest Trust (TFT) zusammen, teilte das Unternehmen mit. Das Überwachungssystem werde seit Mitte 2016 bereits in der Region Perak in Malaysia getestet. Es mache möglich, die Plantagen rund um die Uhr zu kontrollieren.

Nestlé hatte sich 2010 freiwillig verpflichtet, bis 2020 dafür zu sorgen, dass seine Produkte nicht für die Entwaldung verantwortlich sind. Palmöl ist ein wichtiges Basisprodukt für Lebensmittel und viele Körperpflege.

Der Anbau von Palmöl vor allem in Ländern wie Indonesien und Malaysia wird seit langem wegen der damit häufig verbundenen Rodung ganzer Wälder und auch wegen der Arbeitsbedingungen kritisiert.

Der Anbau von Palmöl vor allem in Ländern wie Indonesien und Malaysia wird seit langem wegen der damit häufig verbundenen Rodung ganzer Wälder und auch wegen der Arbeitsbedingungen kritisiert.

(Foto: imago stock&people)

 

13:14 Uhr

Erdogan: Geduld mit Zentralbank ist begrenzt

Kaum habe ich über die Zukunft der türkischen Lira geschrieben, schon äußert sich jener Mann, der der entscheidende Faktor bei der ganzen Sache ist: Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan. Denn die Erholung der Lira steht und fällt mit dem Glauben von Investoren an die Unabhängigkeit der türkischen Zentralbank von Erdogans Willen.

Gestärkt wurde dieser Glaube zuletzt durch die kräftige Zinsanhebung durch die Notenbank um 6,25 Prozentpunkte auf 24 Prozent. Doch nun dürften erneut Zweifel aufkommen:

Seine Geduld mit der Geldpolitik der Währungshüter habe Grenzen, sagte Erdogan vor Parteianhängern. Die Zinsen seien jetzt recht hoch. "Wir werden die Ergebnisse der Unabhängigkeit sehen", sagte Erdogan mit Blick auf die formelle Unabhängigkeit der türkischen Zentralbank von der politischen Führung.

12:28 Uhr

Neuer Chef bei Air France-KLM sorgt für Empörung

Air France-KLM
Air France-KLM 10,32

Seit Monaten schwelt bei der Airline Air France-KLM ein Tarifstreit mit der Belegschaft - Piloten und Bodenpersonal sind bereits 15 Mal in Streik getreten, um die Forderung von 5,1 Prozent mehr Geld für dieses Jahr durchzusetzen. Das ist rund ein Zwanzigstel mehr Gehalt.

Nun soll der neue Chef der Airline, Benjamin Smith, der am Montag seinen Posten antritt, den Streit schlichten. Pikant: Smith erhält - anderes als seine Mitarbeiter - einen massiven Aufschlag auf das Gehalt seines Vorgängers.

Seine Vergütung könnte mit bis zu 4,25 Millionen Euro pro Jahr mehr als dreimal so hoch ausfallen, wie die seines Vorgängers Jean-Marc Janaillac. Der Kanadier muss daher mit einem frostigen Empfang bei seinem neuen Arbeitgeber rechnen.

Auf Kritik stößt bereits im Vorfeld Smiths Vergütung.

Auf Kritik stößt bereits im Vorfeld Smiths Vergütung.

(Foto: REUTERS)

 

11:42 Uhr

Die riskantesten Immobilienmärkte der Welt

Man erinnert sich: Vor zehn Jahren trugen platzende Immobilienblasen zum Einbruch der weltweiten Finanzsysteme bei. Seitdem mühen sich Experten, derartige Gefahren frühzeitig zu indentifizieren.

So auch die Analysten von Oxford Economics. Sie haben basierend auf Faktoren wie Dauer des Immobilien-Booms oder Schuldenquote die Zehn riskantesten Immobilienmärkte der Welt identifiziert.

Das Ergebnis: Als am wackeligsten bewerten die Experten die Immobilienmärkte in Schweden, Australien und Kanada. Dahinter folgen Hongkong und Neuseeland sowie Dänemark. Auch Norwegen, Großbritannien, die Schweiz und Südafrika sind in den Top Ten der riskantesten Märkte zu finden.

Relativ geringe Risiken sieht Oxford Economics hingegen in den USA, Deutschland, Frankreich, China und Japan.

Schönes Stockholm: Doch die Häuser dort sollen laut Experten mittlerweile zu teuer sei.

Schönes Stockholm: Doch die Häuser dort sollen laut Experten mittlerweile zu teuer sei.

(Foto: imago/imagebroker)

 

11:05 Uhr

Lira-Anstieg nach Zins-Coup - wie reagiert Erdogan?

Nach der überraschend deutlichen Zinsanhebung in der Türkei ist die türkische Lira, die in diesem Jahr bereits rund 40 Prozent an Wert verloren hat, plötzlich wieder gefragt am Markt. Die Währung legt munter zu, im Gegenzug verbilligt sich der Dollar um ein Prozent auf 6,0015 Lira.

Ist das Ende des Lira-Verfalls gekommen? Analysten warnen bereits vor einer neuen Schwäche. "Die Zinserhöhung war der richtige Schritt, aber wichtig ist jetzt, wie der türkische Präsident sich zur Straffung der Geldpolitik positioniert", sagt Ökonom Kota Hirayama vom Brokerhaus SMBC Nikko Securities.

Es sei naiv zu glauben, Staatschef Recep Tayyip Erdogan respektiere die Unabhängigkeit der Zentralbank, so der Experte. Sollte sich die Regierung in die Entscheidungen der Währungshüter einmischen, sei die jetzige Zinserhöhung vergebene Liebesmüh.

Kein Freund von hohen Zinsen und unabhängigen Institutionen: der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan.

Kein Freund von hohen Zinsen und unabhängigen Institutionen: der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan.

(Foto: REUTERS)

 

10:34 Uhr

Forscher warnen vor versteckten Gefahren für Märkte

Wie wahrscheinlich eine baldige Finanzmarktkrise ist, das versuchen die Forscher vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung mit ihrem Stressindikator ermitteln. Ihr jüngstes Ergebnis: Zehn Jahre nach der Lehman-Pleite ist der Stress an den Finanzmärkten heute weitaus geringer.

Demnach liegt das Stressniveau derzeit auf einer Skala zwischen 0 und eins bei etwa 0,2. Im Winter 2007 dagegen lag es bei rund 0,4 und stieg dann rasch an. Verglichen mit der Zeit bis zur Lehman-Pleite am 15. September 2008 befänden sich die Finanzmärkte heute "in sehr ruhigem Fahrwasser", so die IMK-Experten.

Dies sei jedoch kein Grund für eine "generelle Entwarnung". Es sei nicht ausgeschlossen, dass bisher unbemerkt neue Gefahren entstünden.

09:53 Uhr

Amazon-Chef: Menschen sollten sich Sorgen machen

Amazon
Amazon 180,38

Eine mögliche Prüfung von Amazon durch die US-Wettbewerbsbehörden beunruhigt Amazon-Chef Jeff Bezos nicht. Er befürwortet sogar, dass ein Unternehmen ins Visier genommen werde, das so groß sei wie Amazon, sagte er auf einer Konferenz in Washington.

"Alle großen Institutionen egal welcher Art werden und sollten beobachtet, überprüft und beaufsichtigt werden", sagte Bezos. "Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der die Menschen sich angesichts großer Institutionen Sorgen machen. Das ist ok."

In den USA erwägen die Aufsichtsbehörden derzeit, die Richtlinien zu ändern, um auch Internetgiganten wie Google, Facebook oder Amazon besser kontrollieren zu können.

Amazon sei "so erfindungsreich", dass, "welche Regulierung auch immer, uns nicht stoppen wird, die Kunden zu bedienen", ist Bezos überzeugt.

Amazon sei "so erfindungsreich", dass, "welche Regulierung auch immer, uns nicht stoppen wird, die Kunden zu bedienen", ist Bezos überzeugt.

(Foto: REUTERS)

 

09:21 Uhr

US-chinesische Annäherung lässt Dax steigen

DAX
DAX 18.492,49

Am deutschen Aktienmarkt hält die Erholung an, wenn auch große Sprünge ausbleiben. Der Dax bewegt sich am Morgen um 0,4 Prozent nach oben auf 12.101 Punkte. Die erst jüngst auch schon wieder unterschrittene 12.000er-Marke scheint damit vorerst nicht in Gefahr. Bereits gestern konnte der Dax mit plus 0,2 Prozent leicht zulegen.

Es ist wie an allen Börsen derzeit vor allem der Handelsstreit zwischen den USA und China, der die Kurse beeinträchtigt. Heute stützt die Hoffnung auf eine Annäherung die Kurse. Die Regierung in Washington hatte am Mittwoch China zu weiteren Handelsgesprächen eingeladen, die Führung in Peking begrüßte die Initiative.

Experten warnen aber vor überzogenen Erwartungen: "Die Anleger sollten nicht zu sicher sein, dass der Konflikt kurzfristig gelöst werden kann. Denn Verhandlungsrunden gab es schon viele", sagt Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners.

Guten Morgen, mein Name ist Kai Stoppel und ich begleite Sie heute durch den "Börsen-Tag". Bei Fragen, Anregungen und Kritik schreiben Sie mir doch einfach eine Nachricht an kai.stoppel(at)nachrichtenmanufaktur.de.

08:47 Uhr

SNB-Präsident Jordan will Überprüfung der Bankenregulierung

Der Präsident der Schweizer Nationalbank hat sich zehn Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise für eine Überprüfung der internationalen Bankenregulierung ausgesprochen.

  • "Nach zehn  Jahren ist es sicher legitim zu überprüfen, ob gewisse Regulierungen allenfalls unnötig sind und wie die Regulierungskosten optimiert werden könnten", sagte Thomas Jordan in einem Interview der "NZZ".
  • Die Schweiz habe sich hierbei auf das Wesentliche konzentriert: Es sei wichtig, dass die Institute gut mit Kapital ausgestattet seien. Die Vorgaben im Gesetz seien vernünftig und müssten umgesetzt werden, sagte Jordan dem Blatt.
08:05 Uhr

Ölpreise steigen nur leicht

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 87,07

Die Ölpreise sind am Freitag leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 78,36 US-Dollar. Das waren 18 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Oktober-Lieferung stieg um 25 Cent auf 68,84 Dollar.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern werden die Ölpreise durch die jüngste Entwicklung im Handelsstreit zwischen den USA und China gestützt. Äußerungen des Wirtschaftsberaters von US-Präsident Donald Trump, Larry Kudlow, wonach eine chinesische Delegation zu weiteren Gesprächen nach Washington eingeladen sei, hatten Marktbeobachter als Zeichen der Entspannung gedeutet.

07:26 Uhr

Bewegung im Handelsstreit treibt Asiens Börsen an

Nikkei
Nikkei 40.508,67

Die Bewegung im Handelsstreit zwischen den USA und China hat die japanischen Aktienbörsen am Freitag angetrieben. Die Regierung in Washington hatte am Mittwoch China zu weiteren Gesprächen eingeladen und Peking hatte die Initiative begrüßt. Der Streit hält die Börsen seit Monaten im Bann, weil Anleger einen Handelskrieg im Falle einer Zuspitzung fürchten.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,0 Prozent höher bei 23.042 Punkten und damit so hoch wie seit sieben Monaten nicht mehr. Der breiter gefasste Topix-Index legte ebenfalls 1,0 Prozent auf 1727 Zähler zu.

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