Die Europäische Zentralbank hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr erhöht. Der Überschuss stieg von 1,3 Milliarden Euro auf knapp 1,6 Milliarden Euro, wie die EZB mitteilte. Die Zunahme geht vor allem auf höhere Zins- und Gebühreneinnahmen zurück.
Der Gewinn der EZB wird auf die nationalen Notenbanken, also auch an die Bundesbank, gemäß dem Anteil am Kapital der EZB verteilt.
Die Nettozinseinkünfte der EZB kletterten um 465 Millionen auf knapp 2,3 Milliarden Euro. Zu den Zinseinnahmen gehören sowohl Erträge aus Wertpapieren in Fremdwährung wie US-Dollar als auch Wertpapiere, die die Notenbank im Rahmen ihres billionenschweren Anleihekaufprogramms erworben hat.
Die Gebühren, die die Notenbank für ihre Finanzaufsicht erhält, erhöhten sich um 81 Millionen auf 518 Millionen Euro.