Die Wall Street hält sich wacker. Der Dow Jones klettert um 0,1 Prozent auf ein frisches Allzeithoch von 26.153 Punkten. Der S&P500 und die Nasdaq beginnen kaum verändert bei 7291 beziehungsweise 2799 Zählern. Damit blieben auch sie in der Nähe ihrer zuletzt erreichten Bestmarken.
Eine kleine Korrektur sei zwar angebracht, aber die Unternehmensgewinne sprudelten weiter - und somit habe die Weltleitbörse noch Aufwärtspotenzial, sagte ein Börsianer in Frankfurt. Auch die gute Konjunktur erhöhe die Kauflaune der Investoren.
Mit Morgan Stanley legte noch vor Börsenbeginn die letzte US-Großbank ihre Bilanz vor. Wie bei den Rivalen belastete vor allem die geplante Steuerreform das Ergebnis. Zugleich lief es im Tagesgeschäft aber dank der robusten Konjunktur rund. Die Aktien tendieren 0,5 Prozent höher.
Weiter im Rampenlicht steht Apple. Der Tech-Konzern nutzt die Steuerreform für ein milliardenschweres Investitionsprogramm in den USA und will 38 Milliarden Dollar an Steuern auf sein Auslandsvermögen zahlen. Einige Börsianer vermuteten, dass Apple nun Spielraum für Aktienrückkäufe und höhere Dividenden hat, ohne in die Kritik zu geraten. Die Aktien steigen im Anfangsgeschäft um 0,3 Prozent, nachdem sie gestern 1,7 Prozent zugelegt hatten.
Auf Talfahrt gehen Alcoa mit einem Abschlag von 7,3 Prozent. Der Aluminiumproduzent rutschte im vierten Quartal tiefer in die roten Zahlen. IBM tendieren ein Prozent höher. Nach Handelsschluss werden die Geschäftszahlen des IT-Dienstleisters erwartet.