Freitag, 12. Januar 2018Der Börsen-Tag

17:40 Uhr

Dax beendet GroKo-Tag versöhnlich

DAX
DAX 18.087,15

Die ersten beiden Tage der Handelswoche geht es bergauf, die folgenden beiden Tage geht es wieder bergab - und am letzten Tag kratzt der Dax gerade noch einen kleinen Aufschlag von 0,3 Prozent zusammen. So kann er mit 13.245 Punkten ins Wochenende gehen.

Zwei Kräfte ziehen den Dax in verschiedene Richtungen: die nicht enden wollende Rekord-Rally an der Wall Street nach oben, ein starker Euro nach unten. Die europäische Gemeinschaftswährung notiert zuletzt auf einem Dreijahreshoch. In Berlin haben CDU/CSU und SPD ihre Sondierungsgespräche erfolgreich abgeschlossen und streben nun Koalitionsverhandlungen an. Auswirkungen auf den deutschen Aktienmarkt hat dies aber kaum.

Stärkste Aktie im Dax ist Prosieben, die 3,1 Prozent zulegen kann. Dahinter folgen Munich Re und RWE mit Aufschlägen von je 1,6 Prozent. Größter Verlierer sind Commerzbank mit einem Minus von 1,5 Prozent.

Ich verabschiede mich hiermit vom heutigen "Börsen-Tag" und würde mich freuen, Sie am Montag wieder hier begrüßen zu dürfen. Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen,

Ihr Kai Stoppel

17:15 Uhr

Mnuchin: Bitcoin darf kein "Schweizer Konto" werden

Steve Mnuchin.

Steve Mnuchin.

(Foto: AP)

Die Gegner des Bitcoin scheinen so laut, wie seine Anhänger zahlreich zu sein. Einer, der sicher nicht zu den Freunden der Krytpwährung zählt, ist US-Finanzminister Steven Mnuchin.

Er betonte beim Economic Club of Washington, dass er mit den G20-Staaten zusammenarbeiten will, um zu verhindern, dass "der Bitcoin die digitale Variante eines Schweizer Bankkontos" wird. Er wolle sichergehen, dass "böse Menschen dies Währungen nicht nutzen, um schlechte Dinge zu tun". Na, das sollte er aber nicht die Schweizer hören lassen.

16:39 Uhr

Inflation - Venezolaner werfen buchstäblich mit Geld

Die Inflation im krisengeplagten Venezuela gilt als die mit Abstand höchste der Welt - der Internationale Währungsfonds prognostiziert für das kommende Jahr eine Inflationsrate von 2350 Prozent. War noch vor einem Jahr der 100-Bolivar-Schein die höchste Banknote der Landeswährung, ließ das Land zuletzt sogar 100.000-Bolivar-Scheine drucken.

Die rasante Entwertung der Scheine erklärt auch das Video, das Magnus Boding Hansen, Südamerika-Korrespondent der dänischen Wochenzeitung Weekendavisen, auf Twitter geteilt hat: Zu sehen ist ein Baseball-Spiel in der venezolanischen Hauptstadt Caracas, bei dem Fans hunderte Bolivar-Noten in die Luft werfen. "Wenn man gewinnt, wirft man mit Bier - aber um Geld zu sparen, wirft man mit Geld", ist das Video beschriftet.

 

16:36 Uhr

Geldanlage 2018 - Der Talk

 

15:48 Uhr

Rechner zum Bitcoin-Schürfen bescheren Firma Aktienrally

Wie kann man noch vom derzeitigen Bitcoin-Boom profitieren, außer sich Bitcoins zu kaufen (und auf steigende Kurse zu hoffen)?

  1. Man kauft sich Spezialrechner und schürft selbst Bitcoins.
  2. Man verkauft Spezialrechner an jene, die mit Spezialrechnern Bitcoins schürfen wollen.

Letzteres tut die US-Firma Marathon - und die jüngst deutlich gestiegene Nachfrage beschert der Aktie einen satten Kurssprung: Um 34 Prozent auf 5,15 Dollar geht es vorbörslichen US-Geschäft nach oben mit dem Papier.

Dem Unternehmen zufolge kaufte Global Bit Ventures, dessen Übernahme Marathon im November 2017 angekündigt hatte, 1300 Antminer S9 mit einem Katalogpreis von 2250 Dollar pro Stück.

15:45 Uhr

Wall Street startet mit neuen Bestmarken

Die US-Börsen starten mit Kursaufschlägen in den Handel. Alle drei Marktbarometer erklimmen im Eröffnungsgeschäft neue Bestmarken. Börsianer verdauen die ersten Quartalszahlen aus der Finanzbranche. JP Morgan eröffnet den Bilanzreigen der Großbanken. Zudem präsentierten das Geldhaus Wells Fargo und der Vermögensverwalter Blackrock ihre Zahlen der Öffentlichkeit.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte steigt in den ersten Minuten um 0,4 Prozent auf 25.680 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 erhöht sich um 0,2 Prozent auf 2772 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verbessert sich um 0,1 Prozent auf 7218 Punkte.

15:19 Uhr

Aktienmarkt-Bilanz - Obama schlägt Trump

Ist US-Präsident Donald Trump wirklich der Börsenflüsterer, als der er sich gerne ausgibt? Die jüngste Rekordserie an der Wall Street reklamiert Trump für sich. "Das liegt einzig und allein an der 'Make America Great Again'-Politik", verkündete er auf Twitter Anfang Januar, als der Dow Jones erstmals auf mehr als 25.000 Punkte stieg.

Und tatsächlich: Seit Trumps Amtsantritt vor einem Jahr hat der breit gefasste US-Aktienindex S&P 500 gut 20 Prozent zugelegt. Aber ein Vergleich mit seinem Amtsvorgänger Barack Obama zeigt, dass das keine Alleinstellungsmerkmal ist: Obama kam in den ersten zwölf Monaten seiner Präsidentschaft auf ein Aktienmarkt-Plus von mehr als 40 Prozent.

Der Fairness halber muss man aber sagen: Die Börse hatte in den zweieinhalb Monaten zwischen der Wahl Obamas und dessen Amtseinführung auch fast 15 Prozent nachgegeben.

14:45 Uhr

Rap-Megastar bringt eigene Aktien heraus

Eine Flasche von Drakes Virginia Black Decadent American Whiskey (links).

Eine Flasche von Drakes Virginia Black Decadent American Whiskey (links).

(Foto: imago/ZUMA Press)

Ein Rap-Star, der die eigenen Aktien zum Kauf anbietet? Das könnte bald Realität werden. Der kanadische Rapper Drake plant, Aktien seiner Whiskey Marke Virginia Black unters Volk zu bringen, berichtet die "Financial Times".

Allerdings soll dies nicht in Form eines Bösengangs ablaufen - Drake plant vielmehr, mittels Crowdfunding die Anteilsscheine an Fans und Interessierte zu veräußern. Damit hofft er, rund 30 Millionen Dollar einsammeln zu können.

Drake.

Drake.

(Foto: imago/ZUMA Press)

 

14:35 Uhr

Geldanlage 2018 - Dividende der neue Zins?

 

14:20 Uhr

Steinhoff-Skandal kostet JP Morgan 143 Millionen Dollar

JP Morgan Chase
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Die US-Großbank JP Morgan muss mehr als 140 Millionen Dollar eines Kredits abschreiben, den sie dem von einem Bilanz-Skandal erschütterten Möbelhändler Steinhoff gewährt hat.

Zwar teilte die Bank bei der Präsentation ihrer Zahlen fürs vierte Quartal lediglich mit, dass es sich dabei um den Verlust bei Neubewertung eines Kredits an einen "einzelnen Kunden" handele. Wie die "Financial Times" berichtete, sagten Insider, dies habe mit den zuletzt drastisch gesunkenen Steinhoff-Aktien zu tun.

13:57 Uhr

ETF-Boom - Vermögensmanager Blackrock mit Rekord

BlackRock
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Richtig gut läuft es für Blackrock, dem weltgrößten Vermögensverwalter. Im vergangenen Jahr vertrauen ihm Anleger Neugelder in Höhe von 367 Milliarden Dollar an, dies markierte einen Rekord. Insgesamt verwaltet Blackrock zum Jahresende 6,29 Billionen Dollar.

Besonders die börsengehandelten Fonds der Sparte iShares - sogenannte ETF - lassen bei Blackrock die Kasse klingeln: Diese brachten Nettozuflüsse alleine im vierten Quartal von 54,8 Milliarden Dollar.

Auch beim Gewinn macht Blackrock Fortschritte: In drei Monaten per Ende Dezember verdiente Blackrock 2,3 Milliarden Dollar oder 14,07 Dollar je Aktie. Das war fast drei Mal so viel, wie Blackrock im Vorjahresquartal mit 851 Dollar oder 5,13 Dollar je Aktie erzielte hatte.

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(Foto: picture alliance / dpa)

 

13:48 Uhr

Geldanlage 2018 - Fonds oder Aktien?

 

13:33 Uhr

Deutsche Bank stellt sich auf Fusionen ein

Deutsche Bank
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Banken in Europa werden sich zusammenschließen - davon ist der stellvertretende Deutsche-Bank-Chef Marcus Schenck überzeugt. "Die Konsolidierung in Europa wird kommen. Sie ist unausweichlich", sagt Schenck. Sein Institut sieht er dafür gut gerüstet.

Die Deutsche Bank habe sich auf eine Konsolidierung eingestellt, sagte Schenck weiter. Das Geldhaus habe fast alle Altlasten beseitigt und stehe stärker da als in den vergangenen zehn Jahren.

12:54 Uhr

Neuer Treibstoff - Londons Busse fahren mit Kaffee

Shell plc.
Shell plc. 34,08

Ein britisches Start-up namens Bio-Bean hat eine ungewöhnliche Idee: Es will Londons Busse mit Kaffee betreiben. Bereits 6000 Liter des Kaffee-Öls sind produziert, welches in einem Pilotprojekt den Diesel-Motoren der Busse verabreicht wird ,wie CNN berichtet.

Auch hat sich Bio-Bean einen Partner mit viel Erfahrung geholt: den Mineralölgiganten Shell. Der Kaffee wird übrigens nicht extra angebaut, sondern recycelt: Das Unternehmen sammelt dafür Kaffeesätze von Cafés, Restaurants und Fabriken. Aus diesen wird dann das Kaffee-Öl extrahiert.

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(Foto: imago/Rüdiger Wölk)

 

12:45 Uhr

Neue Rekorde an der Wall Street?

An den US-Börsen zeichnet sich eine gut behauptete Eröffnung ab. Der Future auf den S&P 500 zeigt sich vorbörslich 0,2 Prozent höher. Damit dürfte die Rekordserie zum Wochenausklang weitergehen. Erst am Donnerstag waren an der Wall Street neue Allzeithochs verzeichnet worden.

Welche Richtung der Markt einschlagen wird, dürfte aber maßgeblich von zwei Faktoren bestimmt werden. Zum einen werden mit JP Morgan und Wells Fargo die beiden ersten großen US-Banken ihre Geschäftszahlen für das vierte Quartal des vergangenen Jahres vorlegen. Zum anderen werden die mit Spannung erwarteten Verbraucherpreisdaten und Einzelhandelsumsätze für Dezember veröffentlicht.

12:41 Uhr

BMW und Daimler liefern sich Kopf-an-Kopf-Rennen

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(Foto: imago/Jürgen Hanel)

Spieglein, Spieglein am Straßenrand, wer ist der beliebteste Premium-Autobauer im ganzen Land? Schwer zu sagen, denn zum einen liegen von VW-Tochter Audi noch keine Zahlen vor, und BMW und Daimler liefern sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen:

Die Marke BMW allein verkaufte weniger Autos als Daimlers Gegenstück Mercedes-Benz. Zählt man die Kleinwagen-Marken Mini (bei BMW) beziehungsweise Smart (bei Daimler) hinzu, liegen die Münchener wiederum vorn.

Insgesamt brachte der BMW-Konzern im vergangenen Jahr 2,46 Millionen Autos an die Kunden - ein neuer Abatzrekord, wie das Unternehmen mitteilte. Daimler kam konzernweit im vergangenen Jahr auf 2,42 Millionen Pkw - also ohne die Nutzfahrzeuge.

12:04 Uhr

Zuckerbergs Pläne lassen Facebook-Aktie fallen

Die Pläne von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg zu einer Neuausrichtung der Plattform kommen an der Börse nicht gut an: Vor der Startglocke verliert die Aktie des Konzerns bereits mehr als 2,5 Prozent an Wert.

Zuckerberg hatte in der Nacht angekündigt, die Spielregeln für die Nachrichtenströme neu zu gestalten. Nutzer sollen künftig mehr Beiträge von Freunden und der Familie statt von Unternehmen, Medien und politischen Gruppen zu sehen bekommen. Damit solle Facebook wieder persönlicher werden.

11:36 Uhr

Aktie von "Black Hawk"-Zulieferer schießt nach oben

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(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

Die Papiere des Auto- und Rüstungsindustrie-Zulieferers GKN sind der Überflieger an der Londoner Börse und steigen in der Spitze um rund 28 Prozent in die Höhe. GKN ist ein 259 Jahre alter Traditionskonzern, der unter anderem Komponenten für den Kampfhubschrauber "Black Hawk" liefert.

Der Grund für den Kurssprung sind Spekulationen auf eine Übernahme durch den Sanierungsspezialisten Melrose. Allerdings wies GKN die Offerte zurück. Parallel dazu legte die Firma, die unter Abschreibungen im US-Luftfahrtgeschäft leidet, einen Plan zur Aufspaltung vor. Einem Insider zufolge will Melrose die Übernahme von GKN weiterverfolgen.

11:18 Uhr

Wirtschaft brummt - diese Aktien rücken in den Fokus

Wenn die Weltwirtschaft so wie zuletzt richtig gut in Fahrt kommt, in welche Aktien sollte man da investieren? In sogenannte zyklische Aktien, die stark von der Stärke oder Schwäche der Konjunktur abhängen.

Dazu zählen auch die "Container-Aktien". Klar, läuft die Wirtschaft gut, wird mehr konsumiert, benötigt man mehr Schiffe und Container, um die Konsumgüter von A nach B zu transportieren. In den vergangenen Jahren von Anlegern meist ignoriert, ziehen sie jetzt wieder an: So steigen Moeller-Maersk in Kopenhagen um 1,2 Prozent und Hapag-Lloyd klettern um 2,5 Prozent.

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(Foto: imago/Rainer Unkel)

 

11:07 Uhr

Geldanlage 2018 - Anlegen mit Robo Advisor

 

10:41 Uhr

Euro steigt schier unaufhaltsam - doch wie lange noch?

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In den vorangegangenen Beiträgen habe ich bereits auf die starke Reaktion des Euro auf den erkennbaren Abschied der EZB von ihrer ultra-expansiven Geldpolitik hingewiesen. Der Eurokurs macht unterdessen weiter Boden gut und steigt auf ein neues Drei-Jahres-Hoch bei 1,2115 Dollar.

Doch die Frage ist: Wie geht es jetzt weiter? Eine Antwort darauf gibt die Commerzbank. Ihre Analysten glauben, die EZB lasse sich mit dem Ausstieg aus der Geldschwemme mehr Zeit als derzeit erwartet. Daher dürfte der Euro wohl kurzfristig stark bleiben, sein Niveau aber nicht halten können.

Ein anderer Analyst betont hingegen: Ein Anstieg des Euro bis auf 1,25 Dollar sei "völlig berechtigt" - die EZB würde nun schlicht dem Konjunkturboom und seinen Folgen Rechnung tragen. Wer mit geringen Euro-Dollar-Verhältnissen gerechnet habe, habe "schlichtweg seinen Job nicht gemacht".

10:20 Uhr

EZB und Trump treiben Goldpreis auf neues Hoch

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(Foto: picture alliance / dpa)

Das Edelmetall Gold ist in den letzten Wochen wieder gefragt und steigt im asiatischen Handel mit 1327 Dollar je Feinunze auf den höchsten Stand seit vier Monaten.

Ein Grund dafür ist der schwächelnde Dollar. Dieser geriet weiter unter Druck, nachdem die Europäische Zentralbank gestern angedeutet hatte, die ultralockere Geldpolitik beenden zu wollen. Der Euro sprang nach oben, der ICE-Dollarindex reduzierte sich in der Folge.

Das Edelmetall profitierte auch von politischen Unwägbarkeiten. Nachdem US-Präsident Trump seine Steuerreform durchgesetzt habe, könnte er sich nun verstärkt auf eine protektionistischere Handelspolitik konzentrieren, befürchteten Beobachter mit Blick auf eine mögliche Kündigung des nordamerikanischen Freihandelsabkommens.

09:42 Uhr

Puma-Aktie stürzt ab - das könnte eine Chance sein

Puma
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Die Aktie des altehrwürdigen deutschen Sportartikelherstellers Puma kommt zum Handelsstart mächtig unter die Räder: Rund 14 Prozent geht es bergab. Was ist geschehen?

Der Luxusmarken-Konzern Kering will seine Mehrheitsbeteiligung an dem Sportartikelhersteller abgeben. Die Franzosen hatten gestern beschlossen, 70 Prozent an Puma an ihre eigenen Aktionäre weiterzureichen. Händler führen den Kurssturz nun auch darauf zurück, dass dadurch die Fantasie auf ein Übernahmeangebot für Puma zunichte gemacht worden seien.

Doch das Ganze hat auch eine gute Seite: Puma wäre künftig zu 55 Prozent im Streubesitz. Das sei mittelfristig positiv, heißt es am Markt, da Puma nun Chancen habe, in den Nebenwerteindex MDax aufzusteigen.

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(Foto: REUTERS)

 

09:20 Uhr

Dax hechelt Rekord-Wall-Street hinterher

DAX
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Hin- und hergerissen von großen Einflüssen müht sich der Dax zum Handelsstart nur ein kleines Stück nach oben: Am Morgen liegt der deutsche Leitindex 0,1 Prozent im Plus bei 13.224 Punkten.

  • Zum einen steht für Anleger die Börsen-Ampel stark auf "kaufen", nachdem an der Wall Street Dow-Jones-Index, S&P 500 und Nasdaq-Composite neue Allzeithochs markiert hatten.
  • Zum anderen belastet der starke Euro, der nach seinem Kurssprung am Vortag immer noch über 1,20 Dollar notiert. (Der Anstieg kam als Reaktion auf das EZB-Protokoll, das am Markt als Auftakt für ein Rückfahren der geldpolitischen Lockerung interpretiert wurde).

Guten Morgen, mein Name ist Kai Stoppel und ich begleite Sie heute durch den "Börsen-Tag". Bei Fragen, Anregungen und Kritik schreiben Sie mir doch einfach eine Nachricht an kai.stoppel(at)nachrichtenmanufaktur.de.

08:30 Uhr

Volkswagen meldet China-Rekord

China hat seine Stellung als einer der wichtigsten Märkte für Volkswagen zementiert.

  • Im vergangenen Jahr verkauften die Wolfsburger und ihre chinesischen Partner so viele Autos der Marke VW im Land wie nie zuvor. Insgesamt wurden 3,177 Millionen Wagen abgesetzt, wie Volkswagen in Peking mitteilte. Das waren 5,9 Prozent mehr als im Vorjahr.
  • Nach Angaben von Landeschef Stephan Wöllenstein hält die Dynamik an: "Der Dezember war unser bester Monat aller Zeiten."
08:03 Uhr

GroKo-Scheitern könnte Börse kalt erwischen

DAX
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Börsianer blicken mit Sorge nach Berlin - ein mögliches Scheitern der Sondierungsgespräche ist an der Börse nicht eingeplant. "Sollte bei den Gesprächen etwas schief gehen, wäre das unerwartet für die Märkte", sagt ein Händler. Die Verhandlungen würden "mit einem wachsamen Auge" betrachtet.

  • Dennoch erwarten Händler einem zunächst freundlichen Start am Aktienmarkt. Sehr starke US-Vorgaben zogen die Dax-Terminkontrakte wieder nach oben. Der Dax dürfte daher rund 40 Punkte höher starten bei 13.240 Punkten.
  • Allerdings ist das mehr eine Erholungsreaktion, wie mit der EZB umgegangen wird, ist weiter offen", sagt ein Händler mit Blick auf das Protokoll der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Vortag. Ein Analyst unterstreicht, es hätten "Draghis magische Worte" in dem Protokoll gefehlt: "Es ist das erste Mal nicht mehr erwähnt worden, dass eine Ausweitung der Lockerungsmaßnahmen möglich ist".
  • Der Dax werde dadurch gebremst, vor allem durch den entsprechend steigenden Euro. Es werde immer wieder Rückschläge geben wie am Vortag: "Per Saldo dürfte sich aber durchsetzen, dass die Gewinne schneller steigen als die Zinsen, und damit kann auch der Dax kräftig hochklettern".

 

07:34 Uhr

Starker Yen hält Nikkei im Schach

Minigewinne verbuchen die meisten Börsen in Ostasien und Australien am Freitag. Nach zwei Tagen mit Gewinnmitnahmen zeigen sich die Anleger nun wieder etwas kauffreudiger, ermuntert auch von frischen Rekordhochs an der Wall Street.

  • Der Nikkei-225 allerdings verliert 0,5 Prozent auf 23.539 Punkte, gebremst vom weiter festen Yen, der am Vortag nach Börsenschluss in Tokio weiter gegen den Dollar vorgerückt war. Aktuell wird der Greenback mit 111,13 Yen bezahlt, noch am Montag stand er im Hoch bei 113,39. Die Bank of Japan hatte die Befürchtung geweckt, dass die Notenbank ihre Geldpolitik straffen wird.
  • Besser sieht es an den chinesischen Börsen aus, wo beispielsweise der Leitindex in Taiwan um 0,7 Prozent zulegt. Die Börse in Hongkong steigt um 0,4 Prozent und befindet sich auf dem Weg zum 14. Tagesgewinn in Folge. In Festlandschina wurde ein unerwartet starker Handelsbilanzüberschuss für Dezember mitgeteilt, allerdings blieben Im- wie Exporte hinter den Prognosen.
07:05 Uhr

Trump warnt vor eigenem Arztbesuch die Börse

Am Vorabend seiner groß angekündigten Gesundheits-Check zeigt sich US-Präsident Donald Trump zuversichtlich. Warnt aber vorsichtshalber mal die Börse vor...

"Ich denke, es wird sehr gut verlaufen", sagte Trump. "Es sollte auch gut verlaufen, sonst wird die Börse nicht glücklich sein", fügte er hinzu.

Der 71-jährige Präsident begibt sich heute in das Walter-Reed-Militärkrankenhaus bei Washington. Anschließend wird das Weiße Haus darüber informieren, detaillierte Informationen über die Untersuchungsergebnisse soll es am Dienstag geben. Der untersuchende Militärarzt Ronny Jackson war auch Arzt von Trumps Amtsvorgänger Barack Obama.

Bei dem Check wird Trumps geistige Verfassung nicht untersucht werden, wie das Weiße Haus ankündigte.

07:02 Uhr

Was am Markt heute wichtig wird

06:38 Uhr

Wie lege ich richtig an?

Was soll man in Zeiten von Mini-Zinsen mit seinem Geld tun? Ausgeben ist eine Möglichkeit. Oder legt man es doch lieber zurück? n-tv beschäftigt sich heute im Rahmen eines Thementags ausführlich mit der Geldanlage. Versprochen, heute Abend sind Sie schlauer.

Was Sie heute wann im Fernsehen bei n-tv zu sehen bekommen, sagt Ihnen Telebörse-Moderator Raimund Brichta:

 

Und ganz wichtig: Um 16:30 Uhr sollten Sie unbedingt hier vorbeischauen. Dort sprechen dann Dirk "Mr Dax" Müller und Börsenbrief-Verleger Jens Bernecker ausführlich live über die Börse. Das Gespräch ist auch auf n-tv.de zu sehen.

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