Donnerstag, 12. April 2018Der Börsen-Tag

Heute mit Kai Stoppel
17:41 Uhr

Kriegsangst weicht - Dax steigt befreit nach oben

DAX
DAX 17.837,40

Nach beängstigenden Drohgebärden am Vortag rudert US-Präsident Donald Trump mit seiner Kriegsrhetorik rund um den Syrien-Konflikt wieder etwas zurück. Nun heißt es, es könne oder es könne auch nicht einen unmittelbaren Angriff auf Syrien geben.

Das hören die Anleger gerne, greifen auch am deutschen Markt beherzt zu und schicken den Dax nach oben. Am Ende legt der deutsche Leitindex 1,0 Prozent zu auf 12.415 Punkte. Zuletzt hatte der Dax unter der verbalen Eskalation im Syrien-Konflikt gelitten und gestern 0,8 Prozent eingebüßt.

Derweil setzt sich die Reihe schwächerer Konjunkturdaten aus Europa fort. Die Industrieproduktion ist im Februar gegenüber dem Vormonat überraschend gefallen. Das dämpft die Wachstumserwartungen für das erste Quartal - was am Markt allerdings eingepreist zu sein scheint.

Im Dax sind am Ende des Tages die Aktien der Lufthansa die Überflieger - sie landen mit einem Plus von 3,1 Prozent ganz oben. In der Spitzengruppe tauchen auch RWE und Infineon auf mit Gewinnen von 2,9 Prozent und 2,3 Prozent.

Fast einziger Verlierer sind die Papiere der Deutschen Börse, die 2,5 Prozent nachgeben. Fundamentale Gründe sind im Handel nicht bekannt. Vermutlich handelt es sich um Gewinnmitnahmen.

17:16 Uhr

General Electric will Rivalen Siemens nacheifern

General Electric
General Electric 152,94

Der US-Industriekonzern General Electric (GE) hat im vergangenen Jahr einen Milliardenverlust verbucht und sucht nach Auswegen aus der Krise. Dazu erwägt der neue Chef, im Rahmen eines Konzernumbaus auch weitere Geschäftsteile an die Börse zu bringen.

John Flannery lasse für einzelne Sparten eine Ausgabe von Aktien und alternativ einen Zusammenschluss mit bereits börsennotierten Unternehmen prüfen, berichtete das "Wall Street Journal".

Damit würde GE seinem deutschen Rivalen Siemens nacheifern. Der Technologiekonzern hatte erst im März seine Medizinzechnik-Tochter Healthineers durch den Verkauf von Aktien an die Börse gebracht. Zuvor erhielt das Siemens-Windkraftgeschäft eine eigene Notierung, indem es mit dem bereits gelisteten Konkurrenten Gamesa fusioniert wurde.

16:33 Uhr

Darum macht Bitcoin größten Kurssprung des Jahres

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(Foto: imago/ITAR-TASS)

Ich hatte es bereits erwähnt, die Kryptowährung Bitcoin kehrt heute zur Bestform zurück. Zeitweilig verbessert sie sich sogar um bis zu 17 Prozent - so stark wie in den vergangenen vier Monaten nicht - und kostete etwas mehr als 8000 Dollar. Die Indizes auf die Kryptowährungen Ether und Ripple gewinnen in der Spitze ebenfalls jeweils mehr als zehn Prozent.

Nun gibt es auch erste Hinweise, was den Kurssprung ausgelöst hat. Ausgangspunkt der aktuellen Rally war Börsianern zufolge die Börse Bitfinex, an der Anleger Wetten auf einen weiteren Kursverfall der digitalen Währungen auflösten. Von dort sei die Kaufwelle auf andere Handelsplattformen übergeschwappt.

15:56 Uhr

Wall Street im Bilanzfieber - Kurse steigen

Der Auftakt der Bilanzsaison in den USA stimmt Anleger an der Wall Street zuversichtlich. Die Sorgen der vergangenen Tage über eine Eskalation im Syrien-Konflikt rücken daher zunächst in den Hintergrund.

"Es ist das erste volle Quartal nach der Steuerreform", sagt Andre Bakhos, Geschäftsführer des Vermögensverwalters New Vines. "Das ist ein Faktor, der sich sehr positiv für Investoren auswirken könnte." Die Aktienindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 steigen zur Eröffnung um jeweils ein knappes Prozent.

15:41 Uhr

Aktien von Teppichhändler stürzen auf Rekordtief

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(Foto: REUTERS)

Die geplante Schließung von fast einem Viertel seiner Filialen drückt die Aktien des britischen Teppichhändlers Carpetright auf ein Rekordtief. Die Papiere brechen an der Londoner Börse um bis zu 24 Prozent ein.

Im Kerngeschäft mit Teppichen und anderen Bodenbelägen hat die Firma seit Monaten zu kämpfen und musste ihre Prognosen mehrmals nach unten schrauben. Im Zuge einer geplanten Restrukturierung sollen nun 92 Läden dichtgemacht werden. Insgesamt könnten dadurch rund 300 Arbeitsplätze verloren gehen.

15:13 Uhr

Opec: Weltweite Ölvorräte schrumpfen

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(Foto: picture alliance / dpa)

Die weltweiten Ölvorräte schwinden dem Förderkartell Opec zufolge allmählich. Sie seien im Februar um 17,4 Millionen Barrel (jeweils 159 Liter) auf 2,854 Milliarden geschrumpft, teilte die Organisation erdölexportierender Länder mit.

Die Vorräte lägen damit nur noch um etwa 43 Millionen Barrel über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt und bereits um 207 Millionen unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Die weltweite Ölnachfrage werde in diesem Jahr steigen, worauf beispielsweise anziehende Autoverkäufe hindeuteten.

14:34 Uhr

Bitcoin schießt aus dem Nichts steil nach oben

Das Thema Bitcoin und Krypotwährungen hat den Scheitel ihres "Hype-Cycles" zwar bereits überschritten - aber dennoch sorgt das Cybergeld immer wieder für überraschende Nachrichten. Während zuletzt vor allem staatliche Regulierungsbemühungen und kriminelle Aktivitäten im Fokus standen, ist es nun mal wieder die Wertentwicklung.

Lange Rede, kurzer Sinn: Der Kurs des Bitcoin schießt heute steil nach oben. Auf der Plattform Coinmarketcap legt die Digitalwährung in den letzten beiden Stunden mehr als 13 Prozent auf fast 7700 Dollar zu.

Warum und wieso ist noch unklar. Sicher ist: Auch andere Kryptowährungen - Ether, Ripple und Litecoin - ziehen mit, der Trend scheint den gesamten Sektor zu erfassen.

 

13:53 Uhr

Nächster deutscher Milliarden-Börsengang deutet sich an

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(Foto: picture alliance / dpa)

Trotz der turbulenten Märkte wagt sich mit dem Wissenschaftsverlag Springer Nature das nächste Schwergewicht an die Frankfurter Börse. Das Unternehmen selbst will 1,2 Milliarden Euro für den Schuldenabbau einsammeln, wie das von der Verlagsgruppe Holtzbrinck und dem Finanzinvestor BC Partners kontrollierte Unternehmen mitteilte. Weitere Aktien will BC Partners auf den Markt werfen.

Nach Siemens Healthineers und DWS, der Vermögensverwaltungstochter der Deutschen Bank, soll Springer Nature bereits die dritte Milliardenemission in Deutschland in diesem Jahr werden. Übrigens: Mit dem Berliner Verlagskonzern Axel Springer ("Bild") hat Springer Nature nichts zu tun.

13:32 Uhr

Kleine Gewinne an der Wall Street erwartet

Leichte Gewinne dürften die Aktien an der Wall Street zum Start verbuchen. Teilnehmer sprechen von einer Gegenbewegung nach den deutlichen Verlusten am Vortag. Allerdings bleibt das Horrorthema Syrienkrieg auf der Agenda.

Auch die Gefahr eines Handelskriegs drückt die Stimmung, auch wenn viele Börsianer auf eine Verhandlungslösung hoffen. In diesem Feld der Ungewissheit dürften die Anleger zurückhaltend und abwartend agieren.

Auch die vorbörslichen Konjunkturdaten - wöchentliche Arbeitsmarktdaten und Importpreise - haben wohl eher nicht das Zeug, die Entscheidungsfindung zu befördern.

13:10 Uhr

Adidas und Puma sprinten auf neue Rekordhochs

Adidas
Adidas 224,90

208 Euro und 20 Cent. Für diesen Preis wechselten heute bereits Aktien von Adidas den Besitzer. Es ist der höchste Kurs aller Zeiten. Ein neues Rekordhoch. Die Aktie muss dafür gerade mal 0,8 Prozent zulegen.

Warum die Titel des Sportartikelherstellers derzeit beliebt sind? "Nach der Prognoseerhöhung von Nike stützen nun auch die Aussagen von Puma die Branche", sagt ein Marktteilnehmer.

Konkurrent Puma hat die Umsatz- und auch die Gewinnprognose leicht erhöht. Auch dessen Aktien ziehen an und legen kräftig zu um bis zu 3,5 Prozent auf 424,50 Euro - ebenfalls ein neues Allzeithoch.

Puma
Puma 42,73

 

12:38 Uhr

Bringt VW seine Lastwagen bald an die Börse?

VW Vorzüge
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Die Sparte der schweren Nutzfahrzeuge im VW-Konzern steht womöglich vor einem eigenen Börsengang. Darauf deutet bereits der Umzug des Hauptsitzes der Volkswagen Truck & Bus GmbH von Braunschweig nach München um, wie das "Handelsblatt" berichtet. Die Zeitung beruft sich auf Kreise des Aufsichtsrats.

Ein Börsengang könnte zu einem größeren Umbaukonzept gehören, über das der VW-Aufsichtsrat nach Informationen aus dem Konzernumfeld heute beraten wollte. Die Lkw-Sparte umfasst schwedische Marke Scania sowie den Lkw- und Busbauer MAN und dessen brasilianische Tochter.

Mehr dazu lesen Sie hier.

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(Foto: picture alliance / dpa)

 

12:00 Uhr

Gea-Aktien fliegen nach Gewinneinbruch aus Depots

Ein Wirbelschichttrockner der zur Gea Group gehörenden Aeromatic-Fielder.

Ein Wirbelschichttrockner der zur Gea Group gehörenden Aeromatic-Fielder.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Größter Verlierer im Nebenwerteindex MDax sind auch gegen Mittag die Titel von Gea. Der Anlagenbauer verschreckt Anleger mit einem Gewinneinbruch im ersten Quartal. Auch die Gesamtjahresprognose wackelt nach dem schwachen Start.

Die Aktien brechen um bis zu 8,9 Prozent auf 31,56 Euro auf den niedrigsten Stand seit September 2015 ein.

Gea Group
Gea Group 36,96

 

11:31 Uhr

Softbank will globale Fußball-Turniere ausrichten

Softbank
Softbank 47,51

Der japanische Technologieinvestor Softbank bemüht sich einem Medienbericht zufolge um die milliardenschweren Rechte zur Ausrichtung neuer weltweiter Fußball-Turniere. Softbank gehöre einem Konsortium an, das ein Gebot zur Ausweitung der Fifa-Club-Weltmeisterschaft erwäge, meldete die "Financial Times" ohne Angabe von Quellen. Weitere Investoren kämen aus den USA, Saudi-Arabien und China.

Es werde auch darüber nachgedacht, neben neuen Wettbewerben für Vereinsmannschaften auch weitere Turniere für Nationalteams anzubieten. Vorgesehen sei, dass die Fifa die Mehrheit an dem Unterfangen hält.

10:42 Uhr

Schwedische Krone fällt auf Acht-Jahres-Tief

Bergab geht es für Schwedens Währung nach überraschend schwachen Verbraucherpeisen im März. Diese legten statt der erwarteten 2,0 Prozent nur 1,9 Prozent zu. Die Riksbank könnte sich nun veranlasst sehen, trotz soliden Wachstums ihre Zinspolitik etwas zu drosseln.

Schon im Vorfeld der Datenbekanntgabe hatte die Schwedische Krone geschwächelt, nun geht es runter auf den tiefsten Stand seit acht Jahren. Der Euro kostete zuletzt 10,3575 Kronen, im Tageshoch - aus Sicht der Krone des Tagestief - kostete er auch schon 10,3708.

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(Foto: imago stock&people)

 

10:25 Uhr

Experten treiben RWE-Aktie an Dax-Spitze

RWE
RWE 32,34

An der Dax-Spitze trohnt im frühen Handel die Aktie des Versorgers RWE. Die Titel steigen um bis zu 1,6 Prozent auf ein Viereinhalb-Wochen-Hoch von 20,44 Euro. Anleger greifen nach einer Kaufempfehlung zu: Analysten der Privatbank Berenberg stuften ihr Rating für die Aktien auf "Buy" von "Hold" nach oben und hoben das Kursziel auf 22,50 Euro von 18,00 Euro an.

RWE habe durch den Konzernumbau und die engere Verflechtung mit dem Rivalen Eon gute Chancen, seine Ergebnisse auszubauen, die Bilanz zu stärken und künftiges Wachstum zu sichern, erklärten die Experten in einem Kurzkommentar.

09:48 Uhr

Neuseeland will Ende der Ölförderung

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 86,90

Kommende Generationen sollen vor dem Klimawandel geschützt werden - unter dieser Maßgabe plant Neuseeland das Ende der küstennahen Öl- und Gasförderung. Neue Genehmigungen für Öl- oder Gasexploration vor den Küsten wird es daher nicht mehr geben, kündigte Regierungschefin Jacinda Ardern an.

Was Umweltschützer bejubeln, stößt in der Energiewirtschaft auf Kritik: Der Chef des neuseeländischen Verbandes für Ölförderung bezeichnete die Entscheidung als "lose-lose" für Wirtschaft und Umwelt und warnte vor höheren Energiepreisen.

Bohrinseln vor der Küste von Schottland.

Bohrinseln vor der Küste von Schottland.

(Foto: imago/Nature Picture Library)

 

09:19 Uhr

Dax-Anleger gehen nach Kriegsdrohung in Deckung

DAX
DAX 17.837,40

Politische Börsen haben zwar kurze Beine, sagt man am Aktienmarkt. Aber kurzfristig können sie die Stimmung dennoch ganz schön drücken. So ist es derzeit mit den jüngsten US-Drohungen im Syrien-Konflikt, welche Anleger äußerst zurückhaltend agieren lassen. Der Dax gibt im frühen Handel leicht nach und sinkt um 0,2 Prozent auf 12.268 Punkte. Gestern hatte er bereits 0,8 Prozent verloren.

"Die Anleger fürchten, dass sich der Konflikt zwischen den USA und Russland weiter zuspitzt", sagte Milan Cutkovic, Marktanalyst vom Handelshaus AxiTrader. "Kurzfristig dürfte sich die Achterbahnfahrt an den Börsen deshalb fortsetzen."

Guten Morgen, mein Name ist Kai Stoppel und ich begleite Sie heute durch den "Börsen-Tag". Bei Fragen, Anregungen und Kritik schreiben Sie mir doch einfach eine Nachricht an kai.stoppel(at)nachrichtenmanufaktur.de.

08:17 Uhr

Dax steuert nervös geradeaus

REUTERS

Am deutschen Aktienmarkt rechnen Börsianer am Tag nach der hemdsärmeligen Raketendrohung des US-Präsidenten mit vorsichtig tastenden Bewegungen. Die Unsicherheiten im Hinblick auf das US-Vorgehen im Syrien-Krieg machen Richtungsentscheidungen offenbar schwierig.

  • Der deutsche Leitindex Dax wird auf Teleboerse.de zur Eröffnung bei 12.291,00 Punkten gesehen, was einem weitgehend stabilen Auftakt entspricht.
  • Am Vorabend war das Frankfurter Börsenbarometer unter dem Eindruck eines offenbar bevorstehenden US-Schlags in Syrien 0,8 Prozent im Minus bei 12.293,97 Zählern aus dem Handel gegangen.
  • Konjunkturagenda und Unternehmen dürften im Tagesverlauf wenig greifbare Impulse liefern. Damit bleibt der Blick der Investoren voll auf die jüngsten geopolitischen Spannungen zwischen Donald Trump und Russland gerichtet.

Im Aktienhandel müssen Anleger mittlerweile mit einer ganzen Reihe an potenziell negativen Einflussfaktoren leben: Neben den Unwägbarkeiten aus Washington schwelen im Hintergrund weiter Sorgen vor etwaigen Handelsbeschränkungen und konjunkturelle Risiken, die sich aus dem Zusammentreffen dieser Faktoren für die Weltwirtschaft ergeben.

Hinweis: Wie die Börsen in Europa am Vortag auf Trumps Raketendrohung reagiert haben, können Sie hier nachlesen.

07:44 Uhr

Ölpreise wittern Kriegsgefahr

Abschiedsszenen im Hafen von Norfolk, Virginia: Der US-Flugzeugträger "USS Harry S. Truman" legt ab, um in die Golfregion zu verlegen.

Abschiedsszenen im Hafen von Norfolk, Virginia: Der US-Flugzeugträger "USS Harry S. Truman" legt ab, um in die Golfregion zu verlegen.

REUTERS

Im Rohstoffhandel verzeichnen Händler einen deutlichen Anstieg bei den Ölpreisen. Auch beim Gold zeigen sich nervöse Reaktionen.

  • Ein Barrel Rohöl der Nordseesorte Brent kostet am Weltmarkt derzeit 72,17 Dollar, was im Vergleich zum Vortagesniveau einem Plus von 1,8 Prozent entspricht. In der Spitze erreichte der Brentpreis mit 73,03 Dollar je Barrel den höchsten Stand seit über drei Jahren.
  • Ein Fass der US-Leichtöl der Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) verteuert sich am Morgen nach Trumps Raketendrohung um 2,3 Prozent auf 66,93 Dollar.
  • Im Edelmetallhandel war der Preis für Gold am Vortag kurzzeitig in einer steilen Spitze bis über die Marke von 1360 Dollar je Feinunze gesprungen. Am Morgen kostet das sicherer Hafen geschätzte Metall 1349,87 Dollar.

Marktbeobachter sprachen von reflexhaften Anstiegen: Die Ölpreise profitieren üblicherweise bei Spannungen im Nahen Osten von Spekulationen über mögliche Produktionsausfälle - und dem zu erwartenden Mehrbedarf der Kriegsteilnehmer oder etwaigen Einschränkungen im Seeverkehr, sollte es tatsächlich zu größeren Kampfhandlungen kommen.

07:19 Uhr

Asien-Anleger ziehen den Kopf ein

Verunsicherte Blicke in Shanghai: Hat Trump Russland wirklich einen Raketenschlag in Syrien angedroht?

Verunsicherte Blicke in Shanghai: Hat Trump Russland wirklich einen Raketenschlag in Syrien angedroht?

AP

Nikkei
Nikkei 38.079,70

Im fernöstlichen Aktienhandel verspüren Händler einen leichten Sog nach unten. Die Märkte folgten damit aber nur zum Teil den negativen Vorgaben von der Wall Street, heißt es. Die geopolitischen Risiken rund um einen US-Vergeltungsschlag in Syrien-Krieg stünden jedoch auch in Asien im Vordergrund.

  • In Tokio sinkt der Nikkei-Index im späten Handel um 0,23 Prozent zurück auf 21.637 Punkte. Der Topix-Index gibt 0,4 Prozent nach auf 1718 Zähler nach.
  • Auf dem chinesischen Festland verliert der Shanghai-Composite 0,5 Prozent auf 3191 Punkte.
  • Lediglich in Südkorea steht ein kleines Plus auf der Anzeigetafel: Der Kospi-Index zieht um 0,2 Prozent an auf 2449 Punkte. Die südkoreanische Notenbank hatte bei ihrem jüngsten Zinstreffen von einer Zinserhöhung abgesehen und die Leitzinsen unverändert gelassen.

Auslöser der akuten Verunsicherung an den Märkten sind die rohen Drohungen von US-Präsident Donald Trump, wegen des angeblichen Einsatzes von Giftgas mit Raketenangriffen gegen das syrische Regime vorzugehen. Nach der offenen Kriegsdrohung via Twitter ("Mach dich bereit, Russland") waren aus dem Weißen Haus später allerdings deutlich moderatere Töne zu hören.

06:18 Uhr

Euro schwebt unter 1,24

Das Nowotny-Interview wirkt nach: Der Euro kann seine jüngsten Kursgewinne verteidigen.

Das Nowotny-Interview wirkt nach: Der Euro kann seine jüngsten Kursgewinne verteidigen.

picture alliance / Jens Büttner/

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,06

Im Devisenhandel beginnt der Tag für die Marktteilnehmer in Europa mit einer überschaubaren Ausgangslage.

  • Der Kurs des Euro liegt am frühen Morgen weitgehend unverändert bei 1,2368 Dollar.
  • Im asiatisch geprägten Handel während der Nacht hatte sich die Gemeinschaftswährung in der Spitze bis auf 1,2380 Dollar verteuert.
  • Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zur Wochenmitte auf 1,2384 Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8075 Euro.
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