Dienstag, 20. Februar 2018Der Börsen-Tag

Heute mit Kai Stoppel
17:39 Uhr

Dax sieht schon besser aus

Nach einem eher holprigen Start in die Woche präsentiert sich der Dax am zweiten Handelstag in besserer Form: Der Dax geht mit einem Aufschlag von 0,8 Prozent auf 12.488 Punkten in den Feierabend.

DAX
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Stützend wirkt die Entwicklung an der Wall Street. Dort sind die Börsen zwar teilweise mit leichten Abschlägen gestartet, vorbörslich hatte sich aber ein größeres Minus abgezeichnet. Der Euro fällt etwas zurück auf Stände um 1,2350 Dollar, was die Stimmung aber nicht wirklich anfacht.

Größter Gewinner im Dax sind die Aktien von Infineon, die 2,2 Prozent zulegen. Auch Linde präsentieren sich stark und steigen um 2,0 Prozent.

Die Autobauer führen hingegen die Verliererliste im Dax an. Im Handel heißt es dazu, dass die Anleger vor dem mit großer Spannung erwarteten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts über Dieselfahrverbote in Düsseldorf und Stuttgart am Donnerstag in Deckung gehen. VW, BMW und Daimler verlieren alle um die 0,6 Prozent.

Aber Hauptverlierer sind Deutsche Börse mit Abschlägen von 0,6 Prozent. Die Anleger nehmen Gewinne mit vor den am Abend zur Veröffentlichung anstehenden Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr. Diese werden vermutlich unter den eigenen Zielen bleiben.

Das war es für heute vom "Börsen-Tag". Schauen Sie doch morgen wieder vorbei. Bis dahin wünsche ich ihnen einen schönen Abend.

Ihr Kai Stoppel

16:57 Uhr

Bilfinger fordert Schadenersatz von Ex-Vorstand Koch

Bilfinger
Bilfinger 44,45

Das könnte teuer werden: Der krisengeplagte Ingenieur-Dienstleister Bilfinger will von früheren Vorstandsmitgliedern Schadenersatz wegen Pflichtverletzungen einfordern. Der Aufsichtsrat habe beschlossen, gegen alle von 2006 bis 2015 amtierenden früheren Vorständen Schadenersatzansprüche geltend zu machen, erklärte das Unternehmen.

Der ehemalige hessische Ministerpräsident Roland Koch wies die Schadenersatzansprüche strikt zurück. Koch war von 2010 bis 2014 Vorstandschef von Bilfinger. Er reagierte "mit Befremden" auf die Vorwürfe "gegen ganze Generationen von früheren Bilfinger-Vorständen". Der CDU-Politiker sei sich keinerlei Schuld bewusst.

Roland Koch.

Roland Koch.

(Foto: dpa)

 

16:25 Uhr

Sieben mögliche Käufer haben Interesse an Sexkonzern

Beim insolventen Sexartikel-Versender Beate Uhse haben sich mehrere Kaufinteressenten gemeldet. Es lägen sieben zunächst noch unverbindliche Angebote potenzieller Investoren vor, teilte Chef-Sanierer Justus von Buchwaldt mit. Bekommt einer von ihnen den Zuschlag für das Unternehmen, würden die Aktionäre aller Voraussicht nach leer ausgehen. Denn in diesen Fällen wird aus der Insolvenz nicht das Unternehmen, sondern nur das operative Geschäft verkauft.

Die Aktie, die nach dem Börsengang im Mai 1999 bei 25,39 Euro einen Rekord markierte, verlor zuletzt deutlich an Wert. Das letzte Mal, dass sie mehr als einen Euro kostete, liegt mehr als vier Jahre zurück. Seitdem ist Beate Uhse ein Pennystock. Heute zieht die Aktie um 20 Prozent auf 12,5 Cent an.

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(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)

 

16:15 Uhr

Bitcoin - Riesenblase oder Zukunft des Bezahlens?

 

15:49 Uhr

Walmart-Aktie stürzt ab

Walmart
Walmart 56,35

Nach einem verlängerten Wochenende startet die Wall Street verkatert in die neue Handelswoche. Der Dow Jones fällt in den ersten Handelsminuten um 0,5 Prozent auf 25.101 Punkte. Der S&P-500 rutscht um 0,3 Prozent auf 2724 Punkte ab, der Nasdaq-Composite verliert an der Technologiebörse 0,2 Prozent auf 7223 Zähler.

"Die enttäuschenden Ergebnisse von Walmart haben bei dem ohnehin schon zur Schwäche neigenden Markt den Ausschlag nach unten gegeben", sagte ein Händler. Größter Verlierer im Dow sind mit einem Abschlag von 7,6 Prozent denn auch die Papiere des Einzelhandels-Riesen. Walmart hat für das wichtige Weihnachtsquartal einen Gewinneinbruch ausgewiesen.

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(Foto: dpa)

 

15:33 Uhr

Diese Aktie profitiert von Diesel-Fahrverboten

Des einen Freud, des anderen Leid. Während Autowerte im Dax vor dem mit großer Spannung erwarteten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu den Dieselfahrverboten in Düsseldorf und Stuttgart in Deckung gehen, markieren Baumot bei 1,87 Euro ein neues Jahreshoch.

Das Unternehmen ist spezialisiert auf Hardware-Nachrüstungen für Dieselfahrzeuge und könnte einer der großen Gewinner eines Fahrverbots sein. Baumot steigen aktuell um 6 Prozent auf 1,85 Euro. Seit Jahresbeginn hat der Titel 42 Prozent an Wert gewonnen.

14:56 Uhr

Quandt-Erben teilen BMW-Aktienpaket auf

Wieder ein bisschen reicher: Susanne Klatten und Stefan Quandt.

Wieder ein bisschen reicher: Susanne Klatten und Stefan Quandt.

(Foto: dpa)

Die BMW-Großaktionärsfamilie Quandt hat eine gemeinsame Erbschaft der Kinder von Johanna Quandt wie geplant aufgeteilt. Die nach dem Tod von Johanna Quandt 2015 gemeinsam geerbten Stimmrechte fallen nun je zur Hälfte an Susanne Klatten und Stefan Quandt, wie ein Sprecher der Familie am erklärte.

Die Mehrheitsverhältnisse am Autobauer ändern sich dadurch nicht. Wie ein BMW-Sprecher sagte, wird sich durch die Trennung des Erbes auch der Anteil des Streubesitzes beim Dax-Konzern nicht ändern.

Die Quandts gehören mit einem geschätzten Vermögen von mehr als 30 Milliarden Euro zu den reichsten Familien Deutschlands. Allein das BMW-Aktienpaket von Stefan Quandt ist 13,4 Milliarden Euro wert, das seiner Schwester 10,9 Milliarden.

14:36 Uhr

Firma entwickelt Kamelmilch-Nahrung für Babys

Die vitaminreiche Kamelmilch gehört seit Jahrhunderten zu den Grundnahrungsmitteln der Beduinenvölker in der Golfregion.

Die vitaminreiche Kamelmilch gehört seit Jahrhunderten zu den Grundnahrungsmitteln der Beduinenvölker in der Golfregion.

(Foto: imago/imagebroker)

Warum nicht: Eine Firma aus den Vereinigten Arabischen Emiraten hat die nach eigenen Angaben weltweit erste Babynahrung auf Kamelmilchbasis entwickelt. Das Unternehmen Camelicious präsentierte sein neues Produkt auf der diesjährigen Nahrungsmittelmesse Gulfood in Dubai.

Gedacht ist das Instant-Pulver für Babys und Kinder im Alter von bis zu drei Jahren, die Allergien oder Unverträglichkeiten haben.

14:25 Uhr

Immobilienwirtschaft: "Die Party geht weiter"

Neubauten in Berlin.

Neubauten in Berlin.

(Foto: picture alliance / dpa)

Während Menschen vor allem in den deutschen Großstädten über steigende Mieten und Kaufpreise für Wohnungen ärgern, ist die Stimmung bei der deutschen Immobilienbranche bestens: "Die Party geht weiter", sagte Andreas Mattner, Präsident des Spitzenverbandes ZIA.

Die Märkte entwickelten sich trotz zunehmender Verknappung von Wohn- und Gewerbeobjekten und einer historisch starken Nachfrage nach Immobilieninvestitionen gut. Die Wohnungsmieten erhöhten sich mit 4,3 Prozent im Durchschnitt etwas stärker als im Jahr zuvor mit 3,1 Prozent. Die Kaufpreise legten mit 7,9 Prozent nicht mehr ganz so stark zu wie davor mit 8,8 Prozent.

Mehr dazu lesen Sie hier.

14:04 Uhr

Davis: Großbritannien wird keine "Mad Max"-Welt

David Davis.

David Davis.

(Foto: REUTERS)

Großbritannien will sich auch nach dem Austritt aus der EU an hohe Standards in der Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik halten. Das kündigte der britische Brexit-Minister David Davis in Wien an. Das Land wolle keine Welt im Stile des postapokalyptischen Films "Mad Max" werden.

Seine Regierung habe kein Interesse an einem Wettlauf bei der Deregulierung, entsprechende Befürchtungen seien völlig grundlos, sagte Davis.  Er schlägt damit weitaus sanftere Töne an, als noch vor einem Jahr aus London zu hören waren. Premierministerin Theresa May hatte gedroht, ihr Land in ein Steuerparadies zu verwandeln, sollten die Gespräche mit der EU scheitern.

13:45 Uhr

Deutsche-Bank-Tochter steht kurz vor Börsengang

Deutsche Bank
Deutsche Bank 16,66

Die Deutsche Bank will Insidern zufolge in der nächsten Woche den offiziellen Startschuss für den Börsengang ihrer Vermögensverwaltungs-Tochter DWS geben.

Die Ankündigung der Emission, die Voraussetzung für Gespräche mit potenziellen Großanlegern ist, solle am kommenden Montag veröffentlicht werden, sagten mehrere mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Knapp vier Wochen später - also noch vor Ostern - könnte die DWS an der Frankfurter Börse gelistet sein.

 

13:19 Uhr

Rohstoff-Riese geht auf Quälgeist-Investor zu

BHP Group
BHP Group 26,98

Der von dem Milliardär Paul Singer gesteuerte Hedgefonds Elliott Management ist dafür bekannt, in den Vorstandsetagen von Konzernen für Unruhe zu sorgen, an denen er beteiligt ist. Das trifft auch auf den Rohstoffkonzern BHP Billiton zu, an dem Elliott etwa 5 Prozent der Aktien besitzt.

Nachdem Elliott BHP schon dazu gebracht hat, seine Schieferöl-Förderung in den USA auf den Prüfstand zu stellen, steht schon die nächste Forderung im Raum: BHP soll seine Doppelstruktur aufgeben. Der Konzern besteht aus zwei börsennotierten Unternehmen, die in London und Sydney an der Börse gelistet sind.

Und was macht der Vorstand? Er geht einen Schritt auf den Quälgeist-Investor zu. BHP-Chef Andrew Mackenzie verteidigte zwar die Doppelstruktur - er werde diese aber in den nächsten Wochen mit den Investoren besprechen werde, einschließlich Elliott.

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(Foto: REUTERS)

 

12:50 Uhr

Murdoch garantiert Sky-News Unabhängigkeit - fürs Erste

Medienunternehmer Rupert Murdoch möchte komplett die Kontrolle beim britischen Bezahlsender Sky übernehmen. Doch das Geschäft stößt bei der Wettbewerbsbehörde CMA auf Widerstand. Sie befürchtete, dass Murdoch zu viel Kontrolle über die großen Nachrichtenanbieter in Großbritannien und zu viel Einfluss auf die öffentliche Meinung erlangen könnte.

Murdochs Firma Twenty-First Century Fox geht nun auf die Bedenken ein und garantiert die Unabhängigkeit der Sky-Nachrichten. Fox sicherte zu, zehn Jahre lang ein unabhängiges Sky-Nachrichtenangebot zu betreiben. Zuletzt war lediglich von fünf Jahren die Rede.

Murdoch hatte Ende 2016 über sein Unternehmen eine verbindliche Offerte für den Pay-TV-Sender abgegeben. Der Medienmogul will sich mit der 15,7 Milliarden Dollar schweren Transaktion die 61 Prozent an Sky sichern, die er noch nicht selbst hält.

Rupert Murdoch.

Rupert Murdoch.

(Foto: dpa)

 

12:09 Uhr

Scheidender Airbus-Manager warnt vor neuer Konkurrenz

Airbus
Airbus 40,40

SpaceX habe es vorgemacht - mit einem Niedrigkosten-Konzept zum Player im Raumfahrtbereich zu werden: Der langjährige Airbus-Verkehrsflugzeugchef Fabrice Brégier warnt zum Abschied deshalb davor, dass auch Airbus sich wohl bald ähnlichen Konkurrenten gegenüber sehen könnte.

Es sei nicht ausgeschlossen, dass ein Akteur etwa aus dem Bereich der großen Internetkonzerne mit einem neuen Billig-Konzept auftritt., sagte der 56-Jährige in einem Interview der französischen Zeitung "Le Figaro". Auch aus China und Russland kämen neue Mitbewerber auf den Markt.

Sein Rat: "Man muss wachsam bleiben und einen Forschungs- und Technologieplan aufstellen, mit dem das Flugzeug der Zukunft entwickelt werden kann, das 2030 im Dienst sein wird", sagte der Franzose.

Konkurrenz für Airbus: Das Flugzeug Comac C919 gilt als der "chinesische A320".

Konkurrenz für Airbus: Das Flugzeug Comac C919 gilt als der "chinesische A320".

(Foto: REUTERS)

11:17 Uhr

Krypto-Regulierer in Südkorea tot aufgefunden

Die südkoreanischen Behörden versuchen, den wachsenden Handel mit Kryptowährungen zu regulieren.

Die südkoreanischen Behörden versuchen, den wachsenden Handel mit Kryptowährungen zu regulieren.

(Foto: imago/photothek)

In Südkorea ist ein führender Behördenmitarbeiter, der das harte Durchgreifen der Regierung gegen den Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin koordiniert hat, tot in seiner Wohnung gefunden worden. Das berichtet das "Wall Street Journal" mit Verweis auf einen Regierungssprecher.

Der 52-Jährige Jung Ki-Joon leitete den Bereich Wirtschaftspolitik in der Koordinierungsstelle für Regierungspolitik. Er arbeitete unter anderem an einer neuen Gesetzgebung, welche Spekulationen auf Kryptowährung und andere illegale Aktivitäten eindämmen soll.

Es wird vermutet, dass Jung an einem Herzinfarkt gestorben ist. Allerdings soll die Polizei Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen haben. Kollegen von Jung berichteten, er habe in den vergangenen Monaten unter starkem Stress gestanden.

11:00 Uhr

ZEW-Index höher als erwartet

Börsianer blicken zuversichtlicher als gedacht auf die deutsche Wirtschaft. Der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen für Deutschland sank auf 17,8 von 20,4 Punkten im Vormonat, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte.

Ökonomen hatten mit einem stärkeren Absinken auf 16,0 Zähler gerechnet. Im Januar hatte sich der Index angesichts der boomenden Konjunktur noch deutlich verbessert.

 

10:30 Uhr

Steinhoff könnte bald aus MDax fliegen

Schnell Hoch und runter geht es mit der Aktie der schwer angeschlagenen Poco-Mutter Steinhoff im MDax. Das Papier, mittlerweile weniger als 40 Cent wert, ist als Pennystock erheblichen Schwankungen ausgesetzt.

Die Anleger müssen mit einer weiteren Hiobs-Botschaft umgehen: Ein Gericht in Amsterdam hat entschieden, dass Steinhoff seine Bilanzen für 2016 korrigieren muss. Dabei geht es um den Wert einer Möbelhauskette, an der Steinhoff lediglich 50 Prozent gehalten, sie aber vollständig in seiner Bilanz berücksichtigt hat.

Sollt der Kurs der Steinhoff- Aktie heute erneut stärker unter Druck geraten, wird der Abstieg aus dem MDax bereits im März immer wahrscheinlicher. Zu Handelsbeginn lag das Papier fast 5 Prozent im Minus.

10:05 Uhr

Brexit könnte teuer für BASF werden

BASF
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Bei den großen Dax-Konzernen rechnet man bereits durch, wie sehr der Brexit ins Kontor schlagen könnte. Beim Chemie-Giganten BASF ist man zu einem Ergebnis gekommen: "Wir rechnen allein durch mögliche Zölle und Tarife, deren Umstellung und Verzögerungen in der Lieferkette mit 40 bis 60 Millionen Euro an Zusatzkosten - pro Jahr", sagte der britische Geschäftsführer von BASF UK, Richard Carter, dem "Handelsblatt".

Für Nervosität sorgt die Ungewissheit darüber, wie das Verhältnis von Großbritannien und der EU nach dem Brexit aussieht. "Wir würden uns wünschen, dass sich die britische Regierung klar positioniert, klar darstellt, was sie will und was sie tun wird, wenn sie nicht dieses Ziel erreicht", sagte Carter.

Noch mehr Informationen dazu finden Sie hier.

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(Foto: picture alliance / Uwe Anspach/d)

 

09:44 Uhr

Venezuela startet Verkauf von Kryptowährung Petro

Nicolás Maduro.

Nicolás Maduro.

(Foto: imago/Agencia EFE)

Das am Rande des Kollaps stehende Land Venezuela macht Ernst: Es hat mit der Einführung seiner neuen Digitalwährung Petro begonnen. Mit dieser will sich Staatschef Nicolás Maduro gegen eine "Finanzblockade" der USA wehren.

Los geht der Verkauf mit zunächst 38,4 Millionen Petro. Der Preis entspricht dem eines Barrels Öl und wurde zunächst auf 60 Dollar festgelegt, soll sich aber Schwankungen anpassen.

Mehr dazu lesen Sie hier.

09:37 Uhr

Es geht wieder nach oben mit dem Dax

DAX
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Leichte Aufschläge verbucht der Dax zum Start des zweiten Handelstags der Woche. Allerdings halten sich Anleger vor Bekanntgabe des ZEW-Index mit Engagements am Aktienmarkt zurück. Der Dax liegt zur Eröffnung 0,2 Prozent im Plus bei 12.412 Punkten. Der ZEW-Index spiegelt die Stimmung der Börsianer wider. Experten rechnen für Februar mit einem Rückgang auf 16,0 von 20,4 Punkten.

"Der Kampf zwischen Bullen und Bären ist noch nicht entschieden", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. "In welche Richtung es von hier aus geht, ist aktuell nicht vorhersehbar." An der Börse stehen die Bullen für die Optimisten und die Bären für die Pessimisten.

Guten Morgen, mein Name ist Kai Stoppel und ich begleite Sie heute durch den "Börsen-Tag". Bei Fragen, Anregungen und Kritik schreiben Sie mir doch einfach eine Nachricht an kai.stoppel(at)nachrichtenmanufaktur.de.

09:25 Uhr

ICO - umstrittene Art der Unternehmensfinanzierung

 

08:24 Uhr

Aktienkurse in Asien klar im Plus

Nikkei
Nikkei 37.628,48

Die Börsenampeln in Ostasien haben zum Beginn der neuen Woche auf Grün gestanden. Marktteilnehmer sprechen von zurückgekehrter Zuversicht der Anleger und einer Art Erleichterungsrally, nachdem der Dow-Jones-Index in der Vorwoche sein stärkstes Wochenplus seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten verzeichnete, der S&P-500-Index sogar das höchste Plus seit 2013.

Der Nikkei-Index in Tokio legte rund 2 Prozent zu und erhielt zusätzlich Aufwind von der Währungsseite. Im Zuge der kräftigen Erholung des Dollar im Tagesverlauf am Freitag hat der Yen deutlich an Boden verloren. Der Dollar kostete rund 106,60 Yen, verglichen mit Ständen um 105,70 zur gleichen Zeit am Freitag. Ein billigerer Yen verbessert die Exportaussichten japanischer Unternehmen.

In Seoul ging es um 0,9 Prozent nach oben mit dem Index. Mit Ausnahme des Elektroniksektors verbuchten alle Segmente Kursgewinne. Index-Schwergewicht Samsung verlor jedoch 1,3 Prozent und SK Hynix 1,4. In Sydney stiegen die Kurse im Schnitt um 0,6 Prozent. Nicht gehandelt wurde wegen der Feierlichkeiten um das chinesische Neujahrsfest an den Aktienmärkten in Shanghai, Hongkong und Taiwan.

Die Zugewinne in Asien seien ein weiterer Beleg für die Entspannung an den globalen Aktienmärkten nach den teils kräftigen Rücksetzern zwei Wochen zuvor, ausgelöst von Sorgen vor einer stärker anziehenden Inflation - vor allem in den USA.

08:08 Uhr

Eurokurs gibt etwas nach

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,07

Der Kurs des Euro ist leicht gesunken. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,2385 US-Dollar gehandelt, nachdem sie in der vergangenen Nacht noch knapp über 1,24 Dollar gekostet hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,2410 Dollar festgesetzt.

Beobachter sprachen von einem impulsarmen Handel. Seit dem Wochenauftakt wurden kaum Konjunkturdaten veröffentlicht, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Außerdem starten die US-Finanzmärkte nach einem Feiertag am Montag erst heute in die Handelswoche. Wichtige Personalentscheidungen für das Führungsgremium der EZB konnten dem Euro am Morgen keinen Auftrieb verleihen.

07:55 Uhr

HSBC steigert Gewinn nicht so stark wie erwartet

HSBC
HSBC 7,78

Die britische Bank HSBC hat es im vierten Quartal zurück in die schwarzen Zahlen geschafft. Auf Gesamtjahressicht steigerte das Institut seinen Gewinn kräftig, blieb damit jedoch hinter den Erwartungen zurück. Die Aktionäre müssen sich mit einer gleichbleibenden Dividende begnügen.

Im vierten Quartal betrug der Gewinn vor Steuern 2,3 Milliarden US-Dollar nach einem Vorsteuerverlust von 3,45 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr kletterte der Gewinn vor Steuern auf 17,17 Milliarden Dollar von 7,11 Milliarden im Vorjahr. Von "guten Ergebnissen" sprach CEO Stuart Gulliver, obwohl das Ergebnis unter den Erwartungen der von Factset befragten Analysten lag. Diese hatten der Bank 19,55 Milliarden zugetraut.

Vergangenes Jahr hatte die Bank schon angekündigt, zusätzliche Aktien im Volumen von 1,0 Milliarden Dollar zurückzukaufen, womit das Gesamtvolumen des seit der zweiten Jahreshälfte 2016 laufenden Programms 3,5 Milliarden Dollar beträgt.

07:45 Uhr

Erholungsstimmung geht verloren

DAX
DAX 17.917,28

Mit kaum veränderten Kursen rechnen Händler für die Eröffnung an den europäischen Börsen am Dienstag. "Die Recovery-Stimmung geht erst einmal verloren", sagt ein Marktteilnehmer. Die Erholung sei in einen Trading-Markt gemündet, und die optimistischen Erwartungen seien kurzfristig einer abwartenden Haltung gewichen. Der Markt wartet auf die Eröffnung der US-Märkte nach dem dortigen Feiertag zu Wochenbeginn.

Die Futures auf die US-Indizes notieren knapp behauptet. Leicht negativ gesehen wird der erneute Anstieg der US-Renditen, im asiatischen Handel touchiert die Rendite erneut die Marke von 2,9 Prozent. "Die erste Hälfte der Verluste hat die Wall Street schnell aufgeholt, bei der zweiten Hälfte dürfte es zumindest wesentlich langsamer gehen", sagt ein Marktteilnehmer. Neue Impulse werden vom Fortgang der Berichtssaison erwartet. Daneben stehen der deutsche ZEW-Index im Blick sowie das Verbrauchervertrauen in der Eurozone.

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