Dax-Ampel steht wieder auf rot
Der jüngste Stabilisierungsversuch des Dax hat sich als Eintagsfliege erwiesen. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer schließt knapp unter 12.200 Punkten.
Nachdem sich der deutsche Leitindex am Vortag vom tiefsten Stand seit etwa fünf Monaten hatte erholen können, wagten sich die Anleger nicht mehr weiter aus der Deckung.
Das Börsenbarometer bewegte sich den Tag über meist leicht im Minus und weitete seine Verluste dann aber in den Schlussminuten auf 0,7 Prozent aus. Mit 12196,50 Punkten ging er beim tiefsten Stand des Tages aus dem Handel.
Damit folgte er einmal mehr der Entwicklung in New York, wo der Dow Jones Industrial ebenfalls wieder schwächer tendierte. Anleger zeigten sich auf beiden Seiten des Atlantiks unsicher, ob der Markt das Schlimmste hinter sich hat oder nicht.
Bremsend wirkte sich auch der wieder anziehende Eurokurs aus, der tendenziell die deutschen Exporte verteuert. Positiv sah der Markt eine insgesamt nachlassende Schwankungsbreite von ungefähr 100 Dax-Punkten.
Der MDax der mittelgroßen deutschen Börsenunternehmen fiel um 0,52 Prozent auf 25 079,26 Punkte, während der Technologiewerte-Index TecDax um 0,62 Prozent auf 2462,54 Zähler nachgab.