Dax steckt Fresenius-Schock nicht weg
Die deutschen Standardwerte haben nach zwei positiven Tagen wieder auf dem Absatz kehrt gemacht. Schuld waren die hohen Kursverlusten bei den Aktien von Fresenius Medical Care (FMC) und der Mutter Fresenius SE.
Der Dax schloss 0,5 Prozent tiefer auf 11.715 Punkten. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor 0,1 Prozent auf 24.413 Zähler. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone büßte 0,3 Prozent ein.
Am Montagvormittag war das Barometer mit 11.459 Punkten auf den tiefsten Stand seit Januar 2017 gesackt. Vor allem kräftige Gewinne an der Wall Street entfachten dann aber wieder die Kauflaune. Nach überzeugenden Quartalszahlen und höheren Gewinnzielen großer US-Konzerne schöpften Anleger wieder Mut, der inzwischen wieder verflogen ist. Denn in Europa hagelt es teils deutliche Gewinnwarnungen.
Im Fokus standen Fresenius und FMC nach einer Gewinnwarnung des Dialyseanbieters. FMC verloren am Ende 16 Prozent. Fresenius büßten mehr als 8,0 Prozent ein. Analysten hätten im dritten Quartal mit besser laufenden Geschäften gerechnet und die bisherige Jahresprognose des Dialysekonzerns als konservativ erachtet, hieß es. Umso größer sei die Enttäuschung.
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