Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Bayer profitiert von Aussicht auf geringe Strafe

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Bayer setzen die jüngste Erholungsbewegung zu Wochenbeginn fort und steigen 2,7 Prozent. Im Handel wird weiter darauf verwiesen, dass die Chancen gestiegen seien, dass die Strafe im Zusammenhang mit dem Einsatz des Unkrautvernichters Glyphosat in der Berufung erheblich reduziert werden könnte. Nach Einschätzung der DZ Bank bleibt das grundsätzliche Glyphosat-Risiko in der Aktie, bis ein erstes rechtskräftiges Urteil vorliegt.

Derweil erwägt das Unternehmen eine Auslagerung von Pharmaforschungsaktivitäten. Vorstandschef Werner Baumann habe Ende September auf einer Betriebsversammlung in Leverkusen über das schwächer werdende Wachstum des Pharmageschäfts gesprochen und Gedanken geäußert, dass Ausgaben für die Forschung nach außen verlagert werden könnten, erklärte der Bayer-Gesamtbetriebsrat in einem veröffentlichen Infobrief.

Betriebsratschef Oliver Zühlke erwartet vom Vorstand weitere Erklärungen: "Wir fordern Sicherheit für unsere Kolleginnen und Kollegen." Der Vorstand müsse auch klarstellen, welche Folgen die mit der Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto angekündigten Einsparungen für die Beschäftigten hätten.

Quelle: ntv.de

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