Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Bayer hat 9300 Kläger am Hals

Die Zahl der Klagen gegen die Bayer-Tochter Monsanto wegen des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat hat sich weiter erhöht. Bis zum 30. Oktober seien in den USA Klagen von etwa 9300 Klägern zugestellt worden, teilte Bayer bei der Vorlage der Quartalszahlen mit. Es sei mit weiteren Glyphosat-Klagen zu rechnen.

Bayer
Bayer 27,56

Zuletzt hatte Bayer eine Schlappe im Glyphosat-Prozess erlitten. Ein US-Gericht hatte überraschend das Urteil gegen den Herbizid-Hersteller bestätigt, wonach Monsanto-Mittel wie Roundup verantwortlich für den Krebs des Klägers seien, die Strafsumme aber deutlich reduziert.

Derweil hat Bayer operative Ergebnis im dritten Quartal dank des Wachstums im Pharmageschäft und der Übernahme von Monsanto stabil gehalten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereffekten stagnierte auf dem Vorjahresniveau von 2,2 Milliarden Euro, wie der Pharma- und Agrarchemiekonzern mitteilte. Unterm Strich verdiente der Dax-Konzern rund 2,9 Milliarden Euro nach knapp 3,9 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Allerdings hatte Bayer vor einem Jahr auch von einigen Sondereffekten profitiert, die sich nicht wiederholten.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen